Linux auf dem Desktop?

Marco

Marco

Routinier
Hab grad ein interessantes Interview gelesen und vor allem eine Frage finde ich da besonders gut:

LaM: Where do you think the future lies for desktop Linux?

R: Not on the desktop. Not on the PC. Not on anything that resembles what you call the desktop. Windows has won. Face it. The market is not driven by a technically superior kernel, or an OS that avoids its crashes a few times a day. Users don´t (mostly) care. They just reboot and get on with it. They want apps. If the apps they want and like aren´t there, it´s a lose-lose. Windows has the apps. Linux does not. Its life on the desktop is limited to nice areas (video production, though Mac is very strong and with a UNIX core now will probably end up ruling the roost). The only place you are likely to see Linux is the embedded space. Purpose-built devices to do a few things well. There is no encumbent app space to catch up with as a lot of the apps are custom written. It´s still a mostly level playing field. This is where the strengths of Linux can help make it shine.

Hier gibt´s das ganze Interview zu lesen: http://www.linuxandmain.com/modules.php?name=News&file=article&sid=141
 
The only place you are likely to see Linux is the embedded space

hatte mal ne disk mit nem Professor von der Uni zu dem Thema...und er ist fast der selben Meinung...
der Markt der Linux-Zukunft liegt im emebbed Bereich...
...ich selber denke das es nicht nur zum einen weiter in Richtung Webserver und auch emebbed Anwendung geht,
sondern auch auf dem Desktop weiter wachsen wird :) Die Distributoren tun einfach zu viel für diesen Markt, als das nix werden sollte :]
 
Das ist der Status Quo!!!
Heißt aber nicht, das es für alle Zukunft so bleiben muß. Wer die Bio von Torvalds gelesen hat, der versteht eigentlich leicht, warum OpenSource sich letztlich durchsetzen wird und warum die These, die oben beschrieben wurde zur Zeit zutrifft, aber diese keine Zukunftschance hat. Denn auch die Verfügbarkeit von den Apps wird steigen und irgendwann gleichziehen.
Ist halt viel Missionarsarbeit nötig! (Missionarsarbeit, nicht Stellung!) ;-)

Zu meiner Aussage passt folgende Äußerung von Steve Ballmer vom MicroGates:

17.07.2002, 13:37

Ballmer: "Linux ist unser einziger Konkurrent"
München (jg) – Microsoft-Chef Steve Ballmer ist für impulsive Reden und Rundumschläge bekannt. In seiner Keynote auf der Konferenz "Microsoft Fusion" in Los Angeles war es wieder soweit. Früher habe Microsoft immer die "billigste Lösung in der IT-Industrie" angeboten, meinte Ballmer. "Bis heute haben wir noch nicht herausgefunden, wie man billiger sein könnte als Linux".

Microsoft hat jetzt eine andere Maxime - laut Ballmer bietet sein Unternehmen dem Kunden einen Mehrwert zum angemessenen Preis. Die neue Lizenzpolitik ist dabei für Ballmer ein wichtiger Teil einer Strategie der Vereinfachung.

Ballmer kündigte auch den Exchange Server Titanium für Mitte 2003 an. Zur gleichen Zeit soll Outlook 11 inklusive XML-Support verfügbar sein.

Zuletzt zeigte Ballmer die nächsten drei Schritte von Microsoft-Technologien auf: Der momentanen Dominanz von XML, Windows und .NET-Server folgen "Yukon", die nächste SQL-Server-Generation und "Longhorn", Microsofts Windows-XP-Nachfolger.

Info: www.varbusiness.com
 
Original von andre
Die Distributoren tun einfach zu viel für diesen Markt, als das nix werden sollte :]

Stimmt. Man schaue was SuSE/Mandrake/RH aus ner Anwenderunfreundlichen Installation gemacht haben ....

Im vergleich zu Debian (jetzt kein Stress *g*) installiert sich SuSE/Mandrake/RH so einfach wie Windows ..... (sorry für den Vergleich *g*)

Es wird noch etwas dauern, aber Linux WIRD DEFINITIV zum Desktop Gegner Windows ....
 
Alleine die zunächst offen vorgetragene "Zur-Sau-Machung" von Linux durch Ballmer und Co., als das nicht mehr fruchtete jetzt die Akzeptanz als ärgster Konkurrenz (und die lächerliche Website von MS "10 Gründe, warum Windows besser als Linux ist"), sagt eigentlich alles.
Microdings spürt den Wind im Nacken und bekommt Gänsehaut! Der Vorsprung ist leider noch auf absehbare Zeit gegeben, aber er schmilzt immer mehr.
 
Original von miret
Microdings spürt den Wind im Nacken und bekommt Gänsehaut! Der Vorsprung ist leider noch auf absehbare Zeit gegeben, aber er schmilzt immer mehr.

Dem stimmt ich voll und ganz zu ....
 
Ganz meine Meinung. Linux wird garantiert in Richtung Desktop auf dem Vormarsch sein!! In der Schule läuft auf allen Rechner der Schülerzeitung und Homepage bereits Linux. Und es wird momentan sogar überlegt, ob man nicht die gesamte EDV auf Linux umstellt... Die 2 Server und der Router laufen schon Linux. Was man nicht alles so anrichten kann ;)
Meine Mutter will jetzt Mandrake haben (!)... und das heißt was...

@devilz, keiner wird sagen, Debian ist einfach zu installieren ;) RH/MDK/SuSE haben wirklich eine supereinfache Installation, bei der auch ein unerfahrener User durchblicken müsste...
 
Ich denke das Linux und Freie Unicse alles was man für
ein Desktop braucht schon haben.

Solang man keine Spezial Software braucht, kann man auch
unter Freien Unicse seine tägliche Arbeit verrichten

cu

patrick
 
Original von eireann
Ich denke das Linux und Freie Unicse alles was man für
ein Desktop braucht schon haben.

Das stimmt schon, aber teilweise noch in sehr frühem BETA Stadium und teilweise auch unbrauchbar.

Ich will ja Open Office nicht bemängeln, zum "normalen" Tippen reicht es, ABER es kommt halt leider nicht an die Leistungsfähigkeit von Word/Excel heran.

Und so schaut es nun bei einigen Programmen aus.

Es fehlen halt oft noch Funktionen oder gar gnaze Programmteile.

Wie z.B. Gimp, von vielen als der "Photoshop-Killer" bezeichnet.
Wer mit Photoshop schonmal gearbeitet hatt schmunzelt darübet nur !!!

So sieht es LEIDER noch aus ... aber es wird bald besser :)
 
Also OpenOffice finde ich einfach nur genial. Immerhin wird das in meiner Schule schon verwendet *freu* ;)

GIMP hat im Moment überhaupt keine Aussicht drauf Photoshop jemals zu schlagen. Das ist IMHO von der Bedienungsfreundlichkeit her ein Verbrechen an der Menschheit. Wenngleich es auf einem sehr guten Weg ist und ich hoffe, dass es diesen beibehalten wird.
 
Naja OpenOffice mag so die Grundzüge von MS Office haben, aber wie gesagt es hatt halt nicht so viele Funktionen :(

Und grade diese Funktionen werden sehr häufig von einigen benötigt !

So zum bichen Schreiben und bischen Excel reichts ja ....

Mal abwarten ....
 
Original von devilz
Naja OpenOffice mag so die Grundzüge von MS Office haben, aber wie gesagt es hatt halt nicht so viele Funktionen :(

WinzigWeich Office mag vielleicht von mehr Funktionen
habe, aber an die Stabilität eines SO/OO kommt es nie
ran!

cu

patrick
 
Also mit OO komme ich schon super klar und mir reicht´s in punkto Office.

Bei anderen Sachen komme ich (wie hier schon oft erwähnt) noch nicht an W2K vorbei. Brennen, Website und Photoshop! Leider, aber ich muß mir das eingestehen.
 
Original von eireann
Original von devilz
Naja OpenOffice mag so die Grundzüge von MS Office haben, aber wie gesagt es hatt halt nicht so viele Funktionen :(

WinzigWeich Office mag vielleicht von mehr Funktionen
habe, aber an die Stabilität eines SO/OO kommt es nie
ran!

cu

patrick

Ähm was bringt mir nen Stabiles Programm wenn es "nix" kann ?

Und mal scherz beiseite Office ist bei mir unter Win2k noch NIE abgeschmiert !

Und derzeit läuft auch das Office unter Win4Lin ohne Probleme und sehr flott !!!!!!!
 
Also ich glaube außer meinen Brennprogrammen (was unter w2k hervorragend klappt!) ist mir schon alles irgendwann mal abgeschmiert, eingefroren, etc.! Auch MS-Office.

Ich habe alles was ich privat und beruflich vom Office her brauche gut zu Linux portieren können, kleine Modifikationen im Aufbau und der Fonts und schon klappt´s. Bei mir zumindest.

@devilz: Wie ist das mit win4lin? Ist das ähnlich wie wine? Apropos wine: Das hab ich immer noch nicht im Griff.
 

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