Yoda
[Linux|FreeBSD] - User
Eigentlich wollte ich Slackware (die Uni*-ähnlichste Linux-Distribution) mit dem PKGSRC von NetBSD verwenden (da NetBSD mein Serversystem und im Moment auch noch mein Desktopsystem ist).
Den Wechsel möchte ich machen, weil auf einem Desktop halt andere Schwerpunkte gelten als auf einem Server (z.B.: mehr Grafik, mehr LowBudget-Hardware-Treiber).
Für das Dasktop-OS sind mir hier folgende Dinge wichtig:
* einerseits eine grössere Softwarevielfalt als sie NetBSD/FreeBSD hat (was nützt mir ein Linux mit dem besten PKG-Management, wenn ich dort nur die gleiche Software habe wie unter NetBSD => PKGSRC; deshalb werde ich leider kein Slackware nehmen) und
* andererseits auch mehr Treiber für Billighardware (z.B. MediaMarkt-WebCam).
Da kommt dann unweigerlich nur noch ein Linux in Frage, da praktisch jedes OpenSource-Projekt in erster Linie für Linux schreibt. Desweiteren gehe ich (wie fast überall) auch hier von meinem Admin-Grundsatz aus "wenig lernen, viel bewirken", so das es eine Distribution sein sollte, die sich in der Industrie durchgesetzt hat (ich also meine privaten Erfahrungen auch Beruflich nutzen kann).
Da gibt es ja praktisch nur RedHat und SuSE (die Industrie legt ja grossen Wert auf "Zertifizierung"). Die Verzeichnisstruktur und Konfigurationslogik von RedHat finde ich (vorsichtig ausgedrückt) nicht besonders toll. Zu SuSE kann ich da nicht soviel sagen, da ich seit 1998 mit SuSE praktisch nichts mehr zu tun hatte. Nur soviel, hatte vor kurzem für einen Kumpel eine SuSE 10 installiert und hatte das Problem, das es sich auf älteren Rechnern (unter 400 MHz, hat aber nichts mit der Geschwindigkeit zu tun sondern mit dem Hardware-Alter) nicht installieren liess... blieb beim booten einfach stehen. Unter die Motorhaube (von OpenSUSE 10) hatte ich noch nicht nachgesehen. Die Rechner liefen mit BSD aber einwandfrei!
* Für SuSE (OpenSUSE) spricht der Umstand, das die Linux-Emu unter NetBSD auf den SuSE-Libs aufbaut und man sich dann Software, die es nur im Quellcode gibt dort vorkompilieren kann und dann auch problemlos unter NetBSD betreiben kann (wenn es nicht auf explizite Linux-Kernelfunktionen zugreift).
* Für RedHat (Fedora oder CentOS) spricht der Umstand, das ich damals kein sauber funktionierendes Update bei SuSE hin bekommen, gesehen oder davon gehört hatte und auch Heute sind da vielfach Stimmen zu hören, die sich darüber beschweren.
* Aus Patriotischer Sicht, würde ich die deutsche Distribution (SUSE) vorziehen.
* An sonsten ist nur noch die Frage offen, welche Distribution hat die grössere Softwareauswahl? Dabei ist auch zu berücksichtigen, das man sich PKGs mit einfachsten Mitteln selber bauen kann, die vom Distributor nicht angeboten werden (z.B. sowas wie OPAL). Bei SUSE weiss ich nicht wie das geht, aber für RedHat nutzt man hier ja vielfach die schon vorhandenen SRPMs. Sonst muss man aus den Quellen kompilieren und dann greift kein PKG-Management mehr.
=> Also weg von der Ideallösung hin zum Kompromiss.
Wobei ich schon ein Auge auf vectorlinux.de geworfen hatte...
Was sagt Ihr dazu, hat sich vielleicht schonmal einer solche oder ähnliche Gedanken gemacht? Was ist dabei raus gekommen?
Nochmal: Es ist mir wichtig, das es eine Distribution ist die in großem Umfang in der Industrie eingesetzt wird und für die man kommerziellen Support bekommt. Halt alles wonach "Entscheider" in den oberen Etagen auswählen. Ich kenne da nur die beiden, wenn jemand da nocheine kennt und die unterstützende Firma nennen kann, kann er das hier gerne posten. Sonst bitte keine Distributionen nennen, die diese Kriterien nicht erfüllen wie Gentoo, ArcherLinux und aLinux (ich glaube Debian erfüllt die Kriterien auch nicht).
Natürlich darf es aber eine "Open"-Ditribution sein wie OpenSUSE, Fedora, CentOS oder Lineox.
Den Wechsel möchte ich machen, weil auf einem Desktop halt andere Schwerpunkte gelten als auf einem Server (z.B.: mehr Grafik, mehr LowBudget-Hardware-Treiber).
Für das Dasktop-OS sind mir hier folgende Dinge wichtig:
* einerseits eine grössere Softwarevielfalt als sie NetBSD/FreeBSD hat (was nützt mir ein Linux mit dem besten PKG-Management, wenn ich dort nur die gleiche Software habe wie unter NetBSD => PKGSRC; deshalb werde ich leider kein Slackware nehmen) und
* andererseits auch mehr Treiber für Billighardware (z.B. MediaMarkt-WebCam).
Da kommt dann unweigerlich nur noch ein Linux in Frage, da praktisch jedes OpenSource-Projekt in erster Linie für Linux schreibt. Desweiteren gehe ich (wie fast überall) auch hier von meinem Admin-Grundsatz aus "wenig lernen, viel bewirken", so das es eine Distribution sein sollte, die sich in der Industrie durchgesetzt hat (ich also meine privaten Erfahrungen auch Beruflich nutzen kann).
Da gibt es ja praktisch nur RedHat und SuSE (die Industrie legt ja grossen Wert auf "Zertifizierung"). Die Verzeichnisstruktur und Konfigurationslogik von RedHat finde ich (vorsichtig ausgedrückt) nicht besonders toll. Zu SuSE kann ich da nicht soviel sagen, da ich seit 1998 mit SuSE praktisch nichts mehr zu tun hatte. Nur soviel, hatte vor kurzem für einen Kumpel eine SuSE 10 installiert und hatte das Problem, das es sich auf älteren Rechnern (unter 400 MHz, hat aber nichts mit der Geschwindigkeit zu tun sondern mit dem Hardware-Alter) nicht installieren liess... blieb beim booten einfach stehen. Unter die Motorhaube (von OpenSUSE 10) hatte ich noch nicht nachgesehen. Die Rechner liefen mit BSD aber einwandfrei!
* Für SuSE (OpenSUSE) spricht der Umstand, das die Linux-Emu unter NetBSD auf den SuSE-Libs aufbaut und man sich dann Software, die es nur im Quellcode gibt dort vorkompilieren kann und dann auch problemlos unter NetBSD betreiben kann (wenn es nicht auf explizite Linux-Kernelfunktionen zugreift).
* Für RedHat (Fedora oder CentOS) spricht der Umstand, das ich damals kein sauber funktionierendes Update bei SuSE hin bekommen, gesehen oder davon gehört hatte und auch Heute sind da vielfach Stimmen zu hören, die sich darüber beschweren.
* Aus Patriotischer Sicht, würde ich die deutsche Distribution (SUSE) vorziehen.
* An sonsten ist nur noch die Frage offen, welche Distribution hat die grössere Softwareauswahl? Dabei ist auch zu berücksichtigen, das man sich PKGs mit einfachsten Mitteln selber bauen kann, die vom Distributor nicht angeboten werden (z.B. sowas wie OPAL). Bei SUSE weiss ich nicht wie das geht, aber für RedHat nutzt man hier ja vielfach die schon vorhandenen SRPMs. Sonst muss man aus den Quellen kompilieren und dann greift kein PKG-Management mehr.
=> Also weg von der Ideallösung hin zum Kompromiss.
Wobei ich schon ein Auge auf vectorlinux.de geworfen hatte...
Was sagt Ihr dazu, hat sich vielleicht schonmal einer solche oder ähnliche Gedanken gemacht? Was ist dabei raus gekommen?
Nochmal: Es ist mir wichtig, das es eine Distribution ist die in großem Umfang in der Industrie eingesetzt wird und für die man kommerziellen Support bekommt. Halt alles wonach "Entscheider" in den oberen Etagen auswählen. Ich kenne da nur die beiden, wenn jemand da nocheine kennt und die unterstützende Firma nennen kann, kann er das hier gerne posten. Sonst bitte keine Distributionen nennen, die diese Kriterien nicht erfüllen wie Gentoo, ArcherLinux und aLinux (ich glaube Debian erfüllt die Kriterien auch nicht).
Natürlich darf es aber eine "Open"-Ditribution sein wie OpenSUSE, Fedora, CentOS oder Lineox.
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