jmar83
Hans Müller
Hallo zusammen!
Aufgrund des von mir hier beschriebenen Problems habe ich nun die halbe Nacht "durchgearbeitet", da ein komplett neues Konzept her musste: https://www.unixboard.de/threads/ei...n-bei-debian7-installation.58950/#post-381377 Debian 7 ist für mich gestorben, wenn "die" nicht mal fähig sind einen funktionierenden Installer zu schreiben... Also habe ich mal geschaut ob bei der aktuellen Version 8.7.1 (DVD gebrannt mit ISO) das Problem gelöst ist.
Da es für Debian 8, zumindest offiziell, keine Management-Software ("MegaRAID") gibt und die Installation, welche unter https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/MegaRAID_Storage_Manager_unter_Debian_7.4_installieren beschrieben ist auch fehlschlägt, musste nun alles "auf den Kopf" gestellt werden.
Da ich aufgrund des fehlenden MegaRAID-Tools nun keine Kontrolle mehr über die einzelnen Datenträger habe, habe ich mich dazu entschieden die 4 Festplatten am LSI-Controller nun als 2x HW-RAID0 zusammenzufassen. (Statt 2x HW-RAID0 hätte ich auch 2x HW-JBOD zusammenfassen können (nach "aussen" das gleiche, im Hintergrund halt ein wenig anders), allerdings bin ich momentan definitiv zu "faul" für den ganzen Aufwand um die Controller-Firmware von "IR" nach "IT" umzuflashen!)
Später habe ich aus den beiden HW-RAID0-Arrays im Linux-Setup 3 Partitionen gemacht:
1. /boot-Partition, befindet sich auf einem Linux-SW-RAID1-Speicher der aus den beiden HW-RAID0-Arrays besteht. (ext2, 128mb. Der für die RAID-Verwendung freigebene Speicher wurde auf beiden Platten noch als "bootable" deklariert - dies VOR dem Zusammenfassen als RAID1 und VOR der Partitionierung mit EXT2.)
2. swap-Partition, befindet sich auf einem LVM (will da kein RAID0, schon gar nicht RAID1 für swap!!) welches aus den beiden HD-RAID0-Arrays besteht. (swap-typ, 4gb)
3. /-partition. befindet sich auf einem Linux-SW-RAID1-Speicher der aus den beiden HW-RAID0-Arrays besteht. (ca. 1tb, abzüglich den Speicher für /boot & swap... das verwendete Dateisystem ist "btrfs".. sollte einigermassen modern und stabil sein bei Debian 8.x)
Die Bereiche, welche ich vor dem Erstellen der "Zusammenfassungen" (RAID1/LVM) auf den einzelnen Festplatten erstellen musste sind folgendermassen deklariert:
- Bereiche für /boot: primär , bootable
- Bereiche für swap: logisch
- Bereiche für /: logisch
Zuerst habe ich /boot erstellt, da ich die Grösse exakt weiss (=128mb), dann swap wo mir ebenfalls bekannt ist wie gross es sein muss (=4gb), dann /, mit dem restlichen Speicher.
Die erste "Sache" (pro HD) wird per default immer als "primär" erstellt, alle weiteren Sachen als "logisch"...
Die Idee des Ganzen ist eigentlich, den Controller "aussen vor" zu lassen was Redundanz betrifft, da ich darüber keine Kontrolle mehr habe bei Debian 8. Und Alarm hat er auch nicht drin. Somit lasse ich neu den Controller nur RAID0 machen, und die Redundanz über's Linux. Wenn dann eine Platte an einem HW-RAID0-Verbind stribt, meldet sich einfach Linux dass der eine Teil des Linux-RAID1-Arrays tot ist.
Dann kann ich anschliessend ins Controller-BIOS gehen wo ich sehe um welche Festplatte es sich wirklich handelt.
Theoretisch dürfen mir dann max. 2 Festplatten aufallen, ABER KEINESFALLS 1 Festplatte pro HW-RAID0-Verbund, sondern "nur" ein kompletter Verbund. (Also "eine Seite" am Controller, wenn man so will)
Was mir auch noch schleierhaft ist: Am Ende der Installation wurde ich gefragt, auf welcher der 4 einzelnen Festplatten ich den bootloader haben will...? Was ist, wenn mir ausgerechnet die Festplatte mit dem bootloader "stirbt" ? Ich stelle mir eine Wiederherstellung als den reinsten Albtraum vor. Liege ich damit evtl. halbwegs richtig??
Jedenfalls ist der Geschwindigkeitszuwachs GIGANTISCH, 2-3x so schnell wie vorher!! (Debian 7.x, 2x HW-RAID1 zusammengefasst als LVM) Mein Gigabit-Netzwerk scheint nun der Flaschenhals zu sein, juhui!!
Soweit so gut, wäre da nicht der Fehler der gestern während dem Update auf backports-Kernel 4.9.x aufgetreten ist. Siehe nächster Post, wegen Textgrössenlimitierung des Forums:
Aufgrund des von mir hier beschriebenen Problems habe ich nun die halbe Nacht "durchgearbeitet", da ein komplett neues Konzept her musste: https://www.unixboard.de/threads/ei...n-bei-debian7-installation.58950/#post-381377 Debian 7 ist für mich gestorben, wenn "die" nicht mal fähig sind einen funktionierenden Installer zu schreiben... Also habe ich mal geschaut ob bei der aktuellen Version 8.7.1 (DVD gebrannt mit ISO) das Problem gelöst ist.
Da es für Debian 8, zumindest offiziell, keine Management-Software ("MegaRAID") gibt und die Installation, welche unter https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/MegaRAID_Storage_Manager_unter_Debian_7.4_installieren beschrieben ist auch fehlschlägt, musste nun alles "auf den Kopf" gestellt werden.
Da ich aufgrund des fehlenden MegaRAID-Tools nun keine Kontrolle mehr über die einzelnen Datenträger habe, habe ich mich dazu entschieden die 4 Festplatten am LSI-Controller nun als 2x HW-RAID0 zusammenzufassen. (Statt 2x HW-RAID0 hätte ich auch 2x HW-JBOD zusammenfassen können (nach "aussen" das gleiche, im Hintergrund halt ein wenig anders), allerdings bin ich momentan definitiv zu "faul" für den ganzen Aufwand um die Controller-Firmware von "IR" nach "IT" umzuflashen!)
Später habe ich aus den beiden HW-RAID0-Arrays im Linux-Setup 3 Partitionen gemacht:
1. /boot-Partition, befindet sich auf einem Linux-SW-RAID1-Speicher der aus den beiden HW-RAID0-Arrays besteht. (ext2, 128mb. Der für die RAID-Verwendung freigebene Speicher wurde auf beiden Platten noch als "bootable" deklariert - dies VOR dem Zusammenfassen als RAID1 und VOR der Partitionierung mit EXT2.)
2. swap-Partition, befindet sich auf einem LVM (will da kein RAID0, schon gar nicht RAID1 für swap!!) welches aus den beiden HD-RAID0-Arrays besteht. (swap-typ, 4gb)
3. /-partition. befindet sich auf einem Linux-SW-RAID1-Speicher der aus den beiden HW-RAID0-Arrays besteht. (ca. 1tb, abzüglich den Speicher für /boot & swap... das verwendete Dateisystem ist "btrfs".. sollte einigermassen modern und stabil sein bei Debian 8.x)
Die Bereiche, welche ich vor dem Erstellen der "Zusammenfassungen" (RAID1/LVM) auf den einzelnen Festplatten erstellen musste sind folgendermassen deklariert:
- Bereiche für /boot: primär , bootable
- Bereiche für swap: logisch
- Bereiche für /: logisch
Zuerst habe ich /boot erstellt, da ich die Grösse exakt weiss (=128mb), dann swap wo mir ebenfalls bekannt ist wie gross es sein muss (=4gb), dann /, mit dem restlichen Speicher.
Die erste "Sache" (pro HD) wird per default immer als "primär" erstellt, alle weiteren Sachen als "logisch"...
Die Idee des Ganzen ist eigentlich, den Controller "aussen vor" zu lassen was Redundanz betrifft, da ich darüber keine Kontrolle mehr habe bei Debian 8. Und Alarm hat er auch nicht drin. Somit lasse ich neu den Controller nur RAID0 machen, und die Redundanz über's Linux. Wenn dann eine Platte an einem HW-RAID0-Verbind stribt, meldet sich einfach Linux dass der eine Teil des Linux-RAID1-Arrays tot ist.
Dann kann ich anschliessend ins Controller-BIOS gehen wo ich sehe um welche Festplatte es sich wirklich handelt.
Theoretisch dürfen mir dann max. 2 Festplatten aufallen, ABER KEINESFALLS 1 Festplatte pro HW-RAID0-Verbund, sondern "nur" ein kompletter Verbund. (Also "eine Seite" am Controller, wenn man so will)
Was mir auch noch schleierhaft ist: Am Ende der Installation wurde ich gefragt, auf welcher der 4 einzelnen Festplatten ich den bootloader haben will...? Was ist, wenn mir ausgerechnet die Festplatte mit dem bootloader "stirbt" ? Ich stelle mir eine Wiederherstellung als den reinsten Albtraum vor. Liege ich damit evtl. halbwegs richtig??
Jedenfalls ist der Geschwindigkeitszuwachs GIGANTISCH, 2-3x so schnell wie vorher!! (Debian 7.x, 2x HW-RAID1 zusammengefasst als LVM) Mein Gigabit-Netzwerk scheint nun der Flaschenhals zu sein, juhui!!
Soweit so gut, wäre da nicht der Fehler der gestern während dem Update auf backports-Kernel 4.9.x aufgetreten ist. Siehe nächster Post, wegen Textgrössenlimitierung des Forums:
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