pinky schrieb:
Dem kann ich mich anschließen.
Sprachen wie Java und C++ würde ich nicht empfehlen. Einfach weil diese Sprachen viel zu viel Sprachmittel mitbringen wenn man erstmal programmieren lernen will.
Die Sprache unter GNU/Linux ist sicher C, damit kommst du später am weitesten. Python ist auch nett und du kannst z.B. auch später mit PyGtk einfach grafische Oberflächen erstellen.
Am MIT fängt man z.B. mit scheme an. Auch eine sehr gute Sachen, die Sprachmittel sind sehr gering, man kann sich also auf die Logik konzentrieren und vorallem lernt man Rekursionen zu verstehen und zu schreiben.
Dem kann ich nur zustimmen!
Vor 14 Jahren hatte ich mir "C" und kurz danach "Pascal" angefangen. Beide sind recht gut für einen Einstieg geeignet... Nach der Jahrtausendwende habe ich mir mal Java angesehen, finde aber es ist für den Einstieg nicht so sehr geeignet, da sie zu umfangreich ist.
Als ich zum Jahresanfang wiedermal die "perfekte Programmiersprache für mich" gesucht habe (dafür gingen ca. 5 Monate ins Land), habe ich mich unter anderem hier umgesehen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Programmiersprachen#Kurze_Zeittafel
Da stehen zu den einzelnen Programmiersprachen die wichtigsten Infos, die man braucht um für sich ein Urteil zu fällen.
Grundsätzlich würde ich sagen, dass es darauf ankommt, was Dein Ziel ist!!!
Willst Du später professionell (Beruflich) programmieren, dann ist wohl diese Schiene sinnvoll => "C" => "C++" => "Java";
Willst Du eher ein Feierabendprogrammierer sein (wie ich), das heisst "wenig lernen, wenig Zeit investieren und viel erreichen", dann gibt es mehrere Möglichkeiten:
* Als "erste Programmiersprache" wird von Programmierer-Gurus oft (mit guter Begründung) Python (
www.python.org) oder Pascal (
http://www.freepascal.org/) (unter Windoofs => Delphi) empfohlen. Bei Python ist das einfache aber sehr leistungsfähige Konzept (wie schon erwähnt) der Grund und in (fast) jeder Standard-Konfiguration von Linux auf dem Schreibtisch ist Python schon dabei. Für Pascal spricht, dass diese Sprache mal entwickelt wurde um programmieren zu lernen, man lernt bei iher wichtige Elemente, die so manchen Fehler vermeiden, wenn man mal auf "C" umsteigt (was übrigens sehr einfach ist), denn "C" ist nicht so strikt und (meiner Meinung nach) deshalb für den Einstieg nicht so gut.
Python ist eine Script-Sprache und Pascal und C sind Compiler-Sprachen.
* Wenn man eine universelle Sprache sucht, die wenig Elemente besitzt und dem Programmierer alle Freiheiten lässt, ist Scheme (
http://drscheme.org/) eine gute Wahl. Scheme ist eine Compiler-Sprache.
Ich habe für mich einen ganz anderen Weg gewählt (wie immer)...
Haskell hat mich vom Konzept begeistert, ist aber etwas ganz anderes als C oder Pascal. Scheme lässt auch eine ähnliche Programmierung zu, Scheme ist eben eine Sprache der "Freiheit".
Für weitere Infos kann ich den oben genannten Link zu Wikipedia nur empfehlen.
Eine Ähnliche Diskussion hat es hier schon gegeben:
http://www.bsdforen.de/showthread.php?t=11437