während bei kde noch diskutiert wird, wird bei gnome schon gearbeitet

pinky

pinky

König
Hallo,
ich habe es mal in "Talk & Offtoic" geschrieben, weil es ja nicht so wirklich zu gnome gehört und die Anspielung auf KDE auch nicht ganz ernst genommen werden sollte.

Mir ist nur aufgefallen, dass in letzter Zeit bei KDE ja wieder diskutiert wurde ob man KDE oder KDE-Programme auf windows portieren soll. Während es hier ja auch das "Problem" Qt zu berücksichtigen gibt, mit einem GPL-Qt Port könnte man Trolltech den Boden unter den Füßen wegziehen, wird bei gnome schon fleißig gearbeitet.
GIMP gibt es schon lange für windows. Ebenso gibt es u.a. abiword und gnumeric für windows und MacOSX und jetzt hat Ximian/Novell jemand eingestellt, der Evolution auf windows protieren soll und es ist niemand geringerer als Tor Lillqvist (ist auch für den gimp und gtk windows-port verantwortlich). 8)
Das finde ich schon beachtlich. Evolution könnte eine wirkliche Outlook alternative unter windows werden.

Ich finde langsam hat Novell den "GNU/Linux-Company-of-the-year"-Award verdient, oder noch besser "Free-Software-Company-of-the-year"
 
Zuletzt bearbeitet:
Find ich echt klasse :)
XChat gibts auch für Windoze. :)
 
Hi,

na da bin ich ja mal gespannt, ob das funktioniert. Soll auch sowas wie PalmSync laufen?

Mehr sag ich jetzt erstmal zu dem ganzen *g*

Mke
 
:devil:
erinnert mich irgendwie an die "Rückkehr der Jediritter"
Fehlt nur noch Quanta+ als Winport...
 
Edward Nigma schrieb:
Find ich echt klasse :)
XChat gibts auch für Windoze. :)
Die XChat-Binaries für WinDos sind aber kostenpflichtig (nach 30 Tagen). Das finde ich nicht so klasse..
 
Wer will schon KDE unter Windows.. also ich nicht! Wieso sich auf unnötige Ports konzentrieren, wenn man die Software verbessern und ausbauen kann?
 
Naja bei KDE geht es vielmehr darum das zu erreichen, was bei GTK schon erreicht wurde, dass die GPL - Anwendungen auch unter Windows einsetzbar sind. Qt läuft bereits unter Windows, allerdings gibt es hier offiziell nur kommerzielle Lizenzen. Wer seine GPL-Programme unter Windows vertreiben möchte ist entweder auf eventuell veraltete non-commercial Qt-Lizenzen angewiesen, oder muss sich eine Lizenz kaufen.

Es geht hierbei ja denke ich nicht darum, das komplette KDE zu portieren, sondern nur die KDE-Libs auf Basis einer GPL-Version von Qt für Windows, damit einzelne Programme laufen, wie z.B. Konqueror, Kontact, Amarok usw.

Es hat schon Vorteile, wenn gewisse Anwendungen auch unter Windows laufen würden. Die Windows-User könnten dann auch etwas von Open Source - Qualität profitieren und gleichzeitig wäre eine Migration auf ein Linux-System anschließend viel einfacher, weil der User vielleicht bereits die Anwendungen genutzt hat, die auch unter Linux verfügbar sind.

Gruß

Mike
 
diarrhoe schrieb:
Die XChat-Binaries für WinDos sind aber kostenpflichtig (nach 30 Tagen). Das finde ich nicht so klasse..
und damit verstößt es gegen die GPL.

auf bald
oenone
 
miketech schrieb:
Es hat schon Vorteile, wenn gewisse Anwendungen auch unter Windows laufen würden. Die Windows-User könnten dann auch etwas von Open Source - Qualität profitieren und gleichzeitig wäre eine Migration auf ein Linux-System anschließend viel einfacher, weil der User vielleicht bereits die Anwendungen genutzt hat, die auch unter Linux verfügbar sind.
Full ACK!
 
oenone schrieb:
und damit verstößt es gegen die GPL.
oenone
Sicher? Schließlich sind die Quellen weiterhin frei erhältlich, lediglich die Binaries sind kostenpflichtig.
 
oenone schrieb:
und damit verstößt es gegen die GPL.

auf bald
oenone

Tut es das ?
Ich kann ein Produkt erstellen - muß aber die Sourcen frei mitgeben ... also warum verstößt es gegen die GPL ?
 
@devilz - das ist doch "Jacke" !

Seit der Aktion ist XChat für mich gestorben - OpenSource ist keine Domäne die GNU/Linux vorbehalten werden sollte. Wer da mit zweierlei Maß wertet hat in meinen Augen moralisch verloren.
 
redlabour schrieb:
@devilz - das ist doch "Jacke" !

Seit der Aktion ist XChat für mich gestorben - OpenSource ist keine Domäne die GNU/Linux vorbehalten werden sollte. Wer da mit zweierlei Maß wertet hat in meinen Augen moralisch verloren.

Also der Author verlangte lediglich für das bauen der Binary's Geld weil es wohl nicht so einfach ist unter Windows diese zu erstellen.

Was ist daran verwerflich ?
 
redlabour schrieb:


ja kar geht es auch kostenlos. Aber du kannst niemanden dazu zwingen.
Wenn der original-Autor nur ein geringes Interesse an windows hat und ihm ein windows-port viel nerven/Zeit kostet, warum sich dann nicht von denen bezahlen lassen die es haben wollen?

Freie Software != nicht-kommerzielle Software
 
devilz schrieb:
Ich kann ein Produkt erstellen - muß aber die Sourcen frei mitgeben ... also warum verstößt es gegen die GPL ?
die sourcen der windows version werden eben nicht veröffentlicht...
hier ein zitat dazu:
They are NOT providing the source code. If you read the x-chat forums, it clearly says that the Windows binary includes, "extra bug fixes [and] subtle improvements," that is a quote from the x-chat author. He has added additional patches to the Windows version, however these patches are NOT available to users, hence the source code used to generate the Windows binary is not available.

außerdem ist Shareware mit GPL nicht vereinbar...
zitat fsfeurope.org:
1 schrieb:
Placing restrictions on the use of Free Software, such as time (``30 days trial period'', ``license expires January 1st, 2004''), purpose (``permission granted for research and non-commercial use'') or an arbitrary limitation of geographic area (``must not be used in country X'') makes a program non-free.
zitat von gnu.org:
2 schrieb:
Shareware is not free software, or even semi-free.
3 schrieb:
Can I release a modified version of a GPL-covered program in binary form only?
No. The whole point of the GPL is that all modified versions must be free software--which means, in particular, that the source code of the modified version is available to the users.

X-Chat für windows ist weder free software, noch open source, und es benutzt modifizierten GPL-lizensierten Quellcode.

es gab auch viel diskussionen zu dem thema... bitte google oder ähnliches benutzen für mehr informationen.

auf bald
oenone

[1] http://www.fsfeurope.org/documents/freesoftware.en.html
[2] http://www.gnu.org/philosophy/categories.html#shareware
[3] http://www.gnu.org/licenses/gpl-faq.html#ModifiedJustBinary
 
@Oenone

Ok - ich dachte die Sourcen wäre für die Bins frei, aber dann isses natürlich gegen die GPL.

Gibt es denn außer den Diskussionen schon eine "Stellungnahme" dazu ?
 
devilz schrieb:
Ok - ich dachte die Sourcen wäre für die Bins frei, aber dann isses natürlich gegen die GPL.

Nicht zwangsläufig!
Der Autor darf mit seinem Code machen was ser will, auch unter mehrere Lizenzen stellen.
Schöner wäre es sicher, wenn die windows Version auch unter der GPL stehen würde, er müsste ja nichtmal die Quellen online stellen, aber wenn alle Autoren einverstanden sind, dann spricht auch nichts gegen eine andere Lizenz für die windows Version.
Da sich bisher noch kein Autor öffentlich beschwärt hat, dass der xchat maintainer gegen sein Urhebrrecht verstößt gehe ich mal davon aus, dass alle mit dieser windows Lizenz einverstanden sind und damit ist es auch kein Verstoß gegen irgendeine Lizenz.
Die einzige Aussage die dann Richtig ist: "Die original windows Version von xchat ist nicht frei"
 
Hi,

vielleicht macht der Autor das aber ganz bewußt FÜR freie Software. Vielleicht will er damit erreichen, dass sich Windows-User das Programm mal anschauen. Wollen sie es jedoch kostenlos nutzen müssen sie eben mal Linux installieren. Also ein Versuch die Windows - User auf das freie Betriebssystem zu locken.

Gruß

Mike
 
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