Netzwerkkarte spielt verrückt

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König
Moin,

sorry erstmal für den "ausdruckstarken" Titel, aber mir fiel echt kein besserer ein ...

Problem 1:
Wenn ich Wixdos herunterfahre und anschließend Ubuntu (8.10) boote, dann habe ich Probleme mit meiner OnBoard-Netzwerkkarte (Board: Abit NF-M2P), und zwar in dem Sinn, dass diese plötzlich eth2, statt eth1 heisst (eth0 ist eine PCI-Netzwerkkarte, die keine Probleme macht). Desweiteren wird dieser Karte ein DHCP "aufgedrück" (die bekommt dann eine IP von einer FritzBox).
Dies geschieht über den GUI-Netzwerk-Manager.

Wenn ich versuche das Netzwerk ohne den Netzwerk-Manager (/etc/network/interfaces) selber zu konfigurieren, dann wird mir laut "ifconfig" (nach dem Bootvorgang) nur eine Netzwerkkarte (eth0) angezeigt.

Dieses Problem löst auch ein Trennen (über Nacht) des Rechners vom Stromnetz nicht.
Lediglich folgende Lösung scheint zu funktionieren (wenn auch nicht immer):
Vor dem Booten von Ubuntu wird der Switch (über den alles an Netzwerk geht) ausgeschaltet, und erst dann wieder eingeschaltet, wenn der Desktop (Gnome) geladen ist.

Somit komme ich zu dem Schluß, daß Wixdos die Fehlerquelle ist - was mir ehrlich gesagt sch*** egal ist. Aber, wie schaffe ich es, dass Linux die Netzwerkkarte "so initiiert", dass diese ganz normal "funzt" ?

2 x mal initialisieren beim Booten ? Wie ?
Zuerst dachte ich an ifup und ifdown, aber nach diesem Versuch (sudo ifdown eth2) bringt mir der Rechner nur ein "ifdown: interface eth2 not configured"
Liegt das event. am Netzwerk-Manager ?
Daran zweifle ich, denn - und dies bringt mich zum Problem Nr. 2 - "ifdown" scheint nicht das zu tun, was ich mir von diesem Script versprochen hatte ...

Problem 2:
An meinem Server sind 2 Netzwerkkarten. Jedoch soll nur eine aktiv sein.
Habe versucht die im Moment nicht benötigte Karte per "ifdown" abzuschalten (LED sollte ausgehen) - leider anscheinend ohne Erfolg. Anscheinend deshalb, weil nach der Eingabe des Befehls keine Fehlermeldung kommt, aber die Karte trotzdem aktiv zu sein scheint (LED ist an).
Netzwerkkarte ist eine Realtek 8139.
Ist ifup/ifdown nicht dafür zuständig ?

Sou, und nun ein :help: :D ...

Gruß
Worker
 
Das die LED weiterleuchtet hat nicht besonders viel zu bedeuten, allerdings sollte es nichtsdestotrotz nicht möglich sein über die Netzwerkkarte Packete zu verschicken.
 
Hi JBR,

Das die LED weiterleuchtet hat nicht besonders viel zu bedeuten, allerdings sollte es nichtsdestotrotz nicht möglich sein über die Netzwerkkarte Packete zu verschicken.
Da bin ich mir nicht so sicher. Anscheinend sorgt "ifdown" lediglich darum, dass die Netzwerkkarte "nicht konfiguriert" wird. Wenn das der Fall ist, dann kann ich eine "2x Reinitialisierung der Netzwerkkarte beim Problem Nr. 1 wohl vergessen (wenn das überhaupt helfen würde).

Gruß
Worker
 
Bei Problem Nummer 1 tippe ich auf eine defekte udev-Regel oder dergleichen. Das hab ich mal bei einem reinen Ubuntusystem erlebt, nach jedem Neustart gabs ein ethX mehr.
 
Hi Bâshgob,

Bei Problem Nummer 1 tippe ich auf eine defekte udev-Regel oder dergleichen. Das hab ich mal bei einem reinen Ubuntusystem erlebt, nach jedem Neustart gabs ein ethX mehr.

Danke für die Info - werde mir das mal anschauen.
Allerdings habe ich noch was wichtiges vergessen zu erwähnen - in diesem Zusammenhang: Wenn alles funktioniert wie es soll (die Not-Lösung mit dem Switch), und ich Ubuntu neu boote (ohne zwischenzeitlich Win zu booten), dann geht alles gaz normal - bis ich halt mal wieder Win booten muss.

Gruß
Worker
 
Obs damit zusammenhängt, weiß ich nicht - aber Windows verwendet - zumindest
bei mir auch irgend was anders wie Linux. Wenn ich Windows oben hatte, funktioniert
die Netzwerkkarte nur nach einem kompletten Abschalten - Reboot nach Linux
führt zu nicht erkannter Netzwerkkarte. Da werden wohl irgendwelche Hardware-Register
anders versorgt - denn bei Reboot Linux (testerweise) keine Probleme. Ist also
ein Problem Zusammenspiel Hardware - Treiber. Ob man das mit udev regeln kann, weiß ich nicht - kenn mich damit nicht aus.
 
@pferdefreund

Wenn ich Windows oben hatte, funktioniert
die Netzwerkkarte nur nach einem kompletten Abschalten - Reboot nach Linux
führt zu nicht erkannter Netzwerkkarte.
Ja, hatte ich auch schon erlebt (auf anderem System) - nur hier scheint das ganze wohl noch nen Tick anders zu sein :-/

Da werden wohl irgendwelche Hardware-Register
anders versorgt
Hmmm ... aber dass bei mir sich das ganze durch trennen vom Stromnetz nicht lösen lässt ... *grübel* ...

Naja, meine vorläufige " 'Lösung' " sieht so aus, dass ich dass ganze jetzt manuell eingestellt habe und sowohl eth1, wie auch eth2 die gleiche Konfiguration haben. Zwar ne dämliche "Lösung", aber bei den udev-Regeln blick ich net durch.

Gruß
Worker
 
was ist an den udev-Regeln so problematisch?
 

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