gedit fehler

G

gma

Grünschnabel
Hallo,

ich verwende SUSE 10.2 32 bit unter Gnome und versuche entweder compiz oder beryl zum laufen zu bringen (als Linux-Newbie).

Habe die Treiber für meine ATI X1550 installieren können, die Karte wird erkannt, 3D-Beschleunigung wird auch angezeigt.

Allerdings funktionieren keine Fenster beim Start einer XGL-Session mehr (nicht verschiebbar, keine Möglichkeit, Fenster zu schliessen). Zudem lässt sich nicht auf den Beryl-Modus umschalten.

Dies versuche ich in den Griff zu bekommen, dabei möchte ich die xorg.conf ändern.

Dies möchte ich über gedit tun, geht aber nicht, denn

sudo gedit /etc/X11/xorg.conf

resultiert in: cannot open display:

Natürlich kann ich auch nano oder pico verwenden, aber es muss doch möglich sein die xorg.conf in gedit aus der Konsole zu öffnen?

:think:

gma
 
nano /pico => kommandozeilenorientierter Editor
gedit ist das nicht ;) und root kann nicht einfach in einer User-Sitzung den X-Server benutzen.

PS: außerdem ist VI bzw. VIM eh viel besser :)
 
gedit ist das nicht und root kann nicht einfach in einer User-Sitzung den X-Server benutzen.

Danke. Ich hatte vorher mal ein bißchen mit Ubuntu herumgespielt, da habe ich das so gemacht (sudo gedit ....), ist halt wohl anders (Debian) als SUSE.


xhost +; sudo gedit

..liefert :

access control disabled, clients can connect from any host
cannot open display:
Run 'gedit --help' to see a full list of available command line options.


also wie vorher, obwohl jetzt Zugriff erlaubt sein sollte. Hmmmh, ich benutze fürs erste mal Nano.

Vielen Dank soweit

gma
 
1. Man startet keine X-Anwendungen mit sudo.
Dafür gibt es gnomesu, kdesu, sux, etc.
Mit diesen Programmen wird dann auch die X-Umgenung für den betreffenden User gesetzt.

2.
Code:
xhost+
ist böse!
Damit erlaubst du jedem User den Zugriff auf deine X-Session.
Wenn dann bitte:
Code:
xauth extract - $DISPLAY | sudo -H -u User xauth merge -

3. sudo setzt alle Umgebungsvariablen (auch DISPLAY) zurück.
Wenn du die DISPLAY-Variable behalten willst, kannst du
Code:
Defaults           env_keep = "DISPLAY"
in der /etc/sudoers setzen.
(!) Das ist allerdings nicht zu empfehlen - besser du benutzt o.g. (siehe 1.) Programme/Wrapper.



reni schrieb:
PS: außerdem ist VI bzw. VIM eh viel besser
JAAA!
VIM rockt! :D
 
Hajo, xhost +root@localhost geht halt auch. Unelegant, zugegeben, aber eben flott auf die Schnelle.

Und hinterher halt wieder aufheben.
 
Vielen Dank, auch wenn so einige Kommentare etwas zu speziell für mich sind.

Dennoch bleibt, dass jedweder versuch aus dem Terminal gedit zu starten:

cannot open display:
Run 'gedit --help' to see a full list of available command line options.


liefert.

Nano oder anderen Editoren, die in der Konsole funktionieren, sind ja schön, aber ich empfinde es doch komfortabler, zB die xorg.conf über gedit zu öffnen, ein backup zu erstellen und zu speichern, als dies über diverse die Konsole zu machen.

Sehe ich das denn richtig, dass obige Fehlermeldung prinzipiell auf einen Mißstand im System hinweist (und nicht darauf, dass ich generell etwas versuche, dass eh nicht gehen kann)?

gma
 
Vielen Dank, auch wenn so einige Kommentare etwas zu speziell für mich sind.
Diese "speziellen Kommentare" hättest du ruhig mal lesen sollen ... :rolleyes:

Sehe ich das denn richtig, dass obige Fehlermeldung prinzipiell auf einen Mißstand im System hinweist (und nicht darauf, dass ich generell etwas versuche, dass eh nicht gehen kann)?
Nein, das siehst du falsch!

Also nochmal:
sudo löscht aus Sicherheitsgründen alle Umgebungsvariablen des Users für den Programmaufruf und setzt nur die nötigsten Variablen.
Die Variable DISPLAY, die dafür sorgt, dass die X-Anwendungen auch wissen auf welcher Oberfläche sie starten müssen wird ebenfalls zurückgesetzt - und genau darüber beschwert sich gedit: Über ein fehlendes Display!

So, wie du das versuchst, geht das nicht!

Die funktionierenden Alternativen wurden aber ebenfalls schon genannt ...
b3ll3roph0n schrieb:
Dafür gibt es gnomesu, kdesu, sux, etc.
Mit diesen Programmen wird dann auch die X-Umgenung für den betreffenden User gesetzt.

Es liegt also kein "Missstand des Systems", sondern eine Fehlbedienung deinerseits vor.
 
Danke, jetzt habe ich es gecheckt!!

Ich hatte alles gelesen (und auch probiert), ich war allerdings von irgendeiner Anleitung fehlgeleitet, bei der genau "sudo gedit" als code für das Terminal angegeben war (habe gerade nochmal zum Spass "Suse sudo gedit" gegoogelt, da waren schon mehrere Treffer dabei!!!!)

Egal, mein Fehler, vieln Dank nochmal (bin jetzt auch schon viel besser mit Linux-Befehlen und Nano/Pico).
 

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