YaST2 Portierung für Debian

"mo_no" hatte fast zeitgleich schon folgendes gepostet (http://www.unixboard.de/vb3/showpost.php?p=80146&postcount=1)

Also ich halte davon nichts.
Ich setzte zwar kein Debian ein. (Ich bin ein Slackware-ianer )
Aber ich finde es muss weiterhin Distributionen für den erfahrenen Linuxianer geben, der nicht innerhalb 5 Mausklicks ein System "hingeknallt" bekommt.

Für Leute, die sich nicht tiefer mit der Materie "Linux" befassen möchten, sondern einfach und schnell ihr Linux installiert und konfiguriert haben möchten um schnellst möglich damit arbeiten zu können, sind grafische Installation- und Konfigurationstool (wie Anaconda und YaST2) natürlich eine feine Sache. Aber diese Leute können dann auf genug andere Distributionen zurückgreifen.

Das ist es doch gerade, was ich an Debian und Slackware so schätze.
Das alles wie "damals" ist und dass man alles noch von Hand machen muss.
Das sollte bei diesen Distributionen gefälligst auch so bleiben!

Was sagt ihr dazu?
 
Also Yast2 für Debian GNU/Linux finde ich ehrlich gesagt alles andere als gut. Wie mo_no schon sagte muss es auch Distris geben die vom User etwas mehr abverlangen als nur die Bedienung der Maus.
Ich finde Debian so wie es ist in Ordnung und brauche derartige Tools wie Yast einfach nicht. :dagegen: :dagegen: :dagegen:
 
Wieso - ist doch keine feste Einbindung geplant. Die Vielfalt macht´s und wer es will. Warum nicht ?

Ich finde gerade die Argumentation von mo_no sehr ... nun ja ... "engstirnig" :

Das alles wie "damals" ist und dass man alles noch von Hand machen muss.
Das sollte bei diesen Distributionen gefälligst auch so bleiben!

Himmel hilf´ - könnte ich da sagen. :D

Das erschliesst Debian nur wieder einer breiteren Gemeinde - und wenn das nichts gutes sein soll ... na ja. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
redlabour schrieb:
Das erschliesst Debian nur wieder einer breiteren Gemeinde - und wenn das nichts gutes sein soll ... na ja. ;)

Das stimmt einerseits schon. Nur werden aber auch mindestens genau so viele sich nach einer Alternative umsehen denke ich.
 
redlabour schrieb:
Das erschliesst Debian nur wieder einer breiteren Gemeinde
Dafür gibt es die Debian-basierenden Distributionen.
Meiner Meinung nach muss Debian (und auch Slackware) eine Distribution für erfahrene Benutzer und für welche, die wissen wollen, was hinter den ganzen grafischen Tools so passiert, bleiben.
Das macht den Reitz dieser Distributionen aus.
 
Das wiederum ist ein Argument. Aber wie gesagt - was spricht dagegen das man es per apt-get nachträglich installiert. Keiner redet von einem festen Einbau in Debian.
 
Ich sehe das ein wenig unabhängig vom "Sinn oder Unsinn" der Umsetzung...

Gut ist doch auf alle Fälle die Vielfallt, die sich durch solche Projekte ergibt...

Wenn viel versucht und entwickelt wird, ergeben sich doch zwangsläufig Erfahrungen und Erkenntnisse, die "Linux" als "ganzes" weiter bringen :)

also : :dafuer:
 
redlabour schrieb:
Das wiederum ist ein Argument. Aber wie gesagt - was spricht dagegen das man es per apt-get nachträglich installiert. Keiner redet von einem festen Einbau in Debian.
Das verstehe ich jetzt nicht ganz!
Man soll erst Debian auf die herkömmliche Art und Weise installieren und dann wenn es installiert ist, YaST2 installieren! Ist es dann nicht etwas zu spät?! :D
(Oder möchstest du YaST2 nur zum Konfigurieren nicht aber zum Installieren in Debian integrieren?)
 
Ach das hast Du also missverstanden !!! ;) JA, es geht nur um die Konfiguration ! Nicht um die Installation !!! :D
 
hi,
es gibt ja auch möchte-gern-admins, die so schreckliche sachen wie confixx und webmin (oder ähnliches) auf debian brauchen (wozu auch immer ;)). ich muss als eingefleischter debianer sagen, dass ich den gedanken schrecklich finde, solch ein sauber strukturiertes system mit einem yast, rc.config und suseconfig zu konterminieren. bitte das jetzt nicht als flamen ansehen, aber das ist wie rpm4bsd oder eher schlimmer. edit: wenn mir nen echt passender vergleich einfällt, poste ich ihn noch. :sly:

schrecklich der gedanke einen solchen system vielleicht mal beruflich begegnen zu müssen :O

gruss, systemdefender.

:dagegen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Soviel geballter Quark auf einen Haufen...also wirklich.
mo_no schrieb:
Aber ich finde es muss weiterhin Distributionen für den erfahrenen Linuxianer geben, der nicht innerhalb 5 Mausklicks ein System "hingeknallt" bekommt.
Warum "muss" das weiterhin so sein? Angst das ne Massenhysterie ausbricht?
mo_no schrieb:
Das ist es doch gerade, was ich an Debian und Slackware so schätze.
Das alles wie "damals" ist und dass man alles noch von Hand machen muss.
Das sollte bei diesen Distributionen gefälligst auch so bleiben!
Ja, am besten nix ändert sich. Würde sich nix ändern würde die Entwicklung schlicht stehen bleiben, wohl doch nicht so toll...
systemdefender schrieb:
hi,
es gibt ja auch möchte-gern-admins, die so schreckliche sachen wie confixx und webmin (oder ähnliches) auf debian brauchen (wozu auch immer ;))
Vielleicht sinds auch nur normale User die gern komfortabel arbeiten und in kurzer Zeit die Einrichtung vollenden möchten.
 
Also so schlimm finde ich jetzt ein Tool zur Konfiguration wirklich nicht. Okay, selber schimpfe ich auch ständig auf YaST und SuSE... aber eigentlich ist so ein bischen Komfort nicht fehl am Platz. Selber benutze ich z.B. kuser für meine Benutzerverwaltung - und ich finde das übersichtlicher als die Textdatei zu editieren.
Anderseits lernt man sein System auch nicht so gut kennen, wenn man direkt ein Tool wie YaST kennenlernt. Es ist wohl schwierig, da einen Mittelweg zu finden.

Mfg, Lord Kefir
 
Lord Kefir schrieb:
Also so schlimm finde ich jetzt ein Tool zur Konfiguration wirklich nicht. Okay, selber schimpfe ich auch ständig auf YaST und SuSE... aber eigentlich ist so ein bischen Komfort nicht fehl am Platz. Selber benutze ich z.B. kuser für meine Benutzerverwaltung - und ich finde das übersichtlicher als die Textdatei zu editieren.
Anderseits lernt man sein System auch nicht so gut kennen, wenn man direkt ein Tool wie YaST kennenlernt. Es ist wohl schwierig, da einen Mittelweg zu finden.

Mfg, Lord Kefir
Naja, du kannst dir ja auch einmal den manuellen Weg über die Textdatei anguggen, damit du den auch einmal gesehen hast und vielleicht einen besseren Einblick hast in dein System.
Ich denke, dass wenn man grafische u.a. Tools nutzt auch den anderen, "manuellen Weg" kennen sollte. Denn dies könnte einem z.B. auch in einem Notfall (wenn z.B. keine grafische Oberfläche verfügbar sein sollte) durchaus weiterhelfen.
 
Wie hier schon gesagt wurde:

es gibt schon debian- und slackbasierte Systeme, die einfacher installierbar und kofigurierbar sind als das Original ... Meinetwegen soll es ein neues System geben wie DebUse, das YaST beinhaltet ... Aber bitte nicht Debian oder Slackware selbst damit verhunzen ... :sly: :dagegen:
 
ach, schwedy, gibt doch geügend Alternativen und ehrlich gesagt, wenn dir eine Version von Slackware zum Beispiel gefällt, dann kann dir doch die Nachfolgeversion egal sein, denn die Updates kannste so oder so downloaden / installieren / kompilieren. Zwingt dich ja niemand ein SlackUse zu benutzen oder ein Debuse :D...
Manduse is auch cool :D
 
NDO schrieb:
Soviel geballter Quark auf einen Haufen...also wirklich.
bitte nicht flamen und sachlich bleiben. das ist nen forum zum diskutieren, kein abenteuerspielplatz für jugentliche die sich kloppen wollen.
NDO schrieb:
Warum "muss" das weiterhin so sein? Angst das ne Massenhysterie ausbricht?Ja, am besten nix ändert sich. Würde sich nix ändern würde die Entwicklung schlicht stehen bleiben, wohl doch nicht so toll...
gute konzepte (apt) durch weniger gute konzepte in anderen systemen (rh, fedora, suse) zu ersetzten war schon immer gut (rpm in slackware und es dann suse nennen, apt4rpm obwohl nicht perfekt). aber ein fragwürdiges konzept in ein gutes, sauberes system zu implimentieren. yast2 zu implimentieren bedeutet nach meiner abschätzung einen schweren eingriff ins debian konfigurations system (ja, das gibt es tatsählich ;)).
NDO schrieb:
Vielleicht sinds auch nur normale User die gern komfortabel arbeiten und in kurzer Zeit die Einrichtung vollenden möchten.
ok, meine äusserung hat sich eher auf ich-hab-ein-paar-euro-im-monat-zuviel-und-leiste-mir-jetzt-nen-root-server-obwohl-ich-keine-ahnung-habe - leute bezogen.
für enduser: super sache, solang ich das system nicht warten muss ;D
NDO schrieb:
Anderseits lernt man sein System auch nicht so gut kennen, wenn man direkt ein Tool wie YaST kennenlernt. Es ist wohl schwierig, da einen Mittelweg zu finden.
das ist das problem, und auch die sicherheit bleibt auf der strecke.

gruss, sysdef.

@devilz: das hab ich die letzten tage vermisst: wer zuerst postet hat gewonnen :D
 
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