rsync über ftp?

theton

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Bitmuncher
Kennt jemand eine Möglichkeit, wie ich rsync auf einen FTP-Server machen kann?
Situation: Ich will den FTP-Space meiner Rootserver endlich mal richtig nutzen. Bisher habe ich immer reoback genutzt, aber das packt leider vorher immer alle Dateien erst in einen Tarball (oder mehrere) und schubst diese dann auf den FTP-Server. Das braucht natürlich eine Menge HD-Speicher, der bei mir langsam knapp wird, sprich: derzeit können die Tarballs nicht mehr erstellt werden, weil nur noch 10GB frei sind, die nicht mehr für die Tarballs reichen. Daher suche ich eine Alternative. RSync über ssh nutze ich @work um die Daten auf einen Backup-Server zu syncen, aber ich kann nirgendwo einen Hinweis finden, ob sich das auch mit FTP statt SSH realisieren lässt und wenn ja, wie man das machen sollte (einfach -e "ftp blabla" nutzen?).

Wenn jemand einen Hinweis, eine gute Seite zu dem Thema oder Erfahrung damit hat, wäre das sehr willkommen. :)
 
Sorry, aber das eine hat doch nicht wirklich was mit dem anderen zu tun, oder?
Ich meine ... ftp ist ein Protokoll bzw. "eine Art Daten anzubieten" und rsync ist ein Tool um Dateien zu "syncronisieren" ...
Klar kann man rsync auch auf ein ftp-Share loslasen ... oder meinst Du sowas -> Link
 
Nein, sowas meine ich nicht. Wenn ich z.B. rsync über SSH mache, so geht das mit
Code:
rsync -av -e "ssh -i sshkeyfile.key" /daten/die/zu/sichern/sind backup@backup.server.de:/verzeichnis/wohin/gesichert/wird
Nun stellt sich mir halt die Frage, ob ich sowas auch über FTP realisieren kann, anstatt über SSH. In der Art:
Code:
rsync -av -e "ncftpput -u backupuser -p backuppasswort backup.server.de /zu/sichernde/dateien"
oder halt was ähnliches.
 
Ich bin zwar grad meilenweit von meinen Kisten weg, aber warum geht kein
Code:
rsync -av ftp://backup.server.de/ /zu/sichernde/dateien
?
Ich mein "-e 'ssh ...'" dient doch nur der Verschlüsselung ... oder steh ich grad auf dem Schlauch?
 
Da ich das automatisieren will, muss ich die Logindaten mitgeben. Wenn ich aber ftp://user:passwort@backup.server.de/ nutze, also:
Code:
rsync -av ./ ftp://user:passwort@backup.server.de/
bekomme ich immer nur
Code:
ssh: connect to host ftp port 22: Connection timed out
rsync: connection unexpectedly closed (0 bytes received so far) [sender]
rsync error: error in rsync protocol data stream (code 12) at io.c(420)
Offenbar wird also eh ssh genutzt. Selbst wenn ich zusätzlich '-e ftp' und/oder '--port 21' nutze, gibt es diese Meldung. Scheinbar kann rsync mit dem ftp-Protokoll selbst nichts anfangen, deswegen hoffte ich, dass ich irgendwie mit '-e' die zu verwendende Shell bzw. den zu verwendenden Befehl angeben kann, aber ich finde keine passende Syntax bzw. kein passendes Programm.
 
Code:
-e, --rsh=COMMAND
      This option allows you to choose an  alternative	remote	shell
      program  to  use for communication between the local and remote
      copies of rsync. Typically, rsync is configured to use  ssh  by
      default, but you may prefer to use [B]rsh[/B] on a local network.
Langsam steig ich dahinter ... rsync brauch eine Shell ... z.B. ssh oder rsh.
Oder halt einen rsyncd ... siehe meinen ersten Link.
 
Rsyncd kann ich auf dem FTP-Backup der Rootserver leider nicht installieren. Daher suche ich einen Weg das direkt über FTP zu lösen. Zur Not auch mit einem anderen Programm, das ähnlich wie rsync arbeitet, aber halt mit FTP klarkommt und keine andere Software auf dem Backup-Host ausser einen FTP-Server benötigt. Gibt's evtl. die Möglichkeit sich FTP-Space direkt zu mounten? Dann könnte ich rsync ja quasi lokal von einem Verzeichnis ins andere nutzen.
 
Hallo
Lass mich raten: Reden wir über ein FTP- Backupsysten wie bei 1&1?
Also reinen FTP-Server im gleichen Netzt ohne Trafficberechnung?
Da habe ich mir vor längerer Zeit auch schonmal Gedanken gemacht.
Mit rsync habe ich da keine Lösung gesehen.
Man müsste sich wahrscheinlich ein Script (perl) basteln, was via NET::FTP rsync nachvollzieht.- Checksumme Listing etc auswerten.

Ich habe das dann sein lassen, da es auch mit reinem FTP ging und kein dringender Bedarf bestand.

Gruß Wolfgang
 
Jep, wie bereits gesagt, der FTP-Backup-Space meiner Rooties. "Reines" FTP hat halt den Nachteil, dass es meist abbricht, wenn eine Datei sich während des Lesezugriffs ändert. rsync übergeht diese Datei dann einfach. Ausserdem will ich möglichst wenig Bandbreite verschwenden und rsync bietet einfach die Möglichkeit nur die Dateien zu übertragen, die sich tatsächlich geändert haben. Mit "reinem" FTP geht sowas meines Wissens nach nicht so ohne grösseren Skripting-Aufwand. Wenn sich wirklich niemand findet, der ein passendes Programm oder eine Lösung über rsync kennt, wird das wohl mein nächstes grösseres Projekt. :) Will aber nichts machen, wofür es schon Lösungen gibt.
 
Hallo
Wie ich schon sagte, ist mein Ansatz im Entwurf stecken geblieben.
Die Idee war, ein md5sum-file auf beiden Seiten zu erstellen und zu vergleichen.
Dann eine liste der zu sichernden Files zu erstellen.
Diese dann stur abarbeiten.
Man sollte/könnte dann natürlich die gerade geänderten übergehen.
Das ist sicher machbar, war mir aber zu viel Arbeit für eine für mich vertretbare andere Lösung.
RaiseCondition ist immer ein Aufwand für Extremfälle, die man nicht verrnachlässigen darf.
;)
Gruß Wolfgang
 
Hello hello

Ich suche auch sowas und frage mich ob in der Zwischenzeit etwas gegangen ist?
Bei mir sieht das folgendermassen aus:
Ich möchte von meinem Rootserver aus Backups auf meinen Home "FTP" sicher. Zum Home FTP muss etwas gesagt sein. Er ist eigentlich ein Linksys WRT350n Router welcher einen USB Datalink hat. An diesem USB Datalink hängt eine genug grosse Platte welche auf dem Router per FTP freigegeben werden kann.

Was ich bis jetzt ins Auge gefasst habe (obwohl das nicht mit FTP funktioniert) wäre http://rootwiki.unixfreunde.de/index.php/Backup_via_Rsync
Vorallem dieser hier wäre sehr interessant http://www.howtoforge.com/ftp-backups-with-duplicity-ftplicity-debian-etch
Meiner Meinung nach das Ganze in einem schlauen Skript verpackt könnte zu einer brauchbaren Lösung beitragen. Muss aber noch das Tool Duplicity gnau ansehen da ich persönlich inkrementelle Backups will (Traffic schonender).

Als zweites möchte ich mein Home FTP mit dem Home FTP meines Kollegen syncen. Dabei würde eine Datenmenge von ca 800 gb max syncronisiert werden. Die Linksys Router haben die Fähigkeit VPN zu gebrauchen was interessant ist da die Dateien geschützt sein sollten. Da in beiden Netzen kein "Server" zur verfühgung steht welcher das Backupen koordinieren könnte dachte ich da an meinen Rootserver (oben) als Steuerung. Dabei fragt sich ob es möglich ist das die Daten von Home FTP <-> Home FTP gehen und nicht Home FTP <-> Server <-> Home FTP, da der Server ab einer gewissen Traffic extra kostet. Jemand eine Idee zum Aufbau eines solchen "Dienstes"?

Gruss Style
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute,

ich habe genau das gleiche Problem, gibt es mitlerweile eine Lösung ?
Ich muss auch ein lokales Verzeichnis in regelmäßigen Abständen mit einem Verzeichnis eines FTP-Servers synchronisieren...
 
Wie wäre es einfach den FTP Server zu mounten ? Und dann einfach den rsync über das Verzeichnis jagen ?

Edit:
Es geht, habe den ftp Server mit curlftpfs gemountet und dann einfach mit
Code:
rsync -avz /media/wichtigeDaten /media/ftp
gesichert

Hiermal noch ein Beispiel Eintrag für die fstab
Code:
curlftpfs#arno:password@192.168.202.2 /media/ftp fuse rw,uid=500,user,noauto 0 0
 
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