Probleme mit GRUB (Error 18)

T

tatra

Grünschnabel
Hallo Forum!
Habe folgende Konstellation und folgendes Problem:

- Bestehendes Linux Suse 10.0 auf alter 20GB-Platte (hda; =master)
- seperat auf neue 250GB-Platte (hdb; =slave) Debian installiert
- seit der Debian-Installation:
.) wenn ich Suse 10.0 starte: .... alles ok.
.) wenn ich Debian starten will: GRUB Error 18
"selected cylinder exeeds maximum suported by bios

... Scheinbar spießt es sich irgendwie mit der neuen großem Platte und
dem BIOS ...

Was kann ich da jetzt machen, um Debian booten zu können?
Ich bitte Euch um Eure Hilfe.
Gruß Roman




PS: im Anhang noch 2 Auszüge aus dem System:

1.) fdisk -l (wenn mit Suse 10.0 gebootet)
----------------------------------------
yuma:~ # fdisk -l

Platte /dev/hda: 20.5 GByte, 20576747520 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 2501 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes

Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System
/dev/hda1 * 1 2395 19237806 83 Linux
/dev/hda2 2396 2501 851445 5 Erweiterte
/dev/hda5 2396 2501 851413+ 82 Linux Swap / Solaris

Platte /dev/hdb: 250.0 GByte, 250059350016 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 30401 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes

Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System
/dev/hdb1 * 1 30166 242308363+ 83 Linux
/dev/hdb2 30167 30401 1887637+ 5 Erweiterte
/dev/hdb5 30167 30401 1887606 82 Linux Swap / Solaris




2.) Datei /boot/grub/menu.lst (auf 20GB Festplatte [hda])
--------------------------------------------------------

color white/blue black/light-gray
default 0
timeout 8
gfxmenu (hd0,0)/boot/message

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: linux###
title SUSE LINUX 10.0
root (hd0,0)
kernel /boot/vmlinuz root=/dev/hda1 selinux=0 resume=/dev/hda5 splash=silent showopts
initrd /boot/initrd

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: floppy###
title Diskette
chainloader (fd0)+1

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: failsafe###
title Failsafe -- SUSE LINUX 10.0
root (hd0,0)
kernel /boot/vmlinuz root=/dev/hda1 showopts ide=nodma apm=off acpi=off noresume selinux=0 nosmp noapic maxcpus=0 edd=off 3
initrd /boot/initrd

title Debian GNU/Linux, kernel 2.6.18-6-k7
root (hd1,0)
kernel /boot/vmlinuz-2.6.18-6-k7 root=/dev/hdb1 ro
initrd /boot/initrd.img-2.6.18-6-k7
savedefault

title New Install
kernel (hd0,0)/boot/newinstall/linux
initrd (hd0,0)/boot/newinstall/initrd.gz
 
Ich würde entweder Debian ein Grub auf hdb schreiben lassen und dann mit chainloader Debian-Grub starten.
Oder du legst eine extra Boot-Partition für Debian an, so 500MB sollten reichen, schiebst das /boot/ dort hin und passt die menu.lst an.

Gruß
TeaAge

P.S.: Willkommen an Board
 
Hallo Tatra !
Dein Bios erkennt die neue Große Platte nicht !!

grub auf 1.platte ist ok

du must die dateien vmlinuz-2.6.18-6-k7 und initrd.img-2.6.18-6-k7
Nach Suse hda1 /boot/ kopieren und
den eintrag in hda1 /boot/grub/menu.lst
etwa so ändern

title Debian GNU/Linux, kernel 2.6.18-6-k7

root (hd0,0)

kernel /boot/vmlinuz-2.6.18-6-k7 root=/dev/hdb1 ro
initrd /boot/initrd.img-2.6.18-6-k7
savedefault

damit wird der Kernel erkannt und geladen
und der kernel erkennt die goße Platte
Grub-install brauchste garnicht neu aufrufen

ging bei mir sogar mit 386 prozessor (schön langsam hi)

heinz
 
Danke Euch!
Heinz, ich hab' deinen Rat befolgt - und siehe da: es funktioniert!

Zu meinem Verständnis, noch die Frage warum das funktioniert,
bzw. ob die folgende Überlegung richtig ist:

Wenn ich nun mit GRUB die Option "Debian" auswähle, nimmt er den
Kernel von der 1., alten 20GB-Platte (dort hab' ich ihn ja auf dein
Anraten hinkopiert) und findet dann (wie durch Zauberhand) auf die neue Platte und fährt das gesamte Debian-System hoch ....
Das mit der "Zauberhand" bzw. wie und wodurch er da doch auf die
neue Platte findet, das ist mir noch unklar.

Jedenfalls danke für Deinen Tipp!!
Gruß
Roman
 
Grub kann in erster Linie nur mit den Platten hantieren, die BIOS findet bzw. hantieren kann.

Die 20GB sind also keine Problem, dort findet er den Kernel und das Initrd-Image. Der Kernel ist ja der Kern des Linux-Systems in der Initrd sind einige Treiber enthalten.
Jetzt ist er unabhängig vom BIOS und kann auch problemlos mit großen Platten arbeiten.

Allerdings musst du beachten, das du, wenn du einen neuen Kernel installierst, den neuen Kernel auch wieder auf die 20GB-Platte kopierst und die menu.lst anpassen.

Gruß
TeaAge
 
Hallo!
Danke TeaAge, ist so einigermassen verständlich, für mich als Laie.

Gruß
Roman
 

Ähnliche Themen

X startet nichtmehr

Software RAID 1 verkleinern

openSuse 11.4 und 12.1 als Gast in XEN

iomega select 1 TB nicht erkannt

/dev/sdb1 has been mounted 22 times without being checked

Zurück
Oben