Welche Distro für Server? (Gentoo, Debian, Ubuntu LTS)

Welche Distro für Server?


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Also die Wahl wird sich zwischen Debian und Ubuntu entscheiden. Bei Ubuntu sehe ich auch die Releasezyklen als positiven Aspekt. Nerven tut mich lediglich das mit dem sudo.
Ein "sudo passwd root" und dieses Thema ist gegessen :)
 
Wenn ich meine Meinung (kein FUD Versuch) preisgeben darf:
- Debian: umständliche Konfiguration, keine mir bekannten out-of-the-Box System Mgmnt Tools, je nach Konfiguration interaktive Softwareinstallationen, apt-get war bis vor 2 Jahren wenigstens oftmals unverlässlich. Habs aber ne zeitlang nicht verwendet, kann sich alles geändert haben.
- Gentoo: Kompilieren & Source Download belastet Server unnötig
- Ubuntu: k.A. nie genutzt

Mein Tipp: Fedora. Weil:
- System Management Tools dabei (& einfache Konfiguration)
- YUM lief bei mir immer verlässlich für Installationen & Updates
- Einfach zu bedienen, sauber engineerte Distribution (Directorystruktur nach Standard)
 
Ich habe jetzt einen Fileserver unter Ubuntu laufen und bin damit sehr zufrieden.
Ich finde, dass ein großer Vorteil von Ubuntu gegenüber Debian die höhere Aktualität ist.
 
@max: du musst zwischen Privat und Professionell unterscheiden. Bei professionellen Servern spielt die Aktualität weniger eine Rolle als die Sicherheit und das Maintenance-Grundrauschen sollte relativ gering sein. Sprich Binärpackete statt Ports-System das zuerst kompiliert werden muss.
 
Fedora kommt für mich erstmal nicht in Frage. Erstens weiß ich nicht ob sich der Kollege damit auskennt und zweitens kommt das auf ner DVD daher. Wofür brauch ich eine Serverdistribution auf DVD?

Debian is 180MB groß, Ubuntu is mir mit 450MB schon fast zu groß. Aber mal gucken was passiert...
 
Mein Tipp: Fedora. Weil:
- System Management Tools dabei (& einfache Konfiguration)
- YUM lief bei mir immer verlässlich für Installationen & Updates
- Einfach zu bedienen, sauber engineerte Distribution (Directorystruktur nach Standard)

:think: Ich bin da gerade bei CentOS (wie Fedora oder?) am stecken... Ich möchte einen lighttpd installieren. Fertige RPMs finden sich dafür auch. Allerdings sind die ohne Proxy gebaut, brauch ich aber für Tomcat. Jetzt muss ich mir doch auf nem build-Host ein RPM zusammenschustern, dass ich auf den Server transportieren kann. Finde ich äusserst umständlich, da ich auch Updates manuell "tracken" muss und neue builds dann in meine SPEC einpflegeln muss.

:devil: FreeBSD kann die Ports autom. aktualisieren und darauf basierend neue Pkg's bauen. Das pkg-Verzeichnis kann ich den Servern im Netz freigeben und bei Bedarf relativ fix und autom. updaten. Und man bedenke inkl. eigener Buildoptionen.

Wenn sich sowas auch unter einem Linux recht komfortabel hinbekommen ließe...
 
Also da gibs son paar mehr Distributionen... ne also Fedora bzw. auch Red Hat und HeulSuSe... Also für nicht 100% stabile Server würde ich dir zu Fedora 7-8 raten.
 
Erster Versuch Ubuntu 6.06 LTS in VMWare zu installieren: Systemfreeze bei "decompressing kernel"

Mal schaun was Debian sagt.
 
:devil: FreeBSD kann die Ports autom. aktualisieren und darauf basierend neue Pkg's bauen. Das pkg-Verzeichnis kann ich den Servern im Netz freigeben und bei Bedarf relativ fix und autom. updaten. Und man bedenke inkl. eigener Buildoptionen.

Wenn sich sowas auch unter einem Linux recht komfortabel hinbekommen ließe...
gibts unter gentoo.
hab hier gentoo als desktop und server-distri laufen und bin damit sehr zufrieden.
kann ich nur empfehlen aber is ja leider schon aus der engeren auswahl draußen. ;(
 
Um die Compiler-Frage abzurunden:

Löschen nicht mehr benötigter Programme
Sobald die Installation eines minimalen Betriebssystems abgeschlossen ist, sollten verschiedene Programme gelöscht werden, die einem potentiellen Angreifer hilfreich sein könnten. Insbesondere sind eventuell vorhandene Compiler zu entfernen, da diese einem Angreifer ein wertvolles Hilfsmittel sein könnten. Außerdem sind Compiler auf Internet-Servern auch deshalb nicht sinnvoll, da diese Rechner Produktionsmaschinen sind und Programmentwicklung und Tests auf anderen Rechnern durchgeführt werden sollten.

Quelle: http://www.bsi.bund.de/gshb/deutsch/m/m04095.htm

Abgesehen davon wäre im Fall der Fälle wiederum der Serverbetreiber gekniffen. Im Juristendeutsch wäre das "grobe Fahrlässigkeit" und bedeutet leicht verdientes Geld... :erschlag:
 
- Debian: umständliche Konfiguration, keine mir bekannten out-of-the-Box System Mgmnt Tools, je nach Konfiguration interaktive Softwareinstallationen, apt-get war bis vor 2 Jahren wenigstens oftmals unverlässlich. Habs aber ne zeitlang nicht verwendet, kann sich alles geändert haben.
All diese Punkte kann ich revidieren ;)
Raten wuerde ich dir auch zu debian, kann aber leider keine professionelle Begruendung dafuer nennen. Benutze es seit ~2,5 Jahren "nur" privat, aber es ist, was die Zuverlaessigkeit und das einspeisen von Updates anbetrifft, top!

Und nur mal ne Frage am Rande, was ist denn Ubuntu ohne Desktop/X und den ganzen Gnome-,KDE-,XFCE Applikationen? Wurde auch etwas "unter" der Haube modifiziert?


ciao
 
Und nur mal ne Frage am Rande, was ist denn Ubuntu ohne Desktop/X und den ganzen Gnome-,KDE-,XFCE Applikationen? Wurde auch etwas "unter" der Haube modifiziert?
Viele Pakete wurden nur neu geschnürt bei den alten Versionen ( 5 & 6 )
Bei den neueren kann ich es nicht mehr so genau sagen, da ich Archlinux inst. habe.
 
Also ich kann Debian als Server nur empfehlen, das System kann 1000 mal Abgeschossen werden und funzt immernoch, außerdem bekommt man alles was man braucht ins laufen. Kann ich nur empfehlen, hab ich bei mir in er Firma auch ;-)
 
btw, ich meine mal gelesen zu haben, dass debian die einzige Distri ist, die nach einem (Kernel)update nicht rebootet werden muss :)
 
Also ich hab das genannte ISO-Image und kriege es in der VMWare definitiv nicht zum Laufen. Werde es später nochmal mit anderen Einstellungen probieren, aber ich mache mir keine großen Hoffnungen.

Installation klappt aber beim ersten Start bleibt er beim "Decompressing Linux" stehen.

Ist zwar ein scheiß Kriterium, aber dann wird es wohl Debian werden, obwohl die Installation weniger "Klicks" benötigt als Debian.

Nochmal bzgl. Compiler: Ich weiß jetzt nicht ob ich vielleicht den falschen Begriff verwende, aber wie willst du unter FreeBSD Ports ohne Compiler bauen? Daher halte ich die Aussage mit dem "grob fahrlässig" fast zu allgemein und nicht unbedingt vertretbar. Aber wie auch bereits schon gesagt wurde, bevor ich anfange Compiler von meinem System zu verbannen, was anschließend Updates unmöglich macht, sichere ich mein System lieber anderweitig besser ab.
 
ich war früher debian fan.... seit der 10.2 suse nur noch suse . 7 server alle laufen wie ne eins
 

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