SUSE Linux kennt nicht die Hostnames der Windowsrechner im Netzwerk. Wie ändern?

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querschlaeger

Foren As
Hallo,

ich habe hier ein kleines Netzerk mit einen DSL-Router, der einen DHCP-Server hat (IPs: 192.168.0.xxx, Subnet 255.255.255.0 etc.) und über den ich ins Netz komme. Soweit, sogut.

Nun habe ich 3 Windows-Rechner und 1 Linux-Rechner im Netzwerk. Alle können sich gegenseitig anpingen u.s.w.

Die Windows-Rechner (Windows 2000, XP) habe ich alle in der Arbeitsgruppe "WORKGROUP" und diese können sich auch mit ihren Hostname anpingen, aber der Linuxrechner kann nur mit der IP die anderen anpingen und nicht den jeweiligen Hostname ("kennt er nicht").

Wie bekomme ich jetzt SUSE 10.1 dazu, auch die Hostnames der Windowsrechner zu kennen bzw. umgekehrt? Weil die Windowsrechner können "karl" (so heißt er ;) ) auch nicht anpingen. Das geht nur über die IP.

P.S.: Nutze SUSE Linux 10.1 mit Standardinstallation und GNOME-Oberfläche.
 
Schau die mal die Datei /etc/hosts an - da kannst du den Addresse Namen zuweisen ;)

MfG
 
Schau die mal die Datei /etc/hosts an - da kannst du den Addresse Namen zuweisen ;)

MfG

Hm, das wäre ja okay, wenn ich statische IP-Adressen hätte, aber ich habe nen DHCP-Server und nach jeden Rebbot vergisst der welcher MAC er welche IP zugeortnet hat und da kann mal nen Rechner ne andere IP bekommen. Und außerdem kommt immer mal jemand mit Laptop dazu.

Also darüber geht es nicht, dass muss "dynamischer" gehen. Windows kanns ja auch ohne Konfiguration.
 
Dann ordne im DHCP-Server einfach den MAC-Adressen feste IPs zu.
 
windows kann dynamisch über dhcp die dns-einträge einstellen ... linux-clients können das nur mit unix/linux dhcp bzw. dns-servern.
wenn es nur um das abfragen geht...dann musst du nur auf der linux-maschine den korrekten dns-eintragen.
wenn du aber in deiner windows-welt noch das veraltete WINS nutzen tust ...dann sieht es schon anders aus.

also, wie genau sieht es bei dir aus?
 
Hi,

also ich verstehe nicht, was das mit DNS zu tun hat. wie die windowsrechner sich untereinander sehen, dass kann ich nicht sagen. die kennen sich auch, wenn ich die nur an nen switch hängen (nicht weiter an den switch ist) und ihnen einfach die ips 192.168.0.1 und 192.168.0.2 mit subnet 255.255.255.0 gebe (gateway, dns etc. bleibt leer - ist ja nur nen lokales netzwerk). dann können sie sich mit ihren hostnamen anpingen. aber dafür muss netbios aktiviert sein bei den netzwerkinterface.

klinke ich jetzt noch den linuxrechner rein, dann ist dort pustekuchen mit hostname anpingen. der kennt die einfach nicht. und umgekehrt auch nicht.

@theton: möchte ich nicht machen. wenn ich schon die vorteile von konfigurationslosen netzwerk hab, dann mach ich mir das damit ja wieder zunichte. außerdem muss ich dann ja immer die hosts-datei ändern, wenn jemand den namen seines rechners ändert, was auch ab und an mal vorkommt.
 
Alles, denn ob du nun nen DHCp zu laufen hast oder nicht, ohne DNS würden sich auch deine Win-Rechner nur über ne IP anpingen lassen.
DNS ist ein Service, der einen Namen in eine IP auflöst.
Ansonsten könnte man nicht www.unixboard.de eintippen, sondern immer http://32.54.123.210

oder du merkst dir das ;)

ehhhhh... nein.

zitat von : http://de.wikipedia.org/wiki/Netbios

NetBIOS erlaubt einer Applikation, einen 16 Zeichen langen Namen netzwerkweit zu registrieren. In Microsoft-Netzen werden davon 15 Zeichen verwendet, das 16. Zeichen wird als Suffix benutzt, um verschiedene Dienste wie Server, RAS, Messenger usw. anzusprechen. Ursprünglich wurden die Zuordnungen von Namen zu Netzwerkadressen per Broadcast an alle Teilnehmer bekanntgegeben.


(auch wenn ichs ungern zugeb - ein wengerl weiß ich ja zwangsweise von windowsservern ;-))
 
ähh ja, du hast recht, aber linux, unix & mac kennen kein netbios, genauso wenig ipx (aber ich galub das war das gleiche).
deswegen habe ich es so ausgedrückt.
 
Naja, IPX ginge ja noch, aber NetBIOS wird halt nur von Samba unterstützt.
 
Okay, nun wissen wir ja, wie es funktinoiert. :) Aber wie lernen sich jetzt Windows und Linux kennen mit Namen?
 
Indem du die IPs in der /etc/hosts einträgst, sonst garnicht.
 
Also mit den festen Namensvergaben für IPs will ich es aus geschriebenen Gründen nicht machen (umständlich, konfigurationsfreier Zustand wird zunichte gemacht, ab und an kommen "fremde" PCs/Laptops ins Netz, User ändern den Rechnernamen etc.).

Du sagtest was von Samba. Dieses ist schon standardmäßig installiert. Das merke ich daran, dass ich z.B. über die Adresse smb://192.168.0.123 auf die Freigaben von Windowsrechnern zugreifen kann. Wie und wo muss ich da was einstellen, dass (mit NetBIOS?) die Namen der anderen Rechner erkannt werden?
 
Wenn in der smb.conf die korrekt Workgroup eingetragen ist und die Konfiguration auch sonst fehlerfrei ist, sollte das eigentlich ganz von allein gehen. Ansonsten greif die ein Samba-Howto und schau da nach. Hab jetzt keine Lust das für dich rauszusuchen, sorry. Ich arbeite hier im Netzwerk aus Prinzip mit festen IPs, die über den DHCP-Server anhand der MAC-Adressen vergeben werden und sehe einfach nicht, wo da dein Problem ist. Hast du ständig wechselnde Rechner im Netzwerk? In dem Fall müsstest du ja eh immer nachsehen, welchen Hostnamen die haben und dann kannst du auch gleich die IP für den Zugriff nutzen. Ist dies nicht der Fall, ist mir unklar, warum du dich so gegen die Vergabe von festen IPs via DHCP sträubst. Die MAC-Adressen der Rechner ändern sich ja nicht ständig.
 

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