Moin,
jetzt gebe ich meinen Senf dazu.
Ausprobiert und längere Zeit benutzt habe ich alle 3: gentoo, slackware und debian.
Slackware ist perfekt für die, die ein gutes , stabiles und am einfachsten (von Hand) konfigurierbares System wollen. Eigentlich bringt Slackware 9.0 alles wichtige schon mit. Möchte jemand irgendetwas installieren, was nicht dabei ist, kann er sehr viele vorkompilierte Pakete im Netz finden. Aber am Besten kompiliert man alles selbst. Übrigens z.B. wenn ein neues Release von KDE rauskommt, gibt es sofort tgz-Pakete für Slackware.
Ich persönlich bin von Slack begeistert. Nutzte momentan aber wieder nicht, weil ich oft drucken muss. Und unter Slackware konnte ich meinen Drucker nicht zur Mitarbeit bewegen.
Gentoo ist echt eine Kanone in jeder Hinsicht. Superaktuell, stabil, leicht aktuallisierbar. Ich habe aber bei der letzten Installation aller Pakete (Basis, KDE komplett, Gnome, OO, Mozilla, KOffice, MPlayer, Xine usw.), die ich zum Arbeiten brauche, fast 3 volle Tage gebraucht.
Ich war aber schlau: hatte SuSE am Laufen und die Installation von Gentoo lief im Hintergrund (in der Konsole). So konnte ich während der Installation weiter am Rechner arbeiten.
Mit Debian hatte ich die bis jetzt schlechtesten Erfahrungen gemacht. Woody ist hoffnungslos veraltet. Nimmt man unstable oder testing, hat man oft die Kake am Dampfen
. Eigentlich ist Debian fast die einzige Open Source Distri. Bin so eigentlich auch von den Debian-Gedanken angetan. Würde aber Debian bei mir nicht einsetzten.
Gruß
LinuxSchwedy