@oben
Sorry, wir haben uns offensichtlich falsch verstanden.
Sed ist ein Standard. Viele Unix-like OS-User kennen das
und gehe mal einfach davon aus, dass jeder, der einigermassen
scripten kann es auch kennt. Leider kenn ich mich nicht mit
den Gegebenheiten jeder einzelnen Shell aus und beruflich bin
ich ganz, ganz woanders angesiedelt (wo es keine Bash gibt).
Zum "offline"-testen von Skripten habe ich es mir deswegen
angewöhnt Skripte so zu schreiben, dass sie (möglichst) auf
dem Server auf der Arbeit (ksh93), auf cygwin am Arbeitslaptop (bash) und
unter Linux (zsh im bash-mode @grml) auf der VMWare laufen.
In diesem Sinne musst du mein Codesnipplet äusserst abstrakt
betrachten. Die sed Zeile kann man zusammenfassen unter
"Sed wird hier benutzt." (mit was für ner regex auch immer).
Zu den Redundanzen würde ich sagen, ja, du hast recht.
Nur sed Zeilen schreibe ich (ausser wenns von der Logik her
nicht passt := eher selten) grundsätzlich mit s///g und erst
wenn das steht gehe ich mit den Cursortasten zurück und
befülle die Lücken. Ist so ein Habbitus. Aber mir ist schon klar,
dass es nicht notwendig wäre, das g am Ende. Stören tuts auch nicht.
Ich habe die Zeile blind und ungetestet einfach runtergeschrieben.
Funktionierts denn?
Mit "cryptisch" meine ich gerade so (IMHO) lexikalisch hässliche
Bash-internals wie die Varsubstitutionen, die möglich sind.*
* Zu meiner Verteidigung: nicht alle bash-builtins sind hässlich!
Klar, wenn du noch nicht einmal weisst, was sed oder ne regex ist,
dann hast du eh schlechte Karten, aber ich finde meinen Code trotzdem schöner.
Vielleicht ist es für den Kerl sogar besser er lernt sed als die paar bash-builtins.
Wollte dich nicht anpissen, ich dachte einfach es sei pedagogisch weniger hilfreich für ihn, diese bash-internals zu benutzen.
Peace!
EDIT:
Wir müssen aufpassen, weil wenn zwei sich streiten,
freut sich ein dritter, der herkommt, und dann gleich
ganz auf python oder perl setzt! ;-)