Linux-Distribution zum Selberbauen

A

Andre

Foren Gott
hab da nen interessanten Artikel gefunden...
-----schnipp-----
Paketmanagement Portage orientiert sich am BSD-Ports-System






Mit einem innovativen Ansatz hebt sich die neue Linux-Distribution Gentoo, die jetzt in der Version 1.0 erschienen ist, von der Vielzahl an Linux-Distributionen ab. Die freie Quellcode-Distribution setzt auf ein dem BSD-Ports-System nachempfundenes Paketmanagement, das die Software während der Installation kompiliert und so optimal auf das Ziel-System abstimmen kann.





Gentoo Linux soll sich vor allem als flexible und schnelle, freie Linux-Distribution für x86-basiertes Linux auszeichnen, die sich an Entwickler und professionelle Netzwerk-Nutzer richtet. Dazu trägt vor allem Portage bei, ein Ports-System in der Tradition von BSD-Ports. Dabei ist Portage in Python realisiert und bringt einige zusätzliche Features mit, darunter auch ein fein granuliertes Management von Abhängigkeiten, die Möglichkeit, "fake"-Installationen als OpenBSD durchzuführen, ein Pfad-Sandboxing, sicheres "Unmerging", System-Profile, virtuelle Pakete und ein Konfigurationsdatei-Management.

Gentoo Linux 1.0 kommt mit einem gepatchten Linux-Kernel 2.4.18, der glibc-2.2.5, gcc 2.95.3 sowie XFS, ReiserFS, ext3, LVM, ALSA und eine in den Kernel integrierte PCMCIA-CS-Unterstützung. Aber auch die Kompatibilität mit reinen "Vanilla"-Kerneln bleibt gewährleistet. Zudem bringt Gentoo 1.0.0 Xfree86 4.2, OpenGL, KDE 2.2.2/3.0 Beta und GNOME 1.4 sowie TCP-Wrapper, xinetd, iptables und Linux QoS-Tools mit (Quality of Service).

Als MTAs sind qmail (mit optionalem MySQL- und LDAP-Support), Postfix und exim dabei, als Boot-Loader setzt man auf GRUB, aber auch LILO lässt sich verwenden. Hinzu kommen über eintausend aktuelle "ebuild-Scripte", mit denen sich weitere Applikationen installieren lassen.

Obwohl die einzelnen Pakete während des Einspielens erst kompiliert werden, gestaltet sich die Installation neuer Pakete nicht komplizierter als bei anderen Distributionen, die auf vorkompilierte Software setzen. Um z.B. das KDE-Desktop zu installieren, reicht der Befehl "emerge kde-base/kde" aus. Portage holt die Quelltexte, startet die Übersetzung mit den zuvor festgelegten Einstellungen und richtet die Applikationen ein.

An Stellen, wo etwas mehr Handarbeit gefordert ist, kann Gentoo durch eine umfangreiche Dokumentation glänzen, die z.B. Schritt für Schritt beschreibt, wie ein Desktop-System mit KDE und GNOME sowie Sound-, Mail-, Drucker- und Samba-Unterstützung eingerichtet wird.

Der große Vorteil am Gentoo-Ansatz sind vor allem auf das eigene System optimierte Applikationen, das so systemspezifische Compiler-Optionen genutzt werden können. Normale Binärpakete hingegen sind in der Regel darauf ausgelegt, auf einer Vielzahl von Systemen zu laufen. Gentoo verspricht so eine erhöhte Performance und einfache Updates auf neue Versionen, schließlich muss man nicht warten, bis entsprechende Binärpakete für das eigene System zur Verfügung stehen.

CD-Images für Gentoo 1.0 können unter gentoo.org heruntergeladen werden. Die kleinste Version kommt dabei mit 16 MB aus. Die Installation dauert hingegen länger als bei anderen Linux-Distributionen, schließlich müssen die zahlreichen Pakete nicht nur eingespielt, sondern auch kompiliert werden. So sollte man für eine Desktop-Installation einige Stunden einplanen.

Der Name Gentoo geht im Übrigen auf eine besonders kleine und flinke Pinguin-Art zurück.

----schnapp----
quelle : golem.de
http://www.gentoo.org

nette grüse andre :)
 
re

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Linux-Distribution zum Selberbauen
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war die Überschrift von Golem.... ;)

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.....Obwohl die einzelnen Pakete während des Einspielens erst kompiliert werden, gestaltet sich die Installation neuer Pakete nicht komplizierter als bei anderen Distributionen, die auf vorkompilierte Software setzen. Um z.B. das KDE-Desktop zu installieren, reicht der Befehl "emerge kde-base/kde" aus. Portage holt die Quelltexte, startet die Übersetzung mit den zuvor festgelegten Einstellungen und richtet die Applikationen ein....
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gehe mal davon aus das sie das mit selberbaueun meinten :))

netten gruss andre
 
ja sicher

der vorteil von lrs ist das man kein bestehendes system haben muss um es zu installieren. Man entscheidet am anfang welchen compiler man benutzen möchte, auf welche cpu das system optimiert werden soll oder ob man keine optimierungen möchte und der rest geht von ( fast ) ganz alleine.
 
Klingt verdammt gut. Werd das mal auf meinem "neuen" Rechner ausprobieren!
 
booten

..so hab mir lrs-linux auch mal gezogen

wie muß ich die cd denn brennen damit diese bootfähig ist?

hab mir die bootdisk auch gezogen, entpackt und dann passt´s nicht mehr auf eine diskette :(

:help:
 
@mapiox

wie läuft die instalation?

werds gleich auch installieren.....hab mir aber auch icepack-linux gezogen :)
und überlege noch, was ich zuerst teste :)
 
die iso-images sind schon bootfähig. die diskette wird nur dann gebraucht wenn der rechner nicht von cd booten kann.

das iso-image selber kann man ohne probleme mit cdrecord, nero usw. brennen. bei cdrecord sieht das bei mir so aus:

cdrecord -dev=0,0,0 -speed=8 -eject -v iso-image.iso
 
bis jetzt ganz gut
allerdings wurde meine scsi-platte nicht erkannt, und ich nicht in der lage war diese einzubinden:( , installiere ich gerade auf meinem
zweitrechner(PIII 700).
hab um 14Uhr angefangen und bin jetzt bei xfree angelangt. das dauert.... :D

edit: cd ist ok
aber das file für die bootdisk passt nicht auf die diskette
 
Zuletzt bearbeitet:
Installation erfolgreich beendet :D , brauchte nur lilo.conf und XF86Config anzupassen.
Ob sich der Zeitaufwand der Installation allerdings gelohnt hat weiß ich noch nicht.
 
mir hat es...

einfach zu lange gedauert :( nach 6 Stunden hab ich die Bremse gezogen :rolleyes:
icepack linux läuft ganz gut...musste nicht nachbesser :) aber mit Mandrake kommt es dann doch nicht mit :)
 
ich hab auch zweimal unterbrochen, dafür gibts ja die Stromausfallfunktion, die funktioniert perfekt.

mit KDE warens glaub ich ca 12 Stunden
 

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