vServer / Quota

Z

zodi

Jungspund
Hallo

ich besitze einen vServer, mit einigen Usern, welche via FTP Zugriff auf ihr Home-Verzeichniss haben.

Ich würde gerne die maximale Größe der Homeverzeichnisse der Gruppe "wwwuser" auf 100 MB beschränken, bei der proftpd-quota funktion blick ich allerdings nicht wirklich durch...

Da es ein vServer ist kann ich an der Partitionen-Konfiguration keine Änderungen vornehmen...

Distri: Debian Woody
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo
hab mich auch mal versucht damit auseinander zu setzen
hab auch gedacht das es unter einem mehr benutzer system eigentlich moeglich sein muesste das mal schnell einen befehl eingibt gefolgt von /home/user1 300 mb und schon ist die groesse auf 300 mb beschraenkt
leider scheint das nicht zu gehen !
kann dir nur das zeigen was ich bis jetzt gefunden hab
kopiert aus dem inet:

Zuteilung des Plattenplatzes: quota

Quota dienen dazu, jedem Anwender und jeder Gruppe einen bestimmten Plattenspeicher zuzuteilen, der nicht überschritten werden darf. So kann man verhindern, dass eine Aushilfekraft Musikdateien aus dem Internet sammelt und die Finanzbuchhaltung zum Absturz bringt, weil für sie kein Platz mehr auf der Platte ist. Unabhängig von solchen Szenarien gibt es bei gesetzten Quota den psychologischen Effekt, dass die Benutzer merken, dass Plattenspeicher endlich ist. In den meisten Fällen werden sie einmal durchsortieren und überholte Daten löschen, bevor sie beim Administrator um weiteren Speicher bitten. Das wiederum entlastet auch die Datensicherung.

Limits
Mit drei Parametern wird eine Quotagrenze bestimmt: Softlimit, Hardlimit und Gnadenfrist (grace period). Das Softlimit darf zwar überschritten werden, aber nur für eine gewisse Zeit, die als Gnadenfrist bezeichnet wird. Das Hardlimit ist die Grenze, die der Benutzer gar nicht überschreiten darf. Alle drei Parameter gibt es zweimal, jeweils für die Anzahl der Blöcke und die Anzahl der Dateien, genauer die Anzahl der i-nodes.

Zur Installation muss der Kernel die Fähigkeit haben, mit Quota umzugehen. Das kann ggf. ein Neubilden des Kernels zur Folge haben.

/etc/fstab
In der /etc/fstab wird hinterlegt, welche Dateisysteme durch Quota überwacht werden.

/dev/hda3 /mount/hda3 ext2 defaults,usrquota 1 1

quota.user und quota.group
In das Wurzelverzeichnis des Dateisystems müssen nun zwei Dateien gelegt werden. Im Beispiel ist das Wurzelverzeichnis /mount/hda3. Die Dateien heißen quota.user und quota.group. Letztere muss auch dann angelegt werden, wenn, wie in diesem Beispiel, gar keine Groupquota angelegt werden.

touch /mount/hda3/quota.user
touch /mount/hda3/quota.group
chmod 600 /mount/hda3/quota.user
chmod 600 /mount/hda3/quota.group
mount /dev/hda3 /mount/hda3 -o remount

Der Befehl touch legt eine leere Datei an, wenn noch keine vorhanden ist. Anschließend werden die Rechte der Dateien auf 600 gesetzt. Das ist zwingend, damit nur root diese Dateien lesen und schreiben kann. Ansonsten arbeitet das Quota-System nicht. Zum Schluss wird ein Wiedereinhängen des Dateisystems gestartet, damit der Eintrag in der fstab gelesen wird.

quotacheck
Nun wird ermittelt, welche Benutzer wieviel Platz auf der Platte schon belegt haben. Dazu gibt es das Programm quotacheck.

quotacheck -avug /dev/hda3

Dieser Vorgang dauert eine Weile. Die quota.user wird mit Daten gefüllt. Anschließend kann man die Limits für die Benutzer einstellen.

edquota -u arnold

edquota startet den Standardeditor (meist vi) mit folgenden Einträgen:

Quotas for user arnold:
/dev/hda3: blocks in use: 8117, limits (soft=0, hard=0)
inodes in use: 470, limits (soft=0, hard=0)

Durch Änderung der Werte in den Klammern werden das Soft- und das Hardlimit des Benutzers für die jeweilige Platte eingestellt.

Einstellen der Gnadenfrist
edquota -t zur Einstellung der Gnadenfrist betrifft alle Benutzer gemeinsam.

Time units may be: days, hours, minutes, or seconds
Grace period before enforcing soft limits for users:
/dev/hda3: block grace period: 7 day, file grace period: 7 days

Start und Stopp
Mit quotaon -a wird die Überwachung für alle gestartet, mit quotaoff -a wird sie wieder abgeschaltet. Soll die Überwachung auch nach einem Reboot erfolgen, muss der Befehl in einer rc-Datei eingetragen werden.

Ist das Quotasystem aktiv, erhält der Benutzer bei Überschreitung seines Limits eine Meldung am Bildschirm und der Vorgang wird abgebrochen.

Kosten der Kontrolle
Die ständige Überprüfung aller Dateizugriffe darauf, ob eine Grenze überschritten wird, ist natürlich nicht kostenlos. Quota belasten die Performanz der Dateizugriffe. Ist die Zugriffsgeschwindigkeit ein wichtiges Kriterium kann man durch geschicktes Partitionieren leicht erreichen, dass Benutzer nicht den wichtigen Anwendungen den Plattenplatz wegnehmen.

was anderes scheint es wirklich nicht zu geben
ich habe auch ein vserver und kann da auch nicht neu partionieren um fuer jeden user ein verzeichniss anzulegen

naja vielleicht gibt es ja doch ne loesung

mfg traster
 
kommt für mich leider nicht in frage da ich die /etc/fstab nicht ändenr kann...

:(

muss doch irgendwie anders möglich sein...
 

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