Erfahrungsbericht über bessere Backuplösung als rsync?

Akendo

Akendo

4k3nd0
Moin Moin,

zur Zeit suche ich nach einer neuer Möglichkeit meine Daten zusichern. Über die Jahre habe konnte ich mich immer auf rsync verlassen.

Leider verändern sich meine Anforderung etwas. Daher benötige ich im Grunde eine Snapshot Funktion für meine Backups, bzw. CoW. Ich meinem Dokumentationssystem steht als eine Möglichkeit rsnapshot.
Es sollte also eine richtige Backuplösung sein, aber keine ZFS oder der gleichen.

Hier kommt meine Frage, hat jemand Erfahrung mit andern Werkzeugen / Tools für das Thema? Wünschenswert währen Erfahrungsberichte.
 
rsnapshot ist gut, aber im Grunde nicht mehr als ein Wrapper um rsync.

Backupsoftware gibt es viele - welche "die Beste" ist kommt immer sehr auf die jeweiligen Anforderungen an.

-> Mehr Details bitte.
(zu sicherndes OS, Umfang der zu sichernden Daten, Art der Daten, Delta/Tag, Anforderung an Historie, Onsite / Offsite, Anbindung des Backupsystems, Budget, ...)
 
Snapshots sind für mich Momentanaufnahmen auf Dateisystemebene. Die Vorteile sind schnelle/sofortige Wiederherstellung und deswegen auf dem gleichen Medium wie das Original.

Du schreibst aber "Snapshots der Backupdaten". Worum geht es Dir genau? Um das Zeitsparen beim rotieren der Backupsätze?

Hier ist ein Beitrag über verschiedene Backupwerkzeuge im Debianforum:
https://debianforum.de/forum/viewtopic.php?f=30&t=167901
 
rsnapshot ist gut, aber im Grunde nicht mehr als ein Wrapper um rsync.

Backupsoftware gibt es viele - welche "die Beste" ist kommt immer sehr auf die jeweiligen Anforderungen an.

-> Mehr Details bitte.
(zu sicherndes OS, Umfang der zu sichernden Daten, Art der Daten, Delta/Tag, Anforderung an Historie, Onsite / Offsite, Anbindung des Backupsystems, Budget, ...)

Die Frage kommt zu recht: Ich sichere meine Daten einmal die Woche, jeden Sonntag Leider hat sich die Datenmengen erhört und ich werde in Zukunft jeden Tag mein System sichern müssen.

Der rsync ist zur Zeit eigentlich eine Vollsicherung, was ich aber gerne haben möchte ist eine differenzielle Sicherung. Also am Anfang des Monats soll die Vollsicherung sein und alle weitere tägliche Sicherung sind dann nur die Veränderungen seit dem Montagsbeginn.

Zu Beginn eines jeden Monats sollte die Vollsicherung des letzten Monats inkrementiert oder ge-snapshotted (passt das Wort hier?) werden. Folglich sollte so am Ende des Jahres 12 Snapshots von meinem System geben.


Snapshots sind für mich Momentanaufnahmen auf Dateisystemebene. Die Vorteile sind schnelle/sofortige Wiederherstellung und deswegen auf dem gleichen Medium wie das Original.

Du schreibst aber "Snapshots der Backupdaten". Worum geht es Dir genau? Um das Zeitsparen beim rotieren der Backupsätze?

Hier ist ein Beitrag über verschiedene Backupwerkzeuge im Debianforum:
https://debianforum.de/forum/viewtopic.php?f=30&t=167901

Der Begriff 'snapshot' kann im allgemeinen als 'Momentaufnahme' eine Zustandes verstanden werden. Das kann also auch eine Speicherabbild sein wie bei einer VM. Die essentielle Frage ist: Welche Moment möchte man sichern? In der Linux Welt wird ein Snapshot aber auch oft mit einem LVM oder btrfs ähnlichen Snapshot verstanden. Das wäre nicht, was ich wollte, sondern nur einen Momentaufnahme der Daten der nicht weiter verändert wird.

Vielen Dank für den Verweise, den werde ich mir mal ansehen.

so weit,
akendo
 
Deine Beschreibung sagt: nimm rsnapshot oder (der neue Hype) borgbackup.

... wobei es noch ein wenig darauf ankommt, worauf Du denn aktuell Deine Daten sicherst oder sichern willst...
 
Soweit ich verstanden habe geht es Dir um den Speicherplatz als auch um die Versionen. Ich bin sehr begeistert von BackupPC(Neue Version 4 ist viel performanter; Der Name ist recht bescheiden/verwirrend. Das ist ein ausgewachsenes Netzwerk-Backup-System). Die Gründe sind auch in dem verlinkten Thread zu lesen. Gegen borgbackup und rsnapshot ist in dem Fall auch nichts zu sagen.
 
Hallo

Der rsync ist zur Zeit eigentlich eine Vollsicherung, was ich aber gerne haben möchte ist eine differenzielle Sicherung. Also am Anfang des Monats soll die Vollsicherung sein und alle weitere tägliche Sicherung sind dann nur die Veränderungen seit dem Montagsbeginn.

Wie sicherst du denn mit rsync ?
rsync macht beim ersten Aufruf eine Vollsicherung, danach bei jedem neuen Aufruf werden nur die geänderten Dateien übertragen (Der Plattenplatz entspricht damit gernau dem original, außer du verwendest auf einem Desktopsystem , luckybackup , damit kannst du dan auch snapshots behalten). Differenzielle backups sind so eine Sache, wenn 1 von 20 differenziellen backups defekt ist, ist Essig mit dem restore auf den Originalzustand, finde ich nicht so prickelnd diese Aussicht.
Man kann natürlich auch solche komplexen Sache nach dem Server- Clientprinzip wie Backuppc, oder Bareos nehmen, fürs homelan ist da m.M. nach mit Kanonen auf Spatzen schießen, außer man hat windows mit zu sichern, was aber auch per rsync + ssh + cgwin geht.:D

mfg
schwedenmann
 
Naja. Also die Komplexität bei BackupPC finde ich jetzt nicht wirklich hoch. Am Anfang mag es verwirrend sein, weil es doch eben mehrere Möglichenkeiten der Übertragung gibt. Aber wenn man dann mal geschnallt, hat, dass man nur einen SSH-Dienst braucht und die Einrichtung des Clients sich auf das kopieren des SSH-Keys beschränkt, ist das ganze sehr simpel. Dagegen ist Bacula/Bareos mit seinen mehreren Diensten und Konfigurationsdateien, die da jeweils konfiguriert werden müssen schon etwas komplizierter. Die beiden sind für mich da nicht zu vergleichen.

Was mich selbst betrifft: Wenn ich wirklich keine Zeit habe, und ich so schnell wie möglich das Backup fertig haben will, dann nehme ich rsnapshot.

Und wenn man eher eine geringe Anzahl von Sicherungszielen hat, dann kann man sich auch problemlos mit BackupPC 3 zufrieden geben, weil's ja mit einem apt-get install backuppc (o. ä.) sehr viel leichter als das - noch nicht integrierte - BackupPC 4 installiert ist. Bei viel Sicherungsaktivität lohnt sich die 4er-Version wirklich.
 
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