Wann macht Linux eine Tilde hinter einen Schriptnamen

O

odie

Jungspund
wie der Betreff schon sagt, könnte mir jemand dies mal erläutern, weil es passiert immer dann wenn ich ein Script geändert habe.
Wahrscheinlich was ziemlich einfaches... :))
 
das müsste programm abhängig sein. und die mit der tilde dahinter sind sicherheitskopien
 
Ich hatte es vorhin aber schon so gehabt das bei jedem neu booten ein neues Script mit einer nächsten Tilde hinzugefügt wurde

z.B.
blabla
blabla~
blabla~~

und so weiter...

Ist das dann die Kopie von der Kopie oder wie :hilfe2:
 
odie schrieb:
Ich hatte es vorhin aber schon so gehabt das bei jedem neu booten ein neues Script mit einer nächsten Tilde hinzugefügt wurde

z.B.
blabla
blabla~
blabla~~

und so weiter...

Ist das dann die Kopie von der Kopie oder wie :hilfe2:
Das kenne ich so nicht.Bei mir wird immer nur eine .bak Datei erzeugt.Auch bei hundertmaligem ändern gibt's immer nur eine wo immer der Inhalt der letzten Änderung drinsteht.
 
Die Tilde ist eine Spezialität der KDE-Editoren.
 
Hallo
Könnte aber sein, weil die vorher erstellte Sicherheitskopie schon existiert.
Das sollte also eine Einstellungsfrage deines Editors sein.

Gruß Wolfgang
 
emacs macht sowas standardmaeßig. einerseits nervts andererseits hat man so immer eine sicherung frei haus :-)
 
Mein vi macht das nicht, der geht davon aus das ich weiß was ich tue *g*
 
Bâshgob schrieb:
Mein vi macht das nicht, der geht davon aus das ich weiß was ich tue *g*

ich wusste ja schon immer, dass due usability von vi schlecht ist. Schön das es jetzt sogar die vi user bestätigen... :D
 
vi vi vi - the number of the beast ;-)
 
Also mein Vim macht das auch nicht mehr, das gewöhn ich ihm immer als erstes ab.
 
Es haengt vom Editor ab, ob eine Backup-Datei angelegt wird (die mit dem ~, .bak oder was auch immer) und wie diese heisst. Bei Emacs wird standardmaessig ein ~ angehaengt, kwrite, kate und gedit tun dies meines Wissens nach auch. Will man beim Emacs die Backup-Dateien nicht haben, hilft folgender Eintrag in der ~/.emacs:

Code:
(setq backup-buffer nil)
(setq make-backup-files nil)

Da ich ViM nicht nutze (Emacs ist ja auch viel besser *stichel* ;) ), kann ich entsprechende Konfigurationseintraege dafuer nicht zur Verfuegung stellen.
Bei grafischen Editoren kann man das Anlegen von Backupdateien meist in den Einstellungen deaktivieren.
 
Code:
1171319 lrwxrwxrwx   1 root root          5 2004-10-26 18:28 vi -> elvis*

Das geht schon in Ordnung mit vi. Ist halt für Profis gedacht ;-P
 
Hallo
Bei mir verweist vi auf vim.
Um bei vim keine backups zu erstellen, genügt ein Eintrag z.B. in der ~/.vimrc:
Code:
set nobackup

Gruß Wolfgang
PS Die Userfreundlichkeit von vi/vim/emacs zeigt sich besonders, wenn der X mal nicht startet und nur ein paar Einträge in der config geändert werden müsssen. Dann viel Spaß mit kate/kwrite ;)
 
Bei Slackware ist das so Standard.

Code:
set nobackup
ist bei der mitgelieferten Sample-.vimrc ebenfalls Standard, also Fummelfrei wenn man auch backups verzichten möchte/kann.

Die Benutzerfreundlichkeit von vi gegenüber emacs zeigt sich btw übrigens im belegten Speicherplatz. Emacs ist ja nicht nur ein Editor sondern vielmehr eine eierlegende Wollmilchsau, also 98% der Features braucht man nicht wenn man nur eben einen Eintrag in irgendeiner rc ändern muß. Ergo ist vi wiederum nichts für Leute, die an Featureitis leiden, wie viele und auch insbesondere die KDE/Gnome und ähnliche Editoren.
 
Emacs ist eben nicht nur ein Editor, sondern eher eine "grafische Shell". Ich jedenfalls finde es brauchbar, nicht staendig die Konsole wechseln zu muessen, nur weil ich mal schnell nach neuen Mails schauen will oder sehen moechte, was im IRC los ist. Und wenn ich auf 'nem Funktionnamen mit dem Cursor bin und mir die dazugehoerige Manpage per Knopfdruck gleich im Editor anzeigen lassen kann, ist das auch nicht gerade unbrauchbar beim Programmieren. Genausowenig moechte ich auf den News-Reader von Emacs verzichten und und und...

Zum Speicherverbrauch von Emacs: Es macht keinen Unterschied, ob ich einmal Emacs starte oder jeweils einmal ViM, mutt, nn, man (evtl. noch info) und irssi. Achja doch... Selbst, wenn ich nicht fuer jedes Programm ein einzelnes Terminal oeffne und mit screen arbeite, verbrauchen sie in der Summe mehr Speicher als Emacs (schliesslich muss fuer jedes Programm auch noch eine Shell gestartet werden). :D

Wir sehen also, es kommt einfach darauf an, was man von seinem Editor erwartet und wie man ihn nutzt. Fuer mich ist Emacs einfach die bessere Shell, die zudem noch modular erweiterbar ist. ViM ist nunmal "nur" ein Editor und deswegen ist ein Vergleich zwischen Emacs und ViM totaler Schwachsinn. Genausogut kann man kate mit kdevelop vergleichen oder ViM mit xwpe. Man sollte sich also einfach ueberlegen, ob man nur editieren will (dann ViM) oder ob man eh viel auf der Konsole arbeitet und dort alles in einem Programm haben will (dann Emacs).
 
Streitet ja auch keiner ab, oeffnet man trotzdem fuer jedes Programm eine eigene Shell. (Zumindest, wenn man 'strg+a c' benutzt um ein weiteres Terminal zu oeffnen.)
 

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