Wieviel für root Partition?

Du neigst dazu, Dir Argumente einfach zu erfinden.
Wieso ? Wo denn ?

Der von Dir verlinkte thread behandelt übrigens so ziemlich exakt das Gegenteil von Umgebung, für welches Du LVM als Superlösung darstellst.
Ich habe keinen Thread verlinkt, sondern eine Website.
Da ich Dir überhaupt nicht folgen kann, wo das Gegenteil auf dieser Website zu finden ist, wäre ich Dir dankbar, wenn Du mal zittieren könntest.

also ist das "wie kann man _nachträglich_ noch was ändern" vollkommen am Thema vorbei.
Du meinst wohl am Thread-Thema, nicht ? Ich finde nicht, dass es am Thema selbst vorbei geht, wenn man vorbeugen kann.

Einfach, ohne Gefummel, funktioniert, wetten?
Keine Ahnung, bei mir war jedenfalls immer Platzmangel im "Bit-Centre" ... und wenn ich so mitbekomme was in den Foren steht, dann bin ich nicht alleine mit dem "Problem".
 
Wie gesagt... es mag ja Vorteile geben. Aber ich spreche auch insofern aus Praxis, als ich in einem anderen Forum, das es heute nicht mehr gibt, an mehreren Threads teilgenommen habe, wo aus unterschiedlichen Gründen tatsächlich der Container gecrasht war und dann war das Geschrei auch groß...

Was ich halt denke: Bei einem *Laptop* mit *einer* Festplatte drin wird selten der Fall eintreten, daß man noch weitere Platten rein hängt und will /home vergrößern.

Vor allem, wenn man gar keine zerstückelten Partitionen hat, wird das auch auf der einzelnen Platte nicht eintreten, daß man Platz neu zuordnen muß.

Schön wäre evtl. tatsächlich sowas mit externen Platten machen zu können, aber da reicht doch echt ein Mountpoint.

Wenn ich aber von Risiko spreche, dann beschreibe ich, was ich dabei tatsächlich erlebt habe: Container-Config nicht mehr les- oder nutzbar, gigabyteweise unzugängliche Daten auf der Platte und sich wundern, wie man das wieder einbindet. Das ist ein Risiko, das man effektiv auf einer einzelnen großen Partition nicht hat. Es ist einfach tatsächlich eine zusätzliche Abstraktionsebene deiner Datenstruktur und damit etwas zusätzliches, das kaputt gehen kann und das hab ich auch wirklich schon gesehen! Natürlich passiert das selten, ich wollte aber halt die Überlegung in den Raum stellen, ob man in so einer Laptop-Situation LVM braucht. Daß es meistens funktioniert, zweifele ich ja gar nicht an...
 
worker schrieb:
Du neigst dazu, Dir Argumente einfach zu erfinden.
Wieso ? Wo denn ?

Damit meine ich z.B. den Beitrag direkt über dem Satz, den Du von mir zitiert hast. Solche Problemdarstellungen sind hier so häufig eigentlich nicht.

worker schrieb:
Der von Dir verlinkte thread behandelt übrigens so ziemlich exakt das Gegenteil von Umgebung, für welches Du LVM als Superlösung darstellst.
Ich habe keinen Thread verlinkt, sondern eine Website.
Da ich Dir überhaupt nicht folgen kann, wo das Gegenteil auf dieser Website zu finden ist, wäre ich Dir dankbar, wenn Du mal zittieren könntest.

Okay, es war 'ne Seite, kein thread, Punkt für Dich. Jedoch behandelt diese Seite eben keine 200GB-Platten, wie diese von whitenexx:

tldp.org schrieb:
2.2. Benefits of Logical Volume Management on a Small System

Das Wort 'small' bedeutet im Deutschen 'klein'.

Edit:

Rain_Maker schrieb:
Einfach, ohne Gefummel, funktioniert, wetten?

worker schrieb:
Keine Ahnung, bei mir war jedenfalls immer Platzmangel im "Bit-Centre"

Könnte dies nicht Deiner etwas unorthodoxen Nutzung des Linux'schen Verzeichnisbaums geschuldet sein? Ich habe noch nie davon gehört, das jemand seine .mp3s auf der /-Partition lagert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich halt denke: Bei einem *Laptop* mit *einer* Festplatte drin wird selten der Fall eintreten, daß man noch weitere Platten rein hängt und will /home vergrößern.
OK, da ist wohl ein Missverständnis.
Ich habe auch gemeint, dass man erstmal ganz "normal" die HD partitioniert (mit LVM) und aber etwas Platz "erstmal" ungenutzt frei lässt. Wenn es dann soweit kommen sollte, dass auf einer LVM-Partition Platzmangel herrscht, dann kann man ja auf den "reservierten" Platz zugreifen.

Damit meine ich z.B. den Beitrag direkt über dem Satz, den Du zitiert hast. Solche Problemdarstellungen sind hier so häufig eigentlich nicht.
OK, verstehe.
Ich habe geschrieben "deshalb wimmelt es hier im Forum ...", aber gemeint habe ich eigentlich das Web an sich (also PC-Foren - auch Windows-Foren).
Sorry, mein Fehler.

Okay, es war 'ne Seite, kein thread, Punkt für Dich.
Ich möchte hier keine Punkte sammeln ;) ... es geht mir hier lediglich um das Verständnis, warum LVM als "nicht gut für Normal-PC/Laptop" (Overkill) sein soll.
Jedoch behandelt diese Seite eben keine 200GB-Platten, wie diese von whitenexx
Irgendwie verschließt sich mir Eure Logik ;) ...
Der Link zeigt doch, dass selbst bei kleinen Systemen LVM durchaus Sinn hat - und bei großen Festplatten ist es doch nur logisch, dass man da überaus auf LVM zurückgreifen kann. Oder ?

Nachtrag:
Könnte dies nicht Deiner etwas unorthodoxen Nutzung des Linux'schen Verzeichnisbaums geschuldet sein? Ich habe noch nie davon gehört, das jemand seine .mp3s auf der /-Partition lagert.
Wie kommst Du darauf, dass ich MP3-Dateien auf / lagere ? Die sind natürlich im Home-Verzeichnis.
 
Nkay, halten wir doch mal fest:

1. Um was für ein System handelt es sich?
- Einzelsystem, Laptop

2. Wieviel Nutzer arbeiten an dem System?
- vermutlich einer

Das System wird frisch aufgesetzt, es gibt aktuell auf der 250GB-Platte nichts, auf das man Rücksicht nehmen müßte. Ferner ist davon auszugehen, daß aufgrund der baulichen Beschränkungen (Laptop) keine weiteren internen Festplatten zum Einsatz kommen.

Warum sollte ich mir da die Arbeit machen, extra ein LVM aufzusetzen, daß in dieser Konfiguration mehr oder weniger 0% Zusatznutzen gegenüber einer normalen, wie folgt aussehenden Partitionen hat:

Root-Partition "/": ca. 20 GB +/- ein paar GB mehr, je nachdem, wieviele Pakete man installieren will und ob viel Platz für Logs etc. benötigt wird.
Swap-Partition: 1GB
Home-Partition: Rest

Worker, kannst Du mir bitte mal aufzeigen, welchen Zusatznutzen mir LVM bei dieser Konfiguration bietet?

Wenn ich mit dem Schleppi irgendwann mal zusätzlichen Speicherplatz benötige, werde ich um eine externe Platte eh nicht herumkommen - und die kann ich dann immernoch einhängen, wie ich lustig bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Worker, kannst Du mir bitte mal aufzeigen, welchen Zusatznutzen mir LVM bei dieser Konfiguration bietet?

Aber gerne...
Es geht (mir) hier um das umgehen einer Repartitionierung+Datensch.
ansonsten siehe weiter oben:
Ich habe auch gemeint, dass man erstmal ganz "normal" die HD partitioniert (mit LVM) und aber etwas Platz "erstmal" ungenutzt frei lässt. Wenn es dann soweit kommen sollte, dass auf einer LVM-Partition Platzmangel herrscht, dann kann man ja auf den "reservierten" Platz zugreifen.

Wenn ich mit dem Schleppi irgendwann mal zusätzlichen Speicherplatz benötige, werde ich um eine externe Platte eh nicht herumkommen - und die kann ich dann immernoch einhängen, wie ich lustig bin.
Klar, aber wirst Du das Ding auch immer mit herumschleppen ?
Und wie ist das beim Platzmangel bei der Root-Part. ?
 
Wirklich klasse:

worker schrieb:
OK, da ist wohl ein Missverständnis.
Ich habe auch gemeint, dass man erstmal ganz "normal" die HD partitioniert (mit LVM) und aber etwas Platz "erstmal" ungenutzt frei lässt. Wenn es dann soweit kommen sollte, dass auf einer LVM-Partition Platzmangel herrscht, dann kann man ja auf den "reservierten" Platz zugreifen.

Also soll man zuerst Platz verschwenden, den man nachträglich irgendwohin packt anstatt gleich den Platz so zu verteilen, daß dieses Problem mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht auftaucht?

worker schrieb:
Und wie ist das beim Platzmangel bei der Root-Part. ?

Du liest aber schon mit?

Rootpartition großzügig dimensionieren und das Problem taucht gar nicht erst auf.

(Nicht, daß das jetzt schon zigmal geschrieben wurde).

Des Weiteren, wer die Rootpartition bei Platzmangel versucht zu vergrössern ist echt selbst schuld.

Greetz,

RM
 
Benötigt man eigendlich noch swap? Wenn ich die Auslagerungsdaten so anschaue, dann ist da gar nix belegt. Ich denke mir, dass man heute mit 1-2gb ram genug haben dürfte.
Bei >= 1GB RAM braucht man keine swap. Bei mir (1024MB RAM) wird auch nix ausgelagert, und ich überlege, die swap zu killen, und für meine /home freizugeben.
 
Also soll man zuerst Platz verschwenden, den man nachträglich irgendwohin packt anstatt gleich den Platz so zu verteilen, daß dieses Problem mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht auftaucht?
RM, Du wirfst mir vor, ich würde hier nicht mitlesen ?
Ich habe geschrieben: Platz reservieren
Ich glaube das ist ein sehr großer Unterschied, oder ?

Es ist für mich pers. eine Platzverschwendung, wenn man für Root 20 GB vergibt, ohne aber natürlich vorher zu wissen, was im Laufe der Zeit alles installiert werden muss.
Vielleicht braucht man wirklich nur 8 oder 10 GB ... da kann man ja per LVM den Restlichen Platz event. für Home verwenden (oder anders herum), wenn's zwicken sollte.
Oder ist das kein Argument ?
 
worker schrieb:
Der Link zeigt doch, dass selbst bei kleinen Systemen LVM durchaus Sinn hat

Nein, der Beitrag zeigt, das LVM gerade bei kleinen Platzverhältnissen (wo es eben doch auf jeden GB ankommt) sinnvoll sein kann, wenn man sich unsicher ist, wie genau der denn letzlich eingeteilt werden soll.

worker schrieb:
Wie kommst Du darauf, dass ich MP3-Dateien auf / lagere ? Die sind natürlich im Home-Verzeichnis.

Das war wirklich 'ne vollkommene Quatschinterpretation von mir, sorry. Ich fragte Dich vor ein paar Beiträgen doch (allerdings nicht deutlich genug), wie Du auf eine /-Partition kommst, die 15 von 20 GB belegt, und Du antwortetest allgemein mit einer Darstellung Deiner Verteilung auf dem gesamten System. Ich hab da nicht genau genug hingelesen - weil ich mich an der Frage festkrallte, wieviele Pakete Du denn da installiert hast. Ich bekomme regelmäßig Ärger mit der Linux-Polizei, weil ich auf meinen /-Partitionen durchaus auch mal 9 oder 10 von 15 GB belegen lasse, das sind nach aktueller Zählung z.B. auf meiner SuSE satte 1541 Pakete (das ist allerdings auch u.a. der Tatsache geschuldet, das ich ein Audiobearbeitungssystem mit JACK etc. fahre, das macht schnell mal einige hundert Pakete aus), und da frage ich mich halt, mit welcher Art von Umgebung man das so locker toppt. Wird allerdings grad ein wenig OT...

Jedenfalls kann ich nur nochmal meine Vorredner bzw. besser gesagt deren Argumente unterstreichen: die klassische Methode ist hervorragend dokumentiert (sicherlich besser als LVM) und narrensicher - weniger flexibel zwar, aber diese Art von Flexibilität ist doch nur dann wirklich notwendig, wenn man sich vorher überhaupt keine Gedanken machen möchte (was ja durchaus okay ist, aber wohl kaum derart die Regel, dass sich die herkömmliche Methode als 'für die Katz' bezeichnen lassen muss).
 
Zuletzt bearbeitet:
So, und jetzt verlassen wir wieder den Trollwald und gehen alle nach Hause.
 
Aber gerne...
Es geht (mir) hier um das umgehen einer Repartitionierung+Datensch.
ansonsten siehe weiter oben:

Ich nutze seit mittlerweile 9 Jahren Linux - in der ganzen Zeit habe ich noch nicht 1x erlebt, daß ich meine Rootpartition hätte vergrößern müssen. Ebenso habe ich auch noch nie jemanden im Bekannten- oder Kundenkreis getroffen, bei dem das in dieser Konfiguration notwendig wäre. Was, bitteschön, macht ihr mit euren Rootpartitionen, das 20GB Platz da nicht reichen?


Klar, aber wirst Du das Ding auch immer mit herumschleppen ?
Und wie ist das beim Platzmangel bei der Root-Part. ?
Auf dieser externen Platte dürften - wenn überhaupt notwendig - nur Daten liegen, an die ich nicht ständig heran muss (ansonsten bitte mal über sinnvolle Datenhaltung nachdenken). Da macht es also nichts aus, wenn ich die externe Platte nicht mit dabei habe. Und Platzmangel bei der Rootpartition habe ich - bei vernünftiger anfänglicher Partitionierung - wie oben schon gesagt bislang noch NIE erlebt.

Ich würde den Nutzen eines LVM-Systems bei einem Home-PC mit reichlich Erweiterungsmöglichkeiten für weitere Festplatten oder bei einem LowCost-Server ja noch sehen - aber bei einem Laptop kann ich mir das ganze Gerödel dafür sparen IMHO. Ich habe bislang noch kein Argument von Deiner Seite gehört, daß diese Meinung widerlegt. Nenne mir einen konkreten Nutzen, den ich mit einer von Grund auf soliden, normalen Partitionierung nicht erreichen kann (mit Bezug auf das Laptopsystem) - bisher sehe ich keinen.

@z-shell: Deine Aussage halte ich für gewagt...Bei den Festplattengrößen würde ich bis 2GB hoch auf jeden Fall noch eine Swap-Datei anlegen. Kommt sicherlich auf die Nutzung an, aber prinzipiell zu sagen "Ab 1GB Swap braucht man kein Swap mehr", ist ganz schön mutig :-)
 
...
Worker, kannst Du mir bitte mal aufzeigen, welchen Zusatznutzen mir LVM bei dieser Konfiguration bietet?
Siehe mein Beispiel 2.
Man sollte bei solchen Überlegungen nicht nur davon ausgehen, was die HW hergibt, sondern auch was der Mensch damit machen will ...
Ungenutzter Platz = verschwendeter Platz, Punkt.
Das trifft für ungenutzen Platz bei einer festen Partitionierung aber genauso zu.
Mit dem Unterschied, dass man den dann "schwieriger" weg bekommt.
Man kann nun mal nicht "mit Sicherheit" sagen, was irgendwann kommt.
Hätte mir vor 2-3 Jahren einer gesagt, dass Spiele die 10GB-Grenze sprengen, hätte ich dem nen Vogel gezeigt ... von wachsenden Applikationsgrößen im Allgemeinen ganz zu schweigen.

Es gibt in meinen Augen kein "richtig" oder "falsch" in Bezug auf die Verwendung von LVM. Wenn man es nicht nutzt, muss man mit im Vorfeld Gedanken machen, was wie groß ist ((oder alles nach / packen). Will man es nutzen und flexibler sein (aus welchen Gründen auch immer), sollte man halt auch die eventuellen Nachteile nicht aus den Augen verlieren. (für einige z.B. auch die Inkompatibilität mit Windows ... zumindest war das mein letzter Stand)
 
@z-shell: Deine Aussage halte ich für gewagt...
Das kannst du von mir aus gerne tun.
Ich finde diesen Thread sowieso völlig sinnlos und überflüssig!
Jeder sollte doch wissen, wieviel man seiner /root in ungefähr spendieren muss. Das ist natürlich abhängig von den jeweiligen Anwendungen, die auf einem Rechner betrieben werden.
Da kann man schlecht einfach so in die Runde werfen: "wieviel würdet Ihr eurer /root geben?"
Das muss jeder selbst wissen, und ist eine Sache der Erfahrung. Wenn ich merke, dass 10GB zu viel sind, mache ich bei der nächsten Installation halt nur 7GB oder 5GB.

Warum antworte ich eigentlich auf diesen Schwachsinn?

EOD
 
Jedenfalls kann ich nur nochmal meine Vorredner bzw. besser gesagt deren Argumente unterstreichen: die klassische Methode ist hervorragend dokumentiert (sicherlich besser als LVM) und narrensicher - weniger flexibel zwar, aber diese Art von Flexibilität ist doch nur dann wirklich notwendig, wenn man sich vorher überhaupt keine Gedanken machen möchte (was ja durchaus okay ist, aber wohl kaum derart die Regel, dass sich die herkömmliche Methode als 'für die Katz' bezeichnen lassen muss).

Anscheinend wird diese Diskussion wirklich hauptsächlich von gänzlich unterschiedlichen Erfahrungen angeheitzt :)
Ich habe mir jedenfalls immer Gedanken um die Struktur meiner HDDs gemacht, bin aber immer wieder auf's Näsle gefallen - von daher halt mein "LVM-Hochpreis" ;)
Ich hätte auch nicht angenommen, dass man sich an meiner Aussage "für die Katz' " hier so arg festbeissen würde. Es ist halt meine pers. Meinung und ich denke dass man im Vorfeld solche Aussagen mit etwas Abstand lesen sollte - ist halt eher meine Redeart.
 

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