ccach oder distcc (auf verschiedenen Rechnern)

N

netbui

Eroberer
Hallo,

ich bin gerade dabei, meinen ersten gentoo Rechner aufzusetzen, siehe anderen Thread... Es handelt sich hierbei um ein recht lahmes Subnotebook mit Trsansmeta Crusoe TM5800@995mhz, 760 mb Ram, auf dem das compilieren doch etwas länger dauert...
Um das Compilieren zu beschleunigen, gibt es distcc und ccach.
Was bring mehr (sicher, beides zusammen bringt wohl am meisten).?

Das Problem mit distcc ist wohl, dass der zweite PC einen identischen Prozessor haben sollte, sofern man alle verfügbaren Optimierungen für den vorhanden Prozessor einsetzen will (das ist der Grund, warum ich gentoo ausprobiere). Da ich aber keinen zweiten Transmeta besitze, habe ich mir von www.vmwhere.net ein gentoo Image heruntergeladen und bringe es gerade auf die selbe Compilerversion wie das Notebook. Kann ich, wenn ich die make.conf und make.globals vom Notebook auf das Vmware-System bringe, distcc mit allen Optimierungen verwenden, oder gibt es Probleme mit meinem Prozessor, einem Athlon 64?

Vielen Dank für eventuelle Antworten und Gruß

Axel
 
Das Problem mit distcc ist wohl, dass der zweite PC einen identischen Prozessor haben sollte, sofern man alle verfügbaren Optimierungen für den vorhanden Prozessor einsetzen will
Der zweite Rechner braucht keinen identischen Prozessor.Du mußt nur für distcc das Cross-compiling aktivieren.Wie das geht steht hier:
http://www.gentoo.org/doc/en/cross-compiling-distcc.xml

ccache ist gut.Mußt nur genug Platz für bereitstellen-->ca.2GB.
Das Feature macht sich allerdings frühestens beim zweiten Kompilieren bemerkbar,wenn schon gecached wurde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

erneut besten Dank, werde ich die nächten Tage ausprobieren, sofern das

>>> Emerging (106 of 334) sys-libs/glibc-2.4-r3 to /

mal ein Ende nimmt....


Schönen Gruß

Axel
 
Kann ich nur bestätigen, ich habe einen IBM Netfinity Server steinalt, mit PII 400Mhz und 64MB Ram. Ich habe dort distcc laufen, auch auf meiner "Maschine" läuft Gentoo und distcc. man kann configurieren wer wieviel arbeit machen soll. z.b. localhost/1 Hagen/4 zusätzlich noch ccache emergen. Was mir geholfen hat ist eine eigene Partition für portage.
 
Hallo,

wozu
Was mir geholfen hat ist eine eigene Partition für portage.
benötigt man das ?
Hoffentlich verwechsele ich das nicht: ich habe die letzten Tage irgend wo was gelesen, dass es hilfreich sein kann, ein Dir. in ein tempfs im RAM einzuhängen. Kann es sich darum um die portage-partition handeln?
Wenn ja, wieviel Platz benötigt man, mein Hauptrechner hat 1.5 gig.

Aber wozu? Ich dachte immer, Linux verwendet allen nicht benötigten Speicher zum Cachen von Dateien. Dann müßte doch auch ohne irgendein Trick - genügend Speicher vorausgesetzt - ein Großteil der Arbeit im Speicher stattfinden. Da das Gerät so langsam ist, habe ich es maximal, also mit 768 mb, bestückt.

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Nachtrag:

Habs gefunden: http://www.gentoo-wiki.com/TIP_Speeding_up_portage_with_tmpfs
Kann man das nicht auch via Netz auf einem anderen Rechner mach, also ein NFS-Share einer Ramdisk auf einem Rechner mit viel Speicher anlegen, und dann mounten? Is vielleicht ne Möglichkeit, wenn ich distcc mit crosscompiling nicht hinbekomme.
Träum: oder sogar die Ramdisk von mehreren Rechner via multiple-volume zu einer großen zusammensetzen? Zumindest die Latenz dürfe erheblich geringer sein :))

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Nachnachtrag:

Habe gerade ein
Code:
mount -t tmpfs tmpfs -o size=650M,nr_inodes=1M /var/tmp/portage
die files mit
Code:
tar -cSp --numeric-owner --atime-preserve -f - . | ( cd /var/tmp/portage && tar -xSpv --atime-preserve -f - )
in die Ramdisk geknallt - und das Beste: es hat geklappt! freu!

Emerging (1 of 189) x11-libs/qt-3.3.6-r1 to /
 
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