Konflikt zwischen IDE und SATA Platte

tuxlover

tuxlover

Der den Tux knuddelt
Hallo leute,

ich habe mir gestern nen neuen Rechner gekauft und habe nun folgendes problem.

damit ich meine alten daten behalten kann, habe ich von meinem alten rechener die ide platte zusätzlich zu der neuen sata platte verbaut, weil mir die idee kam, einfach zu spiegeln. denn prinzipiell sind es die gleichen festplatten. beide sind von samsung beide haben 8mb cache und sind 160 GB groß.

nun die überraschung. wenn ich den rechner starte, bootet er von der zweiten platte und fängt an meine suse zu starten. da denkt man sich, na das funktioniert ja einfach. denkste. dann passiert eweigkeiten nichts. wenn ich esc drücke zeigt er mir folgendes an:
Code:
waiting for device to appear .....
.
.
.
no job control in this shell
~>

es sieht so aus, als ob er die restlichen partitionen, wie / /home /mnt/backup usw. nicht findet. die dateien sind aber alle noch voll in ordnung. das habe ich selber überprüft mit meinem altenrechner. denn wenn ich da die platte wieder rückeinbaue geht es wieder. also suse startet ganz normal.

woran könnte das wohl liegen?

wenn der post im falschen thread gelandet ist, bitte verschieben und nicht meckern.

achja und bitte keine mitteilungen darüber, dass ~> ein Shellpropmt ist.

grüße tuxlover
 
Hi Tuxlover,

könnte das an fehlerhaften Einträgen in der "/etc/fstab" liegen?
Was steht denn in der fstab?

Gruß

Keks
 
Hi,

dir wird es vermutlich die "Nummerierung" der platten durchgewürfelt haben, da ist SATA etwas eigenartig. Normalerweise wird vom BIOS immer zuerst der PATA Controller gefunden und dann erst der SATA. Deaktiviere mal den PATA-Controller m Bios und schau ob dein neues system von der SATA-Disk bootet, ansonsten könnte das problem noch bei der Erkennung und Nummerierung der Devices vom Kernel bzw. fstab liegen.

Edit: da war der Keks schneller :)
 
Ich hätte jetzt auch vermutet, das da die Plattenkennungen durcheinander gekommen sind. Ich würde, sowohl bei grub (vermut ich mal), als auch bei der "/etc/fstab" die /dev/xdy- Kennungen durch die uuid's unter "ls -la /dev/disk/by-uuid" ersetzen. (Falls Suse und Debian da nicht zu unterschiedlich sind, Suse hatt ich schon länger nix mehr am Hut ;) )
 
Sowohl UUIDs als auch Disk-IDs werden von udev erzeugt/verwaltet und sind deshalb distributionsunabhängig (so lange die jeweilige Distribution udev verwendet).
 
Es ging ja nicht um einen Distributionswechseln, sondern um einen Rechnerwechsel.

Ich verstehe den Einwand ehrlicherweise nicht, weil sich meine Aussage auf den letzten Satz meines Vorposters bezog.

UUIDs sind hier eine akzeptable Lösung und auch unabhängig von der verwendeten Distribution, so lange diese eben udev verwendet (was heutzutage wohl bei allen aktuellen Distributionen der Fall sein dürfte).

Und gerade bei Mischsystemen SATA/IDE sollte man auf eine solche Lösung zurückgreifen (UUIDs, DISK-IDs oder auch Disklabels) und eben nicht das "klassische" Schema mit hdXZ/sdXY verwenden.
 
vielen dank für eure hilfe. es lag tatsächlich am /etc/fstab eintrag. die alte platte ist nun nicht mehr als /dev/sda sondern /dev/sdb bekannt.
 

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