Wird MS die Marktführerschaft im Desktopbereich 2010 verloren haben?

Wird MS die Marktführerschaft im Desktopbereich 2010 verloren haben?

  • Ja

    Stimmen: 15 51,7%
  • Nein

    Stimmen: 8 27,6%
  • Die Frage ist unnötig

    Stimmen: 6 20,7%

  • Umfrageteilnehmer
    29
  • Umfrage geschlossen .
ConCode

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LPIC-2 certified
Wie schätzt Ihr es ein?
 
Hmmm bis 2010 kann noch so viel Wasser den Bach runtergehen ...
 
Umfrage: Microsofts Lizenzpolitik sorgt für höhere Kosten

„Licensing 6", das seit August vorigen Jahres gültige Redmonder Lizenzmodell für Geschäftskunden, hat bei vielen Kunden höhere Kosten verursacht. Das gaben rund 60 Prozent der 1.500 Unternehmen an, die der amerikanische Windows-Utility-Spezialist Sunbelt Software befragt hat. Lediglich zwölf Prozent der Unternehmen bilanzierten geringere Kosten, 28 Prozent erklärten, ihre Kosten seien gleich geblieben. Das Lizenzprogramm von Microsoft hat die Möglichkeit der Kunden beendet, von einer beliebigen Windows-Version auf die neueste Version umzusteigen; zugleich schließt es die Möglichkeit des Volumenrabattes für Updates aus.

Laut der Befragung gaben 22 Prozent der Unternehmen an, ihre Kosten seien um 5 bis 20 Prozent gestiegen, 16,8 Prozent bezifferten die Mehrkosten auf zwischen 20 und 30 Prozent, 7,4 Prozent gaben bis zu 50 Prozent Kostensteigerung an, 7,4 Prozent mehr als 50 Prozent, und 6,3 Prozent erklärten, die Kosten hätten sich verdoppelt.

Die Befragung, die komplett von der Web-Seite von Sunbelt abgerufen werden kann, ergab des weiteren, dass 37 Prozent der Unternehmen derzeit nicht die notwendigen finanziellen Mittel für ein Upgrade aufbringen können. 38 Prozent der Befragten sehen sich aktiv nach Windows-Alternativen um.

Das umstrittene Lizenzierungsmodell hatte auch in Deutschland den Unmut der IT-Entscheider hervorgerufen. 59 Prozent der IT-Entscheider hatten damals erklärt, sie würden sich nicht mit den Bedingungen von Licencing 6 einverstanden erklären

ComputerPartner
 
Dann wartet erst einmal den Kernel 2.6 ab,
dann gehts rund ;)
 
Ich denke, dass es definitiv nicht so kommen wird, nicht bis 2010.
Das hat nichts mit meiner zugegebenen Antipathie gegen Linux zu tun - ich denke bloß, dass viele Linuxer das ganze vielleicht etwas zu optimistisch sehen.
Klar, wer würde sich nicht darüber freuen, wenn "sein" System sich verbreitet - aber gegen die Mark(e)t(ing)macht von Microsoft ist bisher einfach kein Kraut gewachsen - auch Linux nicht.
Solange in den Firmen überwiegend Windows auf den "Arbeitsmaschinen" eingesetzt wird, solange wird Microsoft seine Stellung im Desktop-Bereich (auch bei den Homeusern) verteidigen können. Die Leute, nennen wir sie einfach mal "stinknormale PC-Benutzer", haben einfach keine Lust sich privat mit einem anderen System auseinanderzusetzen. Und genau diese User machen eben den großteil der PC-User aus; nicht jeder ist ein Geek ;)

Im übrigen finde ich auch, dass man das ganze etwas objektiv sehen muss; und da ist es IMHO angebracht zu sagen, dass Microsoft seit W2K mittlerweile recht "brauchbare" Systeme auf den Markt wirft. Ob man sich mit den Lizenzbedingungen, Preisen usw. usf. anfreunden kann oder will bleibt natürlich jedem selber überlassen.

Wenn ich mich allerdings in die Lage eines "DAUs" versetzen müsste, würde mir kein Grund einfallen, der mich dazu bewegen könnte, von z.b. W2k oder XP auf Linux/BSD oder sonstwas umzusteigen.

MfG
 
Also ich kenne einen (mehr oder weniger) DAU, der hat sich jetzt neulich 'ne SuSE Personal zugelegt hat. Und nur wegen Funktionen, Politik und vielleicht noch meine Empfehlung. :D

An Saintjoe:
Is'n "Geek" eigentlich der, der Open Source benutzt, oder der, der Open Source erstellt(bzw. anderweitig an deren Verbreitung mitwirkt)?
- Ich finde eher letzteres.
 
Es besteht die Möglichkeit, dass Microsofts Bestrebungen, TCPA durchzusetzen, durchaus nach hinten losgehen könnten.
Beispiel: Viele "Normal-User", die bisher nur eine "Sicherheitskopie" von Win besessen haben, werden sich nach Alternativen umsehen müssen: Entweder viel Geld für eine Win-Lizenz zahlen oder auf ein freies System umsteigen.

Entscheidend ist natürlich der Kostenfaktor: Kaum schlage ich die Zeitung auf, fällt mir eine Werbeschrift von Mediamarkt oder anderen Anbietern in die Hand, die einen noch besseren Multimedia-PC für noch weniger Geld anbieten - natürlich mit Windows XP vorinstalliert. Okay, wer Spiele und viel Multimedia will, wird momentan noch auf Win setzen. Andererseits gibt es viele, die mit dem PC nur Texte schreiben und vielleicht noch im Netz surfen wollen. Würde diesen Menschen ein guter PC mit vorinstalliertem Linux angeboten werden, würden diese sich sicher für diesen entscheiden, da er einfach viel biliger wäre. Ich würde hier auch gar nicht von "Umstieg" reden wollen, denn ob nun der "Normal-User" Word oder Open Office startet und seinen Text in demselben GUI schreibt, ist für ihn letztlich egal - nur der Preis wäre eindeutig besser!

Würde hier weiter mit verstärkter Aufklärung angesetzt werden, würde es sicher bald viele Umsteiger geben. Bis vor etwa drei Jahren dachte ich auch noch, dass Win das einzige OS ist, das auf diesem Planeten existiert - ich hatte eben noch nie etwas von Alternativen gehört. Erst durch einen Kumpel kam ich auf Linux.

Würde man also beispielsweise in Schulen alte Rechner zum Basteln aufstellen (mit Linux, BSD etc.), würden Computer-Einsteiger die Möglichkeit haben, überhaupt erst mal mit einem anderen System als Win in Kontakt zu kommen. Das gleiche in Internet-Cafes: Warum setzen die nicht auf freie Systeme (jedenfalls keines das ich kenne)? Die Betreiber hätten geringere Kosten, auch Kurse könnten angeboten werden. Interesse sollte durchaus bestehen.
 
Da stimm ich Wizard zu.
Ich denke das auch, das Microsoft durch die TCPA Kampagne viele User verlieren wird. Zumindest wenn man den Berichten, die man im moment so hört und liest, glauben schenken kann, das TCPA wirklich so schlimm sein wird. Ich glaube so ziemlich jeder hat irgendetwas zuhause, was nicht lizensiert ist oder sonstiges. Im moment ist das für den normalen User ja auch noch OK, denn er bekommt in den meisten Fällen ja keine probleme damit. Nur wenn mein PC auf einmal meinen selbstgedrehten Videofilm nichtmehr abspielt, nur weil ich vielleicht meine Kamera ein paar Monate zu früh gekauft habe und diese noch keine Authentifizierung für diesen TCPA Chip enthällt, greife ich auch lieber zu einer billigen alternative und installiere mir Linux oder ein andres BTS. Aber zu diesem Zeitpunkt weis ja noch keiner was TCPA wirklich bringen und verändern wird.
Auch die Lizensgeschichten und solche Dinge sind einfach zu teuer. Ich sehe das in meiner Berufsschule. Wenn wir dort einen Rechnerraum mit 25 PCs einrichten, müssen diese alle Linzensiert werden. Dazu kommt noch unser Fileserver. Eigendlich ist das ja noch wenig, im gegensatz zu einer großen Firma. Da kann Win2k noch so komfortabel und leicht einzurichten sein.
 
Um mal auf die Frage zurück zu kommen. Ich glaube: Nein.
Im Prinzip wurde ja schon alles gesagt. Die Leute die sich die letzen Jahre mit Windows "beschäftigt" (also benutzt) haben, werden sich nie an ein anderes System wagen, weil sie alles was sie im windows schon so schwer finden, neu lernen muessen.
Und da windows den User wie ein kleines Kind behandelt, wären diese Leute auch ein wenig enttäuscht wenn sie als erstes in ihrem "neuen" System ein Konsole sehen würden, und das system sie dazu auffordern würde, genau das zu tun was die anwender wollen. Diese Tranzpaenz im System ist, meiner Erfahrung nach, dem meisten Windows Usern auch unangenehm. Es interessiert sie einfach nicht warum und wie etwas funktioniert. Allerdings werden immer mehr "professionals" sich nach alternativen umsehen. Allein schon (wie oben) wegen den unglaublich Kostenvorteilen freier Systeme. .. Glaube ich jedenfalls

so long
gruss oversize
 
Ich hab nochmal eine Frage, an alle die, die glauben, dass Microsoft seine Marktfüherschaft in 7 Jahren verloren haben wird.
Wer glaubt ihr denn wird 2010 Marktführer sein?
 
hi...

Ich glaube das MS deutlich an Prozenten verlieren wird und schließlich bei 40% Marktanteil liegt. An Linux und *BSD gehen auch ca 40% vom Kuchen und der Rest bleibt für Apple.
Von den 40% für Linux gehen 4/5 an die großen "einsteigerfreundlichen" Distris.
Bei den Servern sieht es IMO ganz anders aus, hier sind die UNIXE 2010 mit 95% Marktführer:D

cu mimi
 
Hi!

Ich würde sagen, dass Apple um 2010 herum Marktführer mit 55% Marktanteil sein wird. An 2. Stelle wird eine der großen Einsteigerdistris stehen, ich denke Red Hat (da die schon jetzt das beste aout of the box OS haben) - geschätzte 20 %. M$ liegt gleichauf mit der großen Linux Distri. Die restlichen 5% teilen sich dann die restlichen Systeme...

Wenn es, wie ich hoffe *g*, das unixboard 2010 hier noch gibt, wird die Frage dann so lauten: Wird Apple die Marktführerschaft 2015 verloren haben? *g*


grüße
cocaxx
 
Wieso glaubst du, dass Apple einen solchen Aufschwung erleben wird?
 
hi
also ich glaub fest an eine tolle entwicklung von linux, aber die desktop systeme sind da bestimmt weiterhin weitgehend mit window$ am laufen. Man h[rt ja im Moment das z.B. SuSE und RedHat an speziellen Desktop-Systememn basteln und vielleicht bringt tcpa ja auch einige zum nachdenken aber bis 2010.... neee:rolleyes:
Na dann also auf meinem Desktop wird im Jahr 2010 auch immer noch linux laufen. Aber im Server Bereich ist Linux nicht mehr aufzuhalten!!!!8)
 
Also ich habe besonders im Notebookbereich einen Aufschwung bei Apple festgestellt. In Sachen Infoterminal-Internet in Bibliotheken ist der Klumpfuss von Apple auch auf dem aufsteigenen Ast.

Meine Frage war auch weniger darauf gerichtet, dass Linux Microsoft ablösen wird sondern darauf ob M$ seine Machtposition verliert.

Möglich ist es sehr wohl. Früher sagte man PC und meinte IBM. Später sagte man Netzwerke und meinte Novell. beide sind rapide abgestützt. Sie spielen zwar immernoch eine wichtige Rolle aber sind nicht mehr sooooo stark wie früher.


H A N D
ConCode
 
Hi!

Linux wird es nicht zum Massen Os schaffen: Die Entwicklung schreitet zwar stetig gut voran, doch Mac Os X wird immer besser sein. Und Macs sind einfach sehr beliebt, vor allem die Notebooks gehen inzwischen weg wie warme Semmeln (naja, nicht ganz, aber trotzdem*g*).

Ich sehe das ganze so ein bischen wie das Verhältnis Mozilla zu Netscape/andere Projekte: Linux treibt die Entwicklung voran und die Macianer kombinieren ihre "Implementation" mit ausgesuchter Hardware im Edel design.

Sollte der Preis für Desktop Macs aber weiterhin so hoch sein, werden sie es schwer haben und die Kombination Operton/Linux lönnte es doch schaffen :D

P.s.
Ich bin eigtl. Mac Fan - merkt man das etwa?

grüße
cocaxx
 
hi...

Ich würde es gar nicht schlimm finden, sollte die Marktführerschaft an Apple gehen. Solange Linux einen so großen Marktanteil hat das alle Spiele und Treiber auch dafür erscheinen bin ich glücklich:D ;)

cu mimi
 
Original geschrieben von cocaxx

Linux wird es nicht zum Massen Os schaffen: Die Entwicklung schreitet zwar stetig gut voran, doch Mac Os X wird immer besser sein. Und Macs sind einfach sehr beliebt, vor allem die Notebooks gehen inzwischen weg wie warme Semmeln
cocaxx
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Linux und Unix Produkte wenden sich noch zu wenig an die Spass User.

Unterstützung von mehr Spielen
Evtl. Mehr Lernsoftware (ihr werdet es nicht glauben aber viele neue Computer gehen an Unterstufe-Schüler und werden von Eltern bezahlt)
 

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