Welche Distro würdet ihr mir raten?

Ich sollte Gentoo nehmen. Mal überlegen?
Aber zuerst bleibe ich bei meinem FreeBSD
 
Ritschie schrieb:
Was Du beanstandest bzw. was bei Dir abstürzt ist Anwendersoftware wie XMMS oder beim KDE-Kontrollzentrum Teile der grafischen Arbeitsumgebung KDE, was auf Linux läuft aber nicht zu Linux gehört.

Es gibt aber einige Distributionen, die es anhand der mitgelieferten Software, schaffen auch den Kernel abzuschießen. In Redhat 9 gab es so einen schönen Bug, der das komplette System abgeschossen hat. SuSE und andere großen Distributoren hatten das auch schon geschafft.
Und es ist nunmal so, dass die Definition von "Betriebssystem" von Benutzer zu Benutzer variiert und das ist ganz normal. Ich hatte vor ein paar Jährchen auch eine feste Definition von "betriebssystem", doch heutzutage ist das nicht mehr der Fall.
Generell zu behaupten, dass der Linuxkernel stabil ist, kann man irgendwie auch nicht, da man für Linux auch die passende Hardware haben muss. Mittlerweile unterstützt der Kernel ja extrem viel Hardware, so dass die meiste, konventionelle Hardware unterstützt wird.
Ich hatte also noch keinen Rechner, auf welchem der 2.6.x.x'er nicht lief, ich kann also behaupten, dass Linux auf meiner Hardware stabil läuft :P...

Bei Linux sollte man schon ein klein wenig Lust daran haben, sich mit dem System zu beschäftigen und sich hier und da bei Problemen selber auf die Fehlersuche zu machen.
ein Satz, den sich manche Neulinge hinter die Ohren schreiben sollten.
 
lieber avarus da muss ich ein wenig widersprechen:
Zitat:
Bei Linux sollte man schon ein klein wenig Lust daran haben, sich mit dem System zu beschäftigen und sich hier und da bei Problemen selber auf die Fehlersuche zu machen.
ein Satz, den sich manche Neulinge hinter die Ohren schreiben sollten.
Denn ich sehe mich als Linux-Anfänger und ich würde nicht wirklich auf die Idee kommen meine sources.list zu editieren wenn ein fehler aukommt. Ich würde auch nicht wissen was zu beachten ist. diese Aussage trifft also nur auf einen etwas fortgeschritteneren Benutzer zu. Ich kann es zwar versuchen aber ich würde wahrscheinlich etwas wenig erfolg haben. (nur meine meinung)
 
diese Aussage trifft also nur auf einen etwas fortgeschritteneren Benutzer zu.
da stellt sich mir als alter Logikfetischist aber die Frage, wie diese User den Status eines fortgeschrittenen Users erreicht haben...

Kurz und knackig: der Satz von Ritschie ist so, wie er dort steht, gültig und wenn du das nicht einsiehst, ist Linux für dich wohl die falsche Wahl. Man hat mit SuSE und Konsorten zwar eine recht gute "ready-to-run" Lösung, aber es gibt immer etwas, was nicht dem Wunsch des Users entspricht.
 
@ Gebath:

Es ging mir mit dem Satz weniger darum, dass jemand alles selber lösen können muss und soll, sonder eher darum, dass die Bereitschaft zum suchen und lösen von Problemen vorhanden sein sollte. Und ich denke, das gilt für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen.

Gruß,
Ritschie
 
Da muss ich dir wiederum recht geben aber die Möglichkeit dass eine nicht von Foren etc. unterstützte Suche nach dem Fehler oder der Einstellungsmöglichkeit zum erfolg führt (und ich spreche hier von jemendem der zum 1. Mal mit linux arbeitet also jemand der nicht einmal die aller-gängigsten Konsolenbefehle kennt, zu denen kann ich mich ja eigenltich auch noch zählen :( ). die erfolgsaussichten eines fortgeschrittenen Users das Problem bei Suche allein zu lesen ist wesentlich höher wird aber immer noch nicht zu 100% zutreffen. Ich weiß nicht ob ihr versteht was ich meine aber dass die lernbereitschaft in beidn Fällen da sein sollte steht ohnehin außer Frage da dies auch bei Windoof nötig ist. Für mich sind aber Bereitschaft und können gaaaanz weit auseinander.
 
"Bereitschaft" wäre, auch mal Google zu bemühen und zu versuchen, die gefundenen Lösungsansätze umzusetzen.
Und wenn man einem "Wie editiere ich eine Datei in der Konsole" nicht weiter weiß, ebenfalls mal Googe fragt ... oder ein Handbuch ...

Das Gegenteil wäre, die mehr oder weniger aussagekräftige Fehlermeldung in ein Forum zu posten mit einem anschließenden "Ich bin ein noob!!!!" und "Bitte sagt mir exakt, was ich eintippen soll!!!!!!11111"
 
Also ich muss mich ein paar Meinungen hier anschließen, Ubuntu scheint eine gute Wahl zu sein. Es ist imho geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene :)
 
Hallo

Nun möchte ich mich auch mal zu Wort melden. :)

Nun, einiges wurde schon gesagt, aber ich möchte daher meine ganz eigene Meinung schildern. Doch nur meine Meinung, ich will dabei weder eine Distri schlecht machen oder dich zu einer bestimmten drängen.
Zum ersten: Warum möchtest du überhaupt wechseln?
Ich habe zu meiner Anfangszeit auch ein Jahr mit SuSE gearbeitet und bin dann "um mich tief einzuarbeiten" auf Slackware umgestiegen und 1 1/2 Jahre dabei geblieben. Dabei habe ich wirklich eine Menge gelernt.
Zwischendurch habe ich auch viele andere Distris ausprobiert. Doch bin ich am Ende wieder bei SuSE gelandet.

Der Grund dafür war eben auch mein Softwareprojekt, an dem ich derzeit arbeite. SuSE hat mir da viele Möglichkeiten geboten. Wenn ich schnell etwas brauche oder umkonfigurieren will, hilft mir Yast da blitzschnell weiter wo "ich" bei anderen Distris teilweise viel länger gebraucht hätte. Sicher mag bei anderen Distributionen der Lernfaktor höher sein, da man vieles selbst basteln muss, doch bietet SuSE das beispielsweise auch. Es wird zwar durch Yast erleichtet, doch muss man es ja nicht nutzen und kann jede (!) Konfigurationsdatei auch von Hand editieren.

Klar, SuSE ist nicht die schlankste distribution, doch bietet sie auch sehr viel. Slackware hat immer um die 3GB auf meinem System belegt und SuSE frisst knapp 5GB. Doch hab ich hier eben auch mehr Programme (die meisten gleich von der DVD) und viele Abhängigkeiten, die ich für künftige Pakete benörtigen könnte. Das ist für mich, mit wenig Freitzeit eine große Erleichterung.

Ritschie sagte zu dem Thema "Instabil" auch schon so richtig, dass meist irgendein Programm und nicht Linux - also der Kernel abstürzt. Sicher kann das auch mal passieren und auch instabile Programme sind ärgerlich, doch bei einer solche "großen" (Masse der Pakete) Distribution, die zudem Pakete für viele Rechnerkombibnationen enthält, steigt natürlich auch die Möglichkeit von Fehlerursachen, doch konnte selbst ich als fauler Mensch das meist mit einem schnellen Update des jeweiligen Paketes beheben.

Eine perfekte Distribution wirst du kaum finden. Jede hat ihre Eigenheiten und "Macken". Wenn dir SuSE zu aufgedunsen ist, dann steht es dir natürlich frei nicht benötigte Programme zu deinstallieren. Da dies bei SuSE natürlich ein ganzer Haufen sein kann, kannst du dabei auch widerrum viel über die Funktion vieler Pakete lernen.

Wo wir bei Paketen sind ist es meiner Erfahrung auch meist so, dass es für SuSE das so ziemlich größte Angebort an fertigen Programmpaketen gibt. Ok das mag rein subjektiv sein, aber ich hab das so erlebt. Für SuSE mmuss ich fast nie selbst was compilieren (nimmt mir wieder einiges an Arbeit ab).

Doch ich will ja nich tnur für SuSE werben. Hört sich eh schon fast wie aus dem RTL Shop an...
Ich möchte damit nur sagen, dass du dir auch viel Arbeit mit dem ausprobieren verschiedener Distris machen kannst, ohne das System wirklich kennen zu lernen und dann am Ende festzustellen, dass du doch besser bei Distribution XYZ geblieben wärst.

Aber mit dem Kriterium "viel Multimedia" kommt SuSE meiner Meinung nach ziemlich nah dran. Und da das System "meiner Meinung" nach halt sehr Pflegeleicht ist, eignet is sich gut um sich mit Softwareentwicklung zu beschäftigen (hast nunmal wenig Arbeit mit der Installation von IDEs, compilern und devel-Paketen).

Eine andere ziemlich Multimedia-starke Distri ist Mandriva. Ein Blick darauf könnte sich schon lohnen.
Desweiteren ließe sich auch (K)Ubuntu "fix" mit einer LiveCD ausloten (dies wär dann aber halt nur mal ein Ersteindruck - kein Langzeittest des Systems).
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich wollte zuerst ja auch SUSE installieren wobei ihc das ganze auf meine TM 8102 WLMi machen wollte. Nunja SUSE 9.3 und 10.0 streikten beide schon beim Countdown wo ich eigentlich auf "Installation" mit den Pfeiltasten wechseln sollte was aber nicht ging. nunja Ubuntu 5.10 ging dann und nunja mit der Zeit kann ich mich schon ganz gut damit anfreunden. Wenn auch so manches nicht unbedingt funktionieren will.
 
GeGo schrieb:
Hallo,

Kenne mich mit den Linux distro's nicht unbedingt gut aus deshalb wollte ich fragen welche ich verwenden sollte. Habe bis jetzt eigentlich nur Suse genutzt möchte aber umsteigen.

Multimedia Funktionen und sowie gut für die Software entwicklung sollte das System sein. Wollte eigentlich zu Mandriva wechseln bin mir aber nicht sicher ob die besser ist als SUSE. Zu Fedora würde ich schonmal am unwahrscheinlichsten wechseln.

könnt ihr mir helfen.

gego
Wenn es unbedingt ein Linux sein muss, dann würde ich @stoerfang zustimmen und hier auf "http://www.linux.org/dist/list.html" mal nachsehen was Dir liegen könnte (ich bin für http://www.archlinux.org/ und http://www.vectorlinux.com/ vielleicht auch noch http://alinux.org/).

Wenn es auch was anderes sein darf, dann würde ich lieber einen echten Unix-Nachfolger/verwannten nehmen. Denn Linux ist nur ein nachgeahmtes Unix-ähnliches OS ohne Verwandschaftliche Beziehungen zu irgend einem "echten" Unix-Abkömmling.


Auf jeden Fall sind aus der oben genannten Liste folgende einen näheren Blick (Testinstallation) wert:
http://www.pcbsd.org/ . . . . . . . . . . . (basiert auf FreeBSD)
http://www.desktopbsd.net/ . . . . . . (basiert auf FreeBSD)


Will man auch noch was lernen und ein überaus logisches OS auf dem eigenen Rechner wissen, dann kann ich nur http://netbsd.org/de/ empfehlen.

:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das auf jedenfall. Linux gefällt mir viel besser als Windows nur leider habe ich eben noch ein paar probleme damit.
 
Hi,

nutze derzeit ubuntu und bin eigentlich voll zufrieden...
 
GeGo schrieb:
Ja das auf jedenfall. Linux gefällt mir viel besser als Windows nur leider habe ich eben noch ein paar probleme damit.
Meine Bemerkung bezog sich nicht auf
Linux <==> Windows
sondern auf
Linux <==> BSD/Uni*

Denn Linux ist kein OS, das seine Wurzeln in Unix hat, sondern eine absolut eigenständige Entwicklung, die ein Unix-Ähnliches OS hervorgebracht hat. BSD und die (meisten) anderen haben dagegen ihre Wurzeln im Ur-Unix von AT&T.

Das meinte ich....
Das Dir Linux besser gefällt als Windoofs, kann ich mir schon denken (geht mir genauso, nur mir gefällt BSD noch besser als Linux)... :D
 

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