Hardware kaputt: Diagnosehilfe gesucht.

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greenhawk

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Hallo,

Ich hatte auf einem Rechner, den ich von einem Kumpel bekommen habe, neulich Debian Lenny installiert.
Die Basisinstallation lief ohne Probleme durch, aber als ich dann eine ganze Reihe zusätzliche Pakete installiert habe, gab es schon die ersten Schwierigkeiten. Da schien irgendwas mit der Festplatte nicht hinzuhauen. Die war aber auch von 2004. Meist klappte der zweite Installationversuch bei einem Paket dann aber ohne Probleme.
Allerdings sind Programme, wie Iceweasel und OpenOffice im laufenden Betrieb ungewöhnlich oft abgestürzt. Und manchmal schien sich auf geich der X-Server zu verabschieden und ich landete wieder bei GDM.

Dann gab es beim routinemäßigen Plattentest ein oder zweimal Unregelmäßigkeiten und es musste manuell fsck ausgeführt werden. Die Festplatte habe ich mittlerweile ausgetauscht.

Als ich erneut versucht habe, Debian zu installieren gab es einen Fehler bei Debbootstrap. Da konnten einige Pakete nicht installiert werden. Die Installation habe ich dann selbst abgebrochen.

Ich hatte einige Tage vorher auch schonmal memtest von einer AVLinux-Live-CD ausgeführt, was sehr viele Fehlermeldungen gab. Das hätte also geheißen, dass mit relativer Sicherheit am RAM was kaputt ist.
Heute habe ich aber nochmal die 2 Module einzeln memtest übergeben (von einer Xubuntu-CD) und es gab gar keine Fehler.

Jetzt bin ich ziemlich ratlos, bei welcher Komponente da der Fehler liegt. Die RAM-Module sind nicht die billigsten gewesen (Kingston irgendwas 512MB, Chipsatz: VIA KT266(A)/KT333) und auch noch relativ neu.

Was mir allerdings noch aufgefallen ist: Ich habe in dem Gehäuse zwei Lüfter drin. Einen großen CPU-Lüfter und dann noch so einen kleinen, lauten auf dem Mainboard, der auch öfter mal kurz (2-3 Sekunden) stehen bleibt.
Könnte es sein, dass da einfach irgendwas überhitzt?
Welche Tests kann ich sonst noch machen?


Vielen Dank im Voraus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardware testen

Hallo


Neben memtest, wären noch die smartmontools für die HDD zu nennen.

bei den Lüftern, komplett säubern und nachschauen, ob beide ohne Aussetzer laufen. Dem dem kleienren dürfte es sich um einen Lüfter für den chipset handeln, wenn das Teil zu heiß wird, kanns auch Stabilitätsprobleme geben.

mfg
schwedenmann
 
Module einzeln können durchaus funktionieren -nur nicht zusammen.
Aber auch Hitze kann Speicherfehler vortäuschen, so die Elektronik wegen der Wärme zu spinnen beginnt.
Da braucht nur durch Kriechströme ein Bit umkippen und schon siehts aus wie "Ram am A...."
 
Ich hatte mit billigen oder nicht einwandfreien Netzteilen schon ähnliche Effekte weil in manchen Betriebs-Situationen die Stromversorgung zusammengebrochen ist. Probier mal ein gutes Netzteil aus und lass Memtest ruhig mal 48 Stunden am Stück durchlaufen.

Auf der Ultimate Boot CD ist auch "CPU Burn-In" mit drauf, hat bei mir schon bei einigen Rechnern Probleme mit der CPU Kühlung offenbart die im normalen Betrieb für vereinzelte Abstürze sorgten.

Zu guter letzt noch den IBM Drive Fitness Test über die ganze Platte laufen lassen, hat bei mir auch schon defekte Platten diagnostiziert die meist liefen, der Rechner aber manchmal die merkwürdigsten Verhaltensweisen an den Tag gelegt hat trotz guter SMART Werte...

Auch kaputte 80 polige IDE Kabel mit Wackelkontakten hatte ich schon, waren nagelneu bei einem ASUS Mainboard mit bei :-(
 

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