Von Win2k auf OpenSuSE umsteigen

D

DrPepper112

Grünschnabel
Hallo,

ich habe von Linux/SuSE noch keinerlei Ahnung, möchte aber gerne von Win2k auf openSuSE umsteigen. Bevor ich das mache,würde ich aber gerne wissen wollen, ob die Installation für einen "Nichtlinuxexperten" einfach ist und ob ich die Windowsprogramme "Paint Shop Pro X" und "MS Office" unter OpenSuSE laufen lassen kann. Bitte keine Infos wie "es gibt auch andere Grafikprogramme bzw. Officeanwendungen" ;-) Werde sicherlich irgendwann auch dort umsteigen, derzeit aber noch nicht.


Gruß,
DrPepper112
 
Kannst dir das mal mit VirtualBox unter Windows anschaun.. quasi auf einem "virtuellen Desktop"
 
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ich bin auchn absoluter linuxnoob und hatte windoof...jetzt lerne ich langsam --> Treiberinstallation ist ein Krampf! Office wirst bei SuSE nicht brauchen weil da OpenOffice vorinstalliert ist (ist ziehmlich ähnlich und kann auch als *.doc speichern) Ich rate dir, es auf ne 2te platte zu installieren, falls nicht alles sofort reibungslos läuft oder LiveCD
 
Installation/Updates scheinen also etwas schwieriger zu sein? Nicht so einfach wie bei Win(2k)?
Das wäre dann nämlich für mich ein Ausschlußkriterium. Oder gibt's eine andere (einfache) Linux-Newbie-Version?
 
newbe-Linux is openSuSE oder Ubunto aber installieren ist bei linux immer schwer! Du musst dir im Klaren sein, dass doppelklick, ja, ja, amen nicht geht, dass *.exe nicht geöffnet werden, dass es (vorallem bei ATI Grafikkarten) schwer ist Treiber zu finden/installieren, dass Spiele nur mit Emulator laufen.
 
newbe-Linux is openSuSE oder Ubunto aber installieren ist bei linux immer schwer! Du musst dir im Klaren sein, dass doppelklick, ja, ja, amen nicht geht, dass *.exe nicht geöffnet werden, dass es (vorallem bei ATI Grafikkarten) schwer ist Treiber zu finden/installieren, dass Spiele nur mit Emulator laufen.

...genau, und wenn Du Dir nicht selber Deine Platinen zusammenlöten kannst, solltest Du Linux eh vergessen.

Mal im Ernst, BadSeal, wie kommst Du dazu, so einen Blödsinn zu schreiben? Das Installieren von Programmen oder einem kompletten System ist nun wirklich keine Wissenschaft unter Linux, und was so schlimm daran sein soll, dass man keine .exes hat sondern [grob gesagt] an deren Stelle mit .debs und .rpms hantiert, verstehe ich auch nicht so richtig. Und wenigstens könntest Du das Wort 'Ubuntu' geradeaus schreiben lernen.

Sorry, aber so viel Quatsch auf einem Haufen bin ich im ub nicht gewohnt. 'Spiele nur mit Emulator'... oh Mann...
 
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Also ich muss sagen, zum einsteigen finde ich Ubuntu ziemlich gut. Das Packetmanagment-System ist ziemlich gut damit habe ich mich persönlich super schnell zurechtgefunden. Und OpenOffice ist tatsächlich eine ziemlich gute alternative ;) Aber das musst du ja nun entscheiden :D

War zu schnell ;)
Installation : Sehr einfach (klick,klick, ja , ja = fertig ;) )
Treiber: Hat bei mir alles super geklappt, musste nur Grafiktreiber extraladen und das hat bei mir mit dem Packetmanagment-System super geklappt ;)
Win-Emulation: Ist immer so ne Sache... für Spiele oder so gibts extra Seiten "die dir sagen was du tun musst damit es läuft". Schau einfach mal auf http://www.winehq.com :)
 
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Also wäre Ubuntu genau das richtige für mich? Installation, Treiber, Win-Emulation.... alles kein Problem? Wäre super.

So pauschal lässt sich das nicht sagen, denn ich kenne weder Deine Hardware und nur sehr wenige Deiner Ansprüche. Es gibt keine 'n00b'-Distris, wie BadSeal es andeuten wollte, lediglich solche, die sich für Neueinsteiger mehr oder weniger eignen. Der Anspruch auf 'Alles kein Problem' ist aber ohnehin kein sonderlich guter Ansatz, um egal welches Betriebssystem zu installieren, wenn Du mich fragst - es geht hier schließlich um Computer... SuSE und (K)Ubuntu (und sehr viele andere Distris) haben eine recht gute Hardwareerkennung an Bord, trotzdem kann es natürlich sein, dass gerade Deine allerneueste High-End-Grafikkarte (noch) nicht unterstützt wird - besser man informiert sich vorher, was für Hardware für Linux besonders geeignet ist (obschon ich sagen muss, dass ich in dieser Richtung noch keine bösen Überraschungen erlebt habe) oder man testet die in Frage kommende Distri zunächst mal als live-Version.

Etwas skeptisch betrachte ich auch Deinen Wunsch nach der 'perfekten Win-Emulation'. Wozu willst Du auf ein anderes Betriebssystem wechseln, wenn Deine Lieblingsproggies nun mal für Win geschrieben wurden? Die Emulation von Windows-Programmen hat sich recht gut entwickelt in den letzten ein oder zwei Jahren, aber einen Windows-Ersatz wirst Du dahingehend mit Linux bis auf weiteres nicht haben, davon abgesehen dass es Dich davon abhält, Dich mal mit Linux auseinanderzusetzen - als Neueinsteiger verschwendest Du viel Energie damit, wenn Du Dir auf Teufel komm 'raus Deine gewohnte Umgebung zurechtzimmern willst. Ich weiß: das klingt ein wenig altklug, aber ich erlebe immer öfter, wie sich Neueinsteiger mit der Wiederherstellung des Gewohnten abmühen anstatt sich mit dem neuen Sys vertraut zu machen - und irgendwann heißt es dann:

boooor, keine treiber, nix läuft...linux suxx
 
Genau so meinte ich das auch, gropiuskralle hat dazu die richtigen Worte gefunden ;)
 
Win Emulation kann recht tricky werden. Einfach mal so nebenbei. Abgesehen davon hat gropiuskalle recht. Wenn du die Win Programme verwenden willst warum umsteigen? Native ist immer besser.

Da ich dir deine Idee nicht abmurksen will und dich aber auch mit Linux nicht enttäuschen möchte empfehle ich das ganze mal Virtuell zu testen. Mit VMWare oder VirtualBox. Da kannst du installieren und basteln wie du willst und wenns drauf geht ist nicht alles hops.
 
Installation/Updates scheinen also etwas schwieriger zu sein? Nicht so einfach wie bei Win(2k)?
Das wäre dann nämlich für mich ein Ausschlußkriterium. Oder gibt's eine andere (einfache) Linux-Newbie-Version?

Ich habe einmal ein Update für w2k gebraucht, es hat nicht funktioniert. hier bei meinem Ubuntu viel viel besser. Bis jetzt keine Probleme. Ich rate dir als Einsteiger zu einem Kubuntu. Ich habe erst vor ein paar Tagen mein Ubuntu mit einem OSuSe verglichen und habe festgestellt, dass "mein" OS meiner Meinung und der Meinung des OSuSe-Besitzers bedienfreundlicher ist.
 
(k)ubuntu wäre vielleicht was, apt macht systemaktualisierung doch sehr einsteigerfreundlich.
Ausserdem benutzen es recht viele. Viele Probleme mit vielen funktionierenden Lösungen dafür. Damit ist es in etwa genauso pflegeintensiv, wie ein gut konfiguriertes Windows.
 
Wenns gut läuft, ist Kubuntu wirklich ein tolles System, ohne den user allzusehr zu überfordern, aber umgewöhnen und lernen muss man auf jedem Linux *mahn*.
 
Man man man was habt ihr teilweise wieder einen Muell zusammengeschrieben.

Der erfolgreiche Umstieg von Windows auf Linux:

0. Was ist ein Dulaboot System?
---> Ein Dulabootsystem ist ein Computersystem, auf dem sich zwei Betreibssysteme befinden, die unabhaengig voneinander meist auf einer Platte koexistieren.
Beim starten des Computers wird dann in einem Sog. Bootloader ausgewaelt welches betreibssystem jeweils gestartet werden soll.

Vorwort:
Keine Angst, linux ist nicht boese, es macht nichts kaputt, ist nicht schwer zu verstehen, hackt nicht eure festplatte, ist nicht ein boese Prgramm fuer haecker und Freaks sondern Linux ist Intuitaet, Individualitaet, Sicherheit und Freiheit.

Ein Umstieg von Windows auf Linux ist Zwar nicht sehr schwer und erfolgt in den meisten faellen Reibungslos, doch ist er oftmals nicht ganz einfach, da Linux ganz anders aufgebaut ist.
Das grundprinzip nachdem Linux arbeitet ist ganz anders, das haendling die Programmnamen, die Funktione einfach alles. Die Programme heissen nicht so wie wir es kennen/erwarten, die Dateien enden anders und so gibt es keine exe dateien sondern rpms oder debs und quellkodedateien die erst noch kompilert werden muessen.
Und es gibt beispielsweise ein Paketmanagement dass alle Pakete Zentral verwaltet und ueber das neue Pakete meist von Installationsservern aus dem internet geladen und installiert werden was in unheimlich einfach und Praktisch sit, hat man verstanden wie das geht.

Aber wir stehen nicht alleine da denn...
Linux besitzt eine Gigantisch grosse kommunity die, wie hier im Unixboard, gerne hilft stellt man sich nicht allzu bescheuert an. Fast alles ueber Linux ist mit dem Internet erlernbar und erfahrbar. Dazu ist es allerding wichtig, ueberhaupt erstmal Internet zu haben.

Dazu benoetigt man ein Betreibssystem, bei dem die Internetverbindung funktioniert und mit dem man umzugehen weiss. Natuelrich, Windows.
Also vollziehen wir erstmal nur einen Teilumstieg den Windows bleibt neben Linux auf der Platte.
Hierdurch erhalten wir ein Dualaboot System.
Das ist praktisch, denn wir haben eine garantiert funktioenierende Internetverbindung, koenne mit diesem system mitlerweile umgehen und haben immer noch ein System mit dem wir vertraut sind, wenn wir kein bock mehr auf Linux haben oder nicht weiterwissen. Es gibt uns Praktisch in unserer Anfaengerzeit sicherheit, sollte doch mal etwas schiefgehen.

1. Was ist eine Live-CD/DVD?
---> Eine Live-CD/DVD ist eine CD/DVD die in unserem Fall ein komplett lauffaehiges Betreibssystem beinhaltet, welches komplett von einer CD/DVD gebootet wird. Es ruert die Festblatte nicht an und nimmt auch sonst keine Veraenderungen an evtl. bestehenden Systemen vor. Einsatzgebiete sind haeufig Datenrettung von nicht mehr bootbaren Systemen oder das Testen des PC wie in unserem Fall auf Linux kompatibilitaet.

2. Test des Computers auf Linuxkompatibitaet mit der Linux Live Distribution Knoppix
---> Hierzu laden wir uns Das ISO-Immage der Live-Distribution "KNOPPIX" von der obengenannten URL runter und brennen es mit einem Brennprogramm unserer wahl. Hierbei ist zu beachten, dass die Datei als ISO-Immage gebrannt wird. Um herauszubekommen ob dies geschehen ist, legen wir die gebrannte CD ein, und oeffnen sie. Nun sollten wir mehrere Ordner und Dateien sehen. Sehen wir nur das heruntergeladene ISO-Immage, wurde die Datei nicht als ISO gebrannt, sondern normal.
------------>Wie brenne ich ein ISO (aus dem Ubuntu wiki)

3. Das Brennen war erfolgreich, Live Betreibssystem Booten:
---> Hierzu legen wir die CD in unser Laufwerk ein, starten den PC neu, und begeben uns nach dem neustart ist BIOS setup. Meistens erfolgt dies mit der taste entf, F12. F1 oder anderen.
Im Bios gehen wir zu Bootoptionen oder aenlich (zu deutsch "Startreihenfolge" und stellen unser CD laufwerk als an erste Stelle.
Nun verlassen wir das BIOS Setup indem wir die Konfiguration speichern. Der PC Rebootet und wird nun von der Knoppix Live CD starten. Verlauft alles glatt, so sollten wir spaetestens nach 5 Minuten die Grafische benutzeroberflaeche zu gesicht bekommen. Ist dies der Fall, ist der PC definitiv Linux Tauglich, wenn nicht, dann evtl. trotzdem aber nicht immer ohne Probleme.

Wer will, kann mit Knoppix auch erstmal ueben und Linux entdecken, da es eine Vollwertige Distribution ist, inder Alle wichtigen Programme enthalten sind. Wem die CD dazu nicht reicht, lade sich doch bitte die 4 GB dvd herunter mit ueber 20.000 Programmen (soweit ich weiss)

4. Entscheidung fuer eine Distribution:
--->Fuer den Einstieg empfehle ich immer Suse Linux (Wiki artikel) in der neuesten Version (z.Z 10.2) oder Ubuntu (Wiki Artikel) ebenfalls in der neuesten Version. Ueber beide Systeme liefert Google so viele Informationen, dass wohl kein mensch sie jeh alle gelesen hat. Wer sich ein wenig auf den Seiten der Distributionen umgeschaut hat, und die Wikiartikel gelesen hat, kann sich wohl einen sehr guten erstueberblick verschaffen Nachdem eine Entscheidung zu treffen sein sollte.

So wer lust hat, kann das hier ja weiterschreiben bzw. erweitern/verbessern...

MFG
Floh1111

P.S. Ach und ich habe schon von so vielen menschen gehoert wie voiele Fehler ich mache das ich es nicht auch noch von euch hoeren will.
P.P.S Du schriebst in deinem Anfangspost du willst Microsoft Office und Paint Shop Pro benutzen? Unter Linux? Ne ne ne so laeuft das nicht.
Linux ist ein anderes system, indem es logischerweise auch andere Programme gibt. Und du wirst merken dass das weder schlimm, noch gemein, noch dumm, noch schwierig sondern richtig und gut so ist da dies Programme Microsoft in nichts nachstehen.
 
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Wenn er aber MS Office braucht? Meiner Mutter gehts ähnlich. OOo ist leider nicht komplett kompatibel und umgekehrt genauso(MS Office).
Ich hab keinen Plan von Emulation, aber könnte man die genannten windowsprogramme nicht emulieren? alternativ vmware?
 
Mein gott das ist Office und nicht irgendeine hochspezialisierte Firmensoftware.
Was bitte "kann" MS Ofiice was Openoffice nicht kann?
Ja natuerlich ist MS Offiece nicht kompatibel zu OOo aber OOo zu MS Ofiice und zwar in ziemlich hohem Masse.
Wer dokumente ueber das internet etc, verbreiten/teilen muss, benutze doch bitte das allgemein hierzu benutzte PDF Format.

Nenne mir einen Grund warum man unter Linux MS Office brauchen koennte.

Natueluerlich koennte man das Emulieren.
Ich wuerde aber mit der Frikelei nicht meine Zeit verschwenden.
Und eine VMWARE wegen MS Office? Nur weil man zu Faul ist sich in Gimp/OOo einzuarbeiten halte ich fuer das duemmste was man machen kann.

Und JA es gibt Faelle, in denen es logischer, wirtschaftlicher und einfacher ist Windows, Linux vorzuziehen.
Dies kann Faulheit sein, oder aber wie in einigen Faellen eben Spezialisierte Firmensoftware die nicht portiert wurde. Sicherlich aber nicht Office.

MFG
Floh1111
 
Das MS O glaube ich läuft mit dem wine, aber ich finde da kann man gleich OOo nehmen.
Und Floh1111 an einer PDF, kannst du nichts mehr verändern, also wenn es veränderbar sein sollte am besten eine .tex-datei weitergeben ;)
 
unterschaetz mir mal ofice nicht, wenns um xml, xslt, skripte etc geht. da muß man portierarbeit reinstecken. das betrifft aber die wenigsten privatanwender ;-)
 

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