Z
zille1976
Grünschnabel
Hallo zusammen,
muss nun endlich mal meinen Frust rauslassen.
Nachdem ich jahrelang ein Internetcafe und Jugendheimnetzwerk betreut habe welches auf 3 Linuxservern lief (Suse 6 bis OpenSuse 11) und ich privat einen Centos 6 Server für ein Jahr als DHCP und DNS Server laufen hatte, wollte ich nun Samba als Dateiserver und DC für Windows 7 Clients einrichten.
Der Ärger fängt schon damit an, dass OpenSuse und andere seit erscheinen von Samba4 nicht in der Lage sind, die Software komplett in ihr System zu integrieren. Eine Einrichtung als AD Controller wird von Suse bis heute nicht untestützt (Stichwort MIT Kerberos). Ich frag mich warum Samba4 überhaupt rauskommt, wenn es zu 90% alles Distributionen inkompatibel ist.
Also Centos 6 und Samba 3. Pustekuchen. Konfiguriert, getestet. Zig unerwartete Probleme. Auf Shares kann nicht zugegriffen werden, oder nur auf den Share, die erste Unterordnerebene und dann nicht mehr (obwohl volle Berechtigung auf Dateiebene und als root an Samba angemeldet. hat unter Suse 11 immer in der Konfig funktioniert. In Centos 6 plötzlich die seltsamsten Fehler.
Gedacht, ok, Centos 7.2 mal testen. Installiert. Toll, keine Möglichkeit bei der Installation Pakete mit zu installieren. Nur vorkonfigurierte Optionen. Also Minimalsystem. Netzwerkkonfig? Klasse, von 4 werden nur 3 Netzwerkkarten erkannt. Installation fertig, also mit dem vi Monster durch die Netzwerkconfig gehangelt. Nano lässt sich ja nicht installieren ohne Netzwerk. Top. Konfiguration in ifcfg-xxxx erledigt. if-up ... Abbruch, Fehler, kein Device konnte zugeordnet werden. ifconfig? Ohh. Befehl nicht gefunden. Gibts in der Minimalinstallation nicht mehr in Version 7. Nachinstallieren? Fehlanzeige. Kein Netz. Also neuinstallation mit Option Netzwerksever. Wieder kein nano, wieder mit vi konfigurieren. ifup....fehlgeschlagen. Kein Device gefunden. Schnauze voll. Ertsmal die 4. Netzwerkkarte suchen.
Was muss ich hier lesen? Von 6 nach 7 einfach mal die Nvidia Netzwerktreiber für die Onboardchips rausgestrichen. Astrein. Lösung: rpm runterladen. Klasse, ohne Netzwerktreiber nen Netzwerktreiber runterladen. Glückwunsch Centos Team. 2 Jahre altes Board ist wohl zu veraltet um noch nen Treiber dafür mitzuliefern.
Mich wundert langsam echt nicht mehr, warum sich Linux nie durchgesetzt hat. Eine Installationsroutine in der man für geistig behindert gehalten wird (oder zumindest für unmündig händisch ein gewünschtes Paket mitzuinstallieren). Nutz mal schön unsre Auswahloption. Bei einem Serverbetriebssystem hast du als Admin nichtbzu entscheiden was mitinstalliert wird. Tolle Politik. Für Ubuntu vllt ok. Aber bei einer Serverdistribution?
Nach jedem größeren Update wird einfach mal alles auf den Kopf gestellt ohne Rücksicht auf Verluste. Fortschritt muss sein. Da kann man auf Beständigkeit natürlich keine Rücksicht nehmen. Soll sich der User doch umgewöhnen.
Für mich ist das Thema Linux durch. Nach dem Samba Disaster wollte ich schon auf Server 2012 umsteigen. Aber hab Centos 7.2 noch ne Chance gegeben. Aber nach dem Scheiss heute und der Treiberkürzungsorgie in Centos 7 war das nun das Ende. Ich hab einfach kein Bock mehr, bei jedem Update wieder bei 0 anzufangen und die einfachsten Sachen stundenlang zu recherchieren. Dafür ist mir meine Lebenszeit zu schade.
Mit freundlichen Grüßen Zille
muss nun endlich mal meinen Frust rauslassen.
Nachdem ich jahrelang ein Internetcafe und Jugendheimnetzwerk betreut habe welches auf 3 Linuxservern lief (Suse 6 bis OpenSuse 11) und ich privat einen Centos 6 Server für ein Jahr als DHCP und DNS Server laufen hatte, wollte ich nun Samba als Dateiserver und DC für Windows 7 Clients einrichten.
Der Ärger fängt schon damit an, dass OpenSuse und andere seit erscheinen von Samba4 nicht in der Lage sind, die Software komplett in ihr System zu integrieren. Eine Einrichtung als AD Controller wird von Suse bis heute nicht untestützt (Stichwort MIT Kerberos). Ich frag mich warum Samba4 überhaupt rauskommt, wenn es zu 90% alles Distributionen inkompatibel ist.
Also Centos 6 und Samba 3. Pustekuchen. Konfiguriert, getestet. Zig unerwartete Probleme. Auf Shares kann nicht zugegriffen werden, oder nur auf den Share, die erste Unterordnerebene und dann nicht mehr (obwohl volle Berechtigung auf Dateiebene und als root an Samba angemeldet. hat unter Suse 11 immer in der Konfig funktioniert. In Centos 6 plötzlich die seltsamsten Fehler.
Gedacht, ok, Centos 7.2 mal testen. Installiert. Toll, keine Möglichkeit bei der Installation Pakete mit zu installieren. Nur vorkonfigurierte Optionen. Also Minimalsystem. Netzwerkkonfig? Klasse, von 4 werden nur 3 Netzwerkkarten erkannt. Installation fertig, also mit dem vi Monster durch die Netzwerkconfig gehangelt. Nano lässt sich ja nicht installieren ohne Netzwerk. Top. Konfiguration in ifcfg-xxxx erledigt. if-up ... Abbruch, Fehler, kein Device konnte zugeordnet werden. ifconfig? Ohh. Befehl nicht gefunden. Gibts in der Minimalinstallation nicht mehr in Version 7. Nachinstallieren? Fehlanzeige. Kein Netz. Also neuinstallation mit Option Netzwerksever. Wieder kein nano, wieder mit vi konfigurieren. ifup....fehlgeschlagen. Kein Device gefunden. Schnauze voll. Ertsmal die 4. Netzwerkkarte suchen.
Was muss ich hier lesen? Von 6 nach 7 einfach mal die Nvidia Netzwerktreiber für die Onboardchips rausgestrichen. Astrein. Lösung: rpm runterladen. Klasse, ohne Netzwerktreiber nen Netzwerktreiber runterladen. Glückwunsch Centos Team. 2 Jahre altes Board ist wohl zu veraltet um noch nen Treiber dafür mitzuliefern.
Mich wundert langsam echt nicht mehr, warum sich Linux nie durchgesetzt hat. Eine Installationsroutine in der man für geistig behindert gehalten wird (oder zumindest für unmündig händisch ein gewünschtes Paket mitzuinstallieren). Nutz mal schön unsre Auswahloption. Bei einem Serverbetriebssystem hast du als Admin nichtbzu entscheiden was mitinstalliert wird. Tolle Politik. Für Ubuntu vllt ok. Aber bei einer Serverdistribution?
Nach jedem größeren Update wird einfach mal alles auf den Kopf gestellt ohne Rücksicht auf Verluste. Fortschritt muss sein. Da kann man auf Beständigkeit natürlich keine Rücksicht nehmen. Soll sich der User doch umgewöhnen.
Für mich ist das Thema Linux durch. Nach dem Samba Disaster wollte ich schon auf Server 2012 umsteigen. Aber hab Centos 7.2 noch ne Chance gegeben. Aber nach dem Scheiss heute und der Treiberkürzungsorgie in Centos 7 war das nun das Ende. Ich hab einfach kein Bock mehr, bei jedem Update wieder bei 0 anzufangen und die einfachsten Sachen stundenlang zu recherchieren. Dafür ist mir meine Lebenszeit zu schade.
Mit freundlichen Grüßen Zille