GPLv3 in der zweiten Runde

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GPLv3 in der zweiten Runde - Linus Torvalds wenig überzeugt

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Von der GNU General Public License, die meist verbreitete Open-Source-Lizenz, wurde nun der zweite Entwurf vorgestellt. Dieser zweite Entwurft, soll die im moment aktuelle GPLv2 ablösen, welche seit 1991 ihr da sein hat. Für Anfang nächsten Jahres, ist die finale Version der GPLv3 geplant. Linus Torvalds hingegen wird für Linux die GPLv2 beibehalten, da viele Vorschläge ignoriert wurden und sich nur wenig Wichtiges geändert hat an der Vorlage zur GPLv3.

Zitat heise online
Die GPLv3 geht nun auch explitit auf kontroverse Themen wie Digtal Rights Management (DRM) und Software-Patente ein. [...]

Obwohl im Großen und Ganzen von der Community begrüßt, ist die neue GPL nicht unumstritten. Insbesondere die neu hinzugekommene Passage zu DRM, das die Verfasser als unvereinbar mit der GPL bezeichnen, hat schon vehemente Reaktionen, unter anderem von Linux-Schöpfer Linus Torvalds ausgelöst.
Hier will der Entwurf deutlich machen, dass DRM nur dann verboten sein soll, wenn es dazu eingesetzt wird, die durch die GPL garantierten Rechte einzuschränken.
Linux-Kernel-Entwickler Alan Cox hingegen zeigte sich vom ersten Entwurf durchaus angetan. [...]


Linus Torvalds wenig überzeugt
Zitat heise online
Nach seiner Ansicht wolle die GPLv3 nicht nur den Umgang mit Änderungen an GPL-Software regeln, sondern auch die Hardware selbst:
"I don't think it's my place as a software developer to judge how hardware works around it".
Die Free Software Foundation (FSF) argumentiert allerdings, dass mit der Modernisierung der GPL ihr Geist nicht verloren gehen dürfe.

Seiner Meinung nach schränkt die kommende Lizenz derartige Belange zu sehr ein. [...]




 
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