Wieviel für root Partition?

whitenexx

whitenexx

Doppel-As
Hi zusammen!
Ich will mir heute Debian Lenny auf meinem Laptop mit 200GB installieren.
Nunja dabei mache ich immer getrennte Root und Home Partitionen.
Wie groß würdet ihr eure Root ( / ) Partition machen?
 
Kommt halt darauf an, was Du installieren willst bzw. was Du da nochso ablegst ...

Ich nehm in der Regel 10GB ... weils ne schöne Zahl ist (5GB von 250 sieht irgendwie komisch aus) ...
 
hm, hallo...

ich frage mich gerade ob ich das heute noch tun würde, früher hab ich auch sogar diverse Partitionen gemacht.

Ich finde das auch sinnvoll, wenn mehrere Leute und dabei gar "fremde" den Rechner nutzen, weil man dann nicht den Platz für Systembereiche mit Nutzerdaten fluten kann. Aber wie ja deine Überlegung schon zeigt, handelt man sich damit auch eine Einschränkung der Flexibilität beim Plattenplatz ein. Kalkuliert man /home zu knapp, ärgert man sich an der Stelle. Kalkuliert man Systembereiche zu knapp, ist z.B. in /usr oder /opt kein Platz mehr und man kann keine neue Software installieren.

Es kommt also sehr auf die Nutzung des jeweiligen Rechners an, inzwischen (ich hab mich nämlich tatsächlich schon ziemlich über sowas geärgert) würde ich mich beim neu aufsetzen vermutlich dafür entscheiden, nur Swap, /boot und / zu trennen.

Wenn du also nicht unbedingt z.B. Systembereiche für User ro-mounten möchtest und solche Sachen, sondern auf dem Laptop dein eigener Herr bist und deshalb weißt, was du tust und wieviel Platz du noch hast, würde ich es evtl lassen. Das ist aber eindeutig Geschmacksache - außer auf öffentlich irgend wie zugänglichen Systemen (FTP ohne Quotas z.B.)
 
Hm mal theoretisch:
Sollte meine Home oder Root Partition knapp werden, kann ich sie später vergrößern oder vekleinern? Geht ja mit vielen Partitionstools wie z.B. gParted.

PS. Was befindet sich in /boot und /opt und /usr? Ich hab mich damit nie wirklich beschäftigt, aber ich wills gerne wissen. Ich kann mir natürlich schon vieles darunter vorstellen, aber sagt erst ihr, dann kann ich sicher gehen ;).
 
würde ich mich beim neu aufsetzen vermutlich dafür entscheiden, nur Swap, /boot und / zu trennen.

Benötigt man eigendlich noch swap? Wenn ich die Auslagerungsdaten so anschaue, dann ist da gar nix belegt. Ich denke mir, dass man heute mit 1-2gb ram genug haben dürfte. Aber ich lasse mich gerne eines besseren beleren.
 
Wie groß würdet ihr eure Root ( / ) Partition machen?
Meine ist 20 GB und es sind noch ca. 5 GB frei ;)

Sollte meine Home oder Root Partition knapp werden, kann ich sie später vergrößern oder vekleinern?
Nimm LVM, damit biste sehr gut bedient - alles andere ist für die Katz'.

Benötigt man eigendlich noch swap?
Wenn Du, wie ich z.B., bei 2GB RAM einige Programme wie z.B. Blender usw. gleichzeitig am laufen hast, dann auf jeden Fall. Ebenso wenn Du Suspend nutzen willst.
Abgesehen davon, wird zumindest bei SuSE gemeckert, wenn keine SWAP-Part. angelegt wurde.
 
Swap wird auch nur genutzt, wenn der RAM voll ist.
Weil der RAM ja nun mal viel Schneller ist als eine Plattenpartition.
Also ich hab zur Sicherheit noch eine 1GB große swap. Bei 2 GB RAM. :rtfm:
Was wenn ich mit virtuellen System arbeite schnell erreicht ist.

Also aus meiner Sicht ist es immer besser sich ne swap anzulegen.
 
Aber ich lasse mich gerne eines besseren beleren.
Hallo,

brauchst du glaube ich nicht :)

Kommt aber auch hier drauf an, was du tust. Mit VMware und mehreren VMs kannst du schon auch ein System mit 1 bis 2 GB RAM dazu kriegen, daß es swapt, wenn du z.B. zusätzlich unter KDE arbeitest. Ich habe z.B. 1 GB RAM und kriege es tatsächlich hin, daß es ein wenig swapt. Also denke ich es ist gut, daß es das überhaupt kann!

Da lerne ich aber ebenfalls gerne was dazu...

Erwähnen könnte man noch, daß man zur Not auch eine größere Datei anlegen und die als Swap formatieren und einbinden kann. Das ist aber zugriffstechnisch ungünstiger als eine Swap-Partition. Wenn das System sie plötzlich braucht, ist sie halt auch da....
 
hm, hallo...


Es kommt also sehr auf die Nutzung des jeweiligen Rechners an, inzwischen (ich hab mich nämlich tatsächlich schon ziemlich über sowas geärgert) würde ich mich beim neu aufsetzen vermutlich dafür entscheiden, nur Swap, /boot und / zu trennen.

Hi,
kurze OT-Frage: Warum spaltest du /boot ab? Welche Vorteile hat das? Mountest du die dann read-only?

Ich würde /home auf jeden Fall auf eine extra Partition legen, dann ist eine eventuelle Neuinstalation (kommt ja bei Linux nicht so häufig vor, aber sicher ist sicher) VIEL einfacher.

Gruss, Georg
 
Hi,
kurze OT-Frage: Warum spaltest du /boot ab? Welche Vorteile hat das? Mountest du die dann read-only?
Hallo,

nein, nicht ro. Aber das ist wohl tatsächlich inzwischen obsolet. Man ist damit früheren Problemen mit der 1024-Zylinder-Grenze ausgewichen, weil es nötig war, daß der Bootloader da ist. Was der dann lud, war was anderes.

[Edit]
Das war blöde formuliert. Der Bootloader muß natürlich vorne sein. Aber dann war ein Startbereich außerhalb der Grenze problematisch, wenn die nötigen Daten dahinter lagen. So war's gemeint....
[/Edit]

Also kann man das heute wohl auch lassen. Neuere LILOs / Grubs brauchen das nicht mehr (habe ich gelesen, aber nicht probiert, weil ich traditionell bisher immer so verfahren war).

Ich würde /home auf jeden Fall auf eine extra Partition legen, dann ist eine eventuelle Neuinstalation (kommt ja bei Linux nicht so häufig vor, aber sicher ist sicher) VIEL einfacher.
Ja, das stimmt wiederum! Man läßt einfach die Partition am Leben und bügelt den Rest um. Hinterher sind alle persönlichen Daten da, ohne daß man viel Gefummel hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich brauch Momentan 17G für /
(allerdings ist da /home auch mit dabei^^ Wobei ich "die Sachen, die ma halt so aufm Rechner speichert" auf andere Platten Speicher und im /home deshalb eigentlich nur die Links zu den Platten sind...
 
(allerdings ist da /home auch mit dabei^^ Wobei ich "die Sachen, die ma halt so aufm Rechner speichert" auf andere Platten Speicher und im /home deshalb eigentlich nur die Links zu den Platten sind...
Ja, z.T. hatte ich auch schon über NFS was von nem anderen Rechner verlinkt... aber wir reden über ein Laptop.

Wenn das Ding halt erstens mobil ist und zweitens autonom alles haben soll, ist das ja nicht so gut... evtl. USB-Platten, die man aber dann immer mit herum tragen muß. Kann man natürlich...
 
Ja, z.T. hatte ich auch schon über NFS was von nem anderen Rechner verlinkt... aber wir reden über ein Laptop.

Wenn das Ding halt erstens mobil ist und zweitens autonom alles haben soll, ist das ja nicht so gut... evtl. USB-Platten, die man aber dann immer mit herum tragen muß. Kann man natürlich...
*Arrgl* ok, sorry, hab ich beim Tippen wohl vergessen :brav:
Ok, würd ich aber glaub trotzdem so (also als "eine einzige" Partition) handhaben und evtl von Zeit zu Zeit (mindestens) /home wegsichern...
 
Nimm LVM, damit biste sehr gut bedient - alles andere ist für die Katz'.
Wenn du mir jetzt noch die Vorteile oder Funktion von LVM erklären würdest wäre ich happy ;). Muss nicht genau sein, aber kurz und bündig wäre nett ;).

Wieviel Swap würdet ihr denn so erstellen, wenn man 2GB RAM und 200GB HDD hat?
Ich arbeite auch mit Virtuallisierung, also VMWare, Virtualbox und Co.
Da wäre Swap wichtig, oder? Ich denke 1GB wären für mich okay...
Was meint ihr? (Bin übrigens extremer Multitasker der viele Anwendungen gleichzeitig am laufen hat)
 
Hm also das ist sozusagen ne Art des Partitionierens? Irgendwie werden dort Partitionen in einen Container bzw. Pool gefasst und können dadurch beliebig verändert werden, richtig?
Funktioniert das auch in Verbindung mit Windows? (Hab nämlich Win Vista auf meiner ersten Partition: NTFS und wechsle immer per Grub)
Also um mich klarer auszudrücken: Wenn ich LVM verwenden will, muss ich die ganze platte formatieren, oder reichen die Linux-Partitionen bzw. der Linux-Pool?

MfG
 
Ehrlich?

Du hast eine große Festplatte zur Verfügung.

Also gib den/der Systempartition(en) ordentlich Platz und fertig, dann brauchst Du auch kein LVM, ist für eine Workstation (noch dazu ein Laptop) vollkommener Overkill.

Oder willst Du das Ding als (dynamisch) erweiterbaren (File)server betreiben?

Lieber ein GB mehr für / als später rumfummeln zu müssen.

Passen halt ein paar Filme weniger auf /home, davon geht die Welt nicht unter.

Greetz,

RM
 
Hm also das ist sozusagen ne Art des Partitionierens?
eher nicht

Irgendwie werden dort Partitionen in einen Container bzw. Pool gefasst und können dadurch beliebig verändert werden, richtig?
Ja. Partitionen bleiben Partitionen, sie sehen aber aus wie ein "logical volume". Deshalb ja "logical".

Und wenn der Container crasht...

Wenn du keinen guten Grund hast, diverse Partitionen logisch zusammen zu fassen, die es dann physisch aber nicht sind, würde ich das lassen. Zusätzlicher Aufwand, zusätzliches Risiko, kein Vorteil außer einem Icon auf dem Desktop für eine Platte, die sowieso nur eine ist, aber mehrere Partitionen hat, die so aussehen als währe das nicht so.

Du redest über *EINE* Platte. In *EINEM* Laptop. Ich halte LVM da nicht für gut.
 
Gut danke! Ich verstehe das Prinzip!
Ich brauche kein LVM.
Ich denke 22GB werden für mein / gut sein. ;)
Bei 200GB muss man nicht unbedingt sparen...

Danke euch allen!
 

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