Debian wäre vielleicht eher was für mich, da ich schon Ubuntu verwende. Was sind denn eigentlich der Unterschied zwischen Ubuntu und Debian?
Naja, für die Frage sind wir eigentlich im falschen Unterforum
Trotzdem mal eine kurze Antwort, wobei es natürlich auch immer ein persönliche Sichtweise ist:
- Debian hat mehr Softwarepakete (ich spreche hier von main vs. main, da nur hier die 100% unterstützen Pakete liegen)
- Debian ist 100% Freie Software
- Debian transportiert den Freien Software Gedanken durch seine Wortwahl ("Freie Software" und "GNU/Linux")
- Debian trägt zu Freier Software sehr viel bei. Nicht nur als Distribution, sondern auch als Kompetenzzentrum für Lizenzfragen und als wichtiger Faktor, wenn es darum geht Autoren davon zu überzeugen Software unter eine freie Lizenz zu stellen oder deren Lizenz-Chaos (war z.B. lange Zeit ein mplayer Problem) zu beheben.
- Ubuntu hat aktuellere Software und kommt alle 6 Monate raus.
- Bei Debian kann ich mit testing oder sid auch aktuelle Software haben, muss mir dann aber bewusst sein, dass das ganze ein sehr bewegliches Ziel ist.
- Mit Debian stable habe ich zwar nichtmehr die aktuellste Software (z.B. "nur" GNOME2.14), dafür aber ein sauber abgestimmtes System, das mit Bug- und Security-Fixes versorgt wird, auf das ich mich einfach verlassen kann und das auch eine Zeit lang stable bleibt (1-2 Jahre im Schnitt). Für mich ein sehr wichtiger Punkt, denn ich bin mittlerweile aus der "ich will immer die neueste Version haben"-Phase heraus gewachsen und bin froh, wenn ich einmal ein System aufsetze und das dann für Jahre einfach läuft.