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Berlin (Reuters) - Das Computerspiel C&C Generals darf ab dem 28. Februar in Deutschland nicht mehr an Kinder und Jugendliche ausgegeben werden.
Das Bundesjugendministerium teilte am Dienstag in Berlin mit, die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften habe das Spiel auf Antrag des Ministerums auf ihren Index gesetzt. "Solche kriegsverherrlichenden Computerspiele wie C&C Generals, die den Einsatz von Massenvernichtungswaffen gegen wehrlose Menschen zum Ziel erhoben haben, sind grundsätzlich verabscheuenswert", sagte Ministerin Renate Schmidt (SPD). Diese Spiele gehörten nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen.
Die Ministerin wies darauf hin, dass Computerspiele nach dem neuen Jugendschutzgesetz generell eine Alterskennzeichnung tragen müssten. Zukünftig dürfen dann Computerspiele Kindern und Jugendlichen nur noch zugänglich gemacht werden, wenn sie eine verbindliche Alterskennzeichnung haben. Das neue Jugendschutzgesetz soll zum 1. April in Kraft treten.
Die Bundesregierung hatte als Reaktion auf den Amoklauf von Erfurt die Novellierung des Jugendschutzgesetzes vorgezogen, um eine schärfere Handhabe gegen Gewalt verherrlichende Videos und Computerspiele möglich zu machen. Im April 2002 hatte ein ehemaliger Schüler des Erfurter Gutenberg-Gymnasiums 13 Lehrer, zwei Schüler und einen Polizisten getötet, bevor er sich selbst erschoss. Der Amok-Läufer war mit einer Pistole und einer Pump-Gun bewaffnet. In der Wohnung des Täters hatte die Polizei zahlreiche Gewalt verherrlichende Videofilme und Computerspiele gefunden.
Reuters
Das Bundesjugendministerium teilte am Dienstag in Berlin mit, die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften habe das Spiel auf Antrag des Ministerums auf ihren Index gesetzt. "Solche kriegsverherrlichenden Computerspiele wie C&C Generals, die den Einsatz von Massenvernichtungswaffen gegen wehrlose Menschen zum Ziel erhoben haben, sind grundsätzlich verabscheuenswert", sagte Ministerin Renate Schmidt (SPD). Diese Spiele gehörten nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen.
Die Ministerin wies darauf hin, dass Computerspiele nach dem neuen Jugendschutzgesetz generell eine Alterskennzeichnung tragen müssten. Zukünftig dürfen dann Computerspiele Kindern und Jugendlichen nur noch zugänglich gemacht werden, wenn sie eine verbindliche Alterskennzeichnung haben. Das neue Jugendschutzgesetz soll zum 1. April in Kraft treten.
Die Bundesregierung hatte als Reaktion auf den Amoklauf von Erfurt die Novellierung des Jugendschutzgesetzes vorgezogen, um eine schärfere Handhabe gegen Gewalt verherrlichende Videos und Computerspiele möglich zu machen. Im April 2002 hatte ein ehemaliger Schüler des Erfurter Gutenberg-Gymnasiums 13 Lehrer, zwei Schüler und einen Polizisten getötet, bevor er sich selbst erschoss. Der Amok-Läufer war mit einer Pistole und einer Pump-Gun bewaffnet. In der Wohnung des Täters hatte die Polizei zahlreiche Gewalt verherrlichende Videofilme und Computerspiele gefunden.
Reuters