wie schwierig ist debian?

ralph

ralph

Mitglied
Hallo!

Ich nutze zur Zeit open suse und überlege bei meinem neuen Laptop Debian zu installieren. Da ich gelesen habe, dass es für Anfänger nicht so geeignet ist wollte ich mich mal erkundigen, ob es schwer zu handhaben ist.

viele Grüße,
Ralph
 
generell ist Debian total einfach zu handlen. Ich administriere viele Kisten mit verschiedenen Linux-Distributionen und wenn ich eine Debiankiste vor mir habe, bin ich meistens in kürzester Zeit fertig.
 
Hi,

soooo schwierig ist Debian eigentlich nicht... Ich hatte bis jetzt nur Probleme damit den Xserver einzurichten, das Problem hab ich geloest, indem ich Knoppix gestartet hab und die Config kopiert hab!

Wenn du es etwas einfacher haben moechtest, probier es mit Ubuntu, das hat die gleiche Basis, aber bessere Hardware-Erkennung.

Sonst probier Debian aus, wenn du es gar nicht hinbekommst, kannst du ja immer noch etwas anderes installieren.

Viel Glueck,
Andrea
 
Für ein Notebook würd ich dir das Debian basierte (K)Ubuntu empfehlen. Also wenn du Debian willst.
 
Also Debian hat etwas mehr manuellen Admin-aufwand als z.B. Suse, bzw. man muss mehr mit der Konsole machen, aber eigentlich ist es nicht wirklich schwer und es existieren auch viele Wikis und HowTos dazu.

Probier es einfach mal aus, lass es 2-3 Tage drauf, überleg dann nochmal und wenn nicht installier openSuSE :D
 
ich dabaian auf meinem desktip pc laufen und wollte es dann auch auf meinem laptop installieren, hatte aber ziemliche probleme mit der hardware.
ich hatte dann auch nicht die zeit und lust lange herum zu probiern bis alles läuft und hab deshalb ubuntu installiert - da gabs dann keine probleme.
 
Erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten. Ich denke ich werde Debian dann ausprobieren, sobald der Laptop da ist. Ich habe wegen dem Problem Hardwareerkennung auch schon Anleitungen für eine Debian Installation auf diesem Rechnermodell gefunden. Ubuntu habe ich auf meinem PC und wollte nun was Neues ausprobieren. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist Debian in der Bedienung wohl nicht zu kompliziert. Warum wird dann Anfängern davon abgeraten?
 
Also wenn du was anderes ausprobieren willst als Ubuntu bist du meiner Meinung nach bei Debian falsch. Diese Zwei sind fast identisch. Ausser das Ubuntu eine bessere "Automatisierung" hat. Ein Packetmanagement wechsel ist sicher spannender und lehrreicher (RPM- oder Metadisrti)
 
Um auch mal etwas schlaues zu schreiben:

Debian stable ist nach der Installation das einfachste Linux System, das ich kenne.
Die Wartungsarbeit beschränkt sich darauf, ab und zu ein "apt-get update" und "apt-get upgrade" in die Konsole zu tippen.

Das Problem/Feature an Debian stable ist, daß neue Versionen der Pakete erst
mit der nächsten Debian Version erscheinen, also frühestens nach drei Jahren.
Bis dahin gibt es "nur" Sicherheitsupdates und kritsche Bugfixes. Dann sind da noch die backports, aber mit denen hatte ich immer Schwierigkeiten.

Es gibt auch Leute, die deshalb lieber Debian testing oder Debian unstable einsetzen. Dort werden die Pakete in einem kontinuierlichen Prozess erneuert.
Allerdings ist das Upgraden mit diesen Versionen nicht immer problemlos.

Ich setze Debian stable auf dem Server ein, nicht aber auf dem Laptop. Dort läuft momentan Zenwalk.

Lange Rede kurzer Sinn: Frage dich, ob Du mit alten Programmversionen leben
kannst. Wenn ja, dann nimm Debian stable, sonst denke nochmal darüber nach.

MfG
Michael
 
Das Problem ist nicht Debian oder eine andere Distribution. Wenn die Leute ihre ganze config nur durch tools wie Yast konfigurieren könne dann werde sie bei Debian und co. bei 0/20 % Anfangen !
 
Hiho,

ich benutze Debian seit nunmehr 3 Jahren und muss sagen für mich kommt keine andere Distro in Frage. Was die Benutzerfreundlichkeit angeht kann ich mich nicht beklagen und mit Gnome 2.14 ist auch die grafische Oberfläche ein Eyecatcher. :-) Von der Seite der Administration verhällt es sich sicherlich auch nicht anders zu diversen Distros. Ist halt immer die Frage wie fit man selber ist und was man daraus macht.
Ich finde auch für einen "Anfänger" ist die Distro zu empfehlen.;-)

Greex Tiekam
 
Debian ist total schwierig. Sollte man lieber die Finger von lassen. Wenn man da kein Guru ist, sieht man ueberhaupt garnicht durch. Schon diese ncurses-Menues bei der Installation sagen doch alles. Ein absolutes Freak-System. ;)

Nee, mal ehrlich. Debian ist nicht soo viel schwerer zu bedienen als andere Linux-Distros auch. Sicherlich gibt es kein zentrales Konfigurationstool wie bei SuSE (YaST), aber es gibt fuer (fast) jeden Zweck auch grafische Konfigurationsmoeglichkeiten, man muss halt nur die entsprechenden Programme installieren, was man auch grafisch machen kann.
Ubuntu ist sicherlich eine Alternative, wenn man aktuellere Software haben moechte. Die Handhabung ist fast identisch zu Debian, nur sind halt durch die kuerzeren Release-Zyklen (die nicht nur Vorteile haben *anmerk*) oft neuere Programmversionen verfuegbar und die Hardware-Erkennung ist etwas "modernen"/neuer.
Um die Frage aus der Ueberschrift zu beantworten: Debian ist nur dann schwierig, wenn man nicht bereit ist sich mit dem System zu beschaeftigen. Wenn es einmal laeuft ist (wie schon erwaehnt wurde) die Wartung mit wenigen Befehlen getan.
 
hmm... will dann auch mal was sinnvolles von mir geben :D

man kann debian auch als misch-system installieren... will heissen, als beispiel:
stable/testing

will meinen:
primär wird jede anwendung aus dem stable-bereich installiert und bei bedarf oder auf wunsch, wird dann - nach expliziter anweisung - das betroffene paket aus dem testing bereich installiert.
gibt zwar irgendwo schlaubis die auf eine kombi stable/unstable "deuten"... aber des macht, find ich, so gar keinen sinn... weshalb hiess unstable doch gleich unstable? *g*

also dieses misch-system hab ich vor kurzem bei mir konfiguriert, weil ich was brauchte, was im stable-bereich (noch) net drin war... und bisher... *klopf_auf_holz* - keine probs

und zur frage: "wie schwer ist debian?"
gegenfrage: lesen sich manpages oder howto´s für debian schwerer/leichter als für andere distris?
denke mal, es ist egal, in welche distri (bzw. OS) man sich einarbeiten will,... es ist immer mit lernen, hinterfragen und erstmaligen rückschlägen verbunden... die einen dann aber auch weiterbringen.
 
Heißt das, dass ich unter Debian keine neuen Programme wie z.b. neue OpenOffice Version oder neues Gnome installieren kann, sondern erst nach drei Jahren, wenn die neue Distribution rauskommt? Und bei Ubuntu könnte ich neue Versionen einspielen?
 
oder einfach von stable auf z.b. experimental wechseln, dann hast du auch aktuellere software ;)
 
Hm ich hab vorn paar Jahren auf den Linuxtagenvor 2 Jahren in Ka mit einem Debianentwickler geredet der sich mit experimental Pakete ein paar Platten zerlegt hat.

Das ist vielleicht keine wirklich gute Idee experimentall zu verwenden.

Wenn man ein aktuelles System will, dann (K)Ubuntu, wenns nicht unbedingt das neueste vom neuen sein muss, aber stabil, dann Debian. Wobei Ubuntu nicht weniger stabil als Debian läuft.

Ich hab mit Debian angefangen, benutze jetzt aber fast nur noch Ubuntu weil die Debianpakete einfach zu alt sind und ich die Software die ich benötige über Fremdquellen oder Backports einbinden müsste was ich irgendwie nicht so prickelnd finde.

Im Endeffekt ist es egal ob die (K)ubuntu oder Debian verwendest. Es ist fast dasselbe , nur das Ubuntu etwas Benutzerfreundlicher , aktueller und mit mehr Paketen bestückt als Debian ist.

Gruß Sono
 
debian hat definitiv die packetanzahlhoheit,
und nein debian ist a nicht schwerer oder leichter und nein du musst nicht auf software von einiger aktualität verzichten
ABER

ABER ABER

was ist der sinn einer distribution?
eigentlich sollte die aus einem guss sein, und man sollte ein nette und bequemes packetmanagment haben das stressfrei undsmooth von der hand läuft.
wenn man anfängt zu backporten und sonstige dinger, dann ist der meiner meinung nach einzige sinn einer distribution am arsch.

oder sehr ihr das alle komplett anders?
 
<klugscheiss> ähm,... naja, zunächste mal... zwei verschiedene distributionen wären gentoo und debian... aber nicht debian sarge (was die bezeichnung fürs release wär) und debian "ätch" (ach ne, etch) - siehe dazu: Begriffsdefinition: Distribution... </klugscheiss>

aber um nun mal auf deinen gedankengang einzugehen....

ABER

ABER ABER

was ist der sinn einer distribution?
eigentlich sollte die aus einem guss sein, und man sollte ein nette und bequemes packetmanagment haben das stressfrei undsmooth von der hand läuft.
wenn man anfängt zu backporten und sonstige dinger, dann ist der meiner meinung nach einzige sinn einer distribution am arsch.

das heißt... als beispiel mal folgendes angenommen:
ich habe mir sarge installiert... und nun fällt mir ein, ich will conky benutzen... stelle nach "apt-cache search conky" fest... shit, gibbet ja net... das ich dann drauf verzichten sollte? oder sollt ich dann gleich komplett auf etch wechseln? macht weniger sinn das ganze system in testing zu versetzen (wegen einer komponente, oder lass es mal drei oder vier werden) als es stable zu lassen und nur das was ich zus. haben will per unstable hinzuzufügen... find ich. anbei, ich sprech jetzt hier von ner workstation... server-technisch hab ichs schon immre so gehalten und werds auch weiterhin tun: nur stable und backports oder ähnliches nur dann wenn unbedingt erforderlich und vorher in ner testumgebung, replika der produktionsumgebung, ausführlich getestet.
du siehst, ich stimme dir zu und widerspreche dir ;-)
ist halt, imho, abhängig davon was die kiste machen soll (server, workstation,.. oder einfach nur: spielwiese)...
 

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