Ubuntu 10.04. - dmesg timestamp format

G

Gast123

Hallo zusammen,

Ich habe unter Ubuntu 10.04 das Problem, dass ich nicht sicher bin, wie sich die Zeitstempel von dmesg verhalten.
Z.B.:
Code:
[1468202.242047] somestuff
In der allgemeinen Dokumentation von dmesg ist die Rede davon, dass es sich bei den Zahlen links vom Komma um Sekunden und bei denen rechts vom Komma um Nanosekunden handelt.
Dies macht in der Darstellung aber keinen Sinn, da bei 6-Stelligen Nanosekunden der Komplette Millisekundenteil in der Darstellung fehlen würde.
Ich nehme daher an, dass es sich bei den Zahlen rechts vom Komma um Mikrosekunden handelt.
Ist das so korrekt?

MfG

Schard
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo :brav:
Bin zufällig auf den Thread gestoßen und bevor er endgültig begraben wird... vielleicht hilfts ja noch jemandem weiter.
Ein wenig googlen brachte mich auf folgende googlebook Leseprobe:



Linux 2011: Debian, Fedora, openSUSE, Ubuntu, openSUSE 11.3 und Ubuntu 10.10
von Michael Kofler


Den dmesg-Kernelmeldungen ist oft eine Zeitangabe in der Form [nnn.nnnnnn] vorangestellt. Die Zahl vor dem Komma gibt die Anzahl der Sekunden seit dem Systemstart an, die weiteren sechs Stellen präzisieren die Zeitangabe auf millionstel Sekunden. Bei der Speicherung der Kernelmeldungen in einer Logging-Datei wird diese Zeitangabe in der Regel durch die absolute Zeit ergänzt.


:think:
 
Hallo Schard,
vielleicht hilft dir das ja weiter...

Du kannst dir mit
Code:
dmesg -T
den Zeitstempel in eine für den Menschen leserliche Form ausgeben lassen.

Unter
Code:
date --help
findet man die Angabe:
Code:
 %s   Sekunden seit „1970-01-01 00:00:00 UTC“

Ergo schließe ich darauf, dass es sich hierbei beim dmesg Zeitstempel um den Unix-Zeitstempel handeln muss. Dabei werden die Sekunden seit Donnerstag, den 1. Januar 1970 00:00 Uhr UTC gezählt und angezeigt.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Unixzeit
 
Zuletzt bearbeitet:
Linux 2011: Debian schrieb:
Den dmesg-Kernelmeldungen ist oft eine Zeitangabe in der Form [nnn.nnnnnn] vorangestellt. Die Zahl vor dem Komma gibt die Anzahl der Sekunden seit dem Systemstart an, die weiteren sechs Stellen präzisieren die Zeitangabe auf millionstel Sekunden. Bei der Speicherung der Kernelmeldungen in einer Logging-Datei wird diese Zeitangabe in der Regel durch die absolute Zeit ergänzt.

Also lag ich wohl richtig mit Mikrosekunden. :)
 
Hej,

[...]Du kannst dir mit
Code:
dmesg -T
den Zeitstempel in eine für den Menschen leserliche Form ausgeben lassen.

Unter
Code:
date --help
findet man die Angabe:
Code:
 %s   Sekunden seit „1970-01-01 00:00:00 UTC“

Ergo schließe ich darauf, dass es sich hierbei beim dmesg Zeitstempel um den Unix-Zeitstempel handeln muss. Dabei werden die Sekunden seit Donnerstag, den 1. Januar 1970 00:00 Uhr UTC gezählt und angezeigt. [...]

ich dachte vielleicht sollte doch nochmal jemand darauf hinweisen dass der Post von Titanx mehr oder weniger komplett inkorrekt ist. Das Programm date hat mit dmesg nichts zu tun, genausowenig wie mit unix time im Allgemeinen.
Und bei der dmesg Option -T muss man, wie in der manpage nachzulesen ist, beachten dass dies eine falsche Zeitangabe liefern kann:
-T
Print human readable timestamps. The timestamp could be inaccurate!
The time source used for the logs is not updated after system SUSPEND/RESUME.
Auf meinem Laptop fuehrt das z.B. grundsaetzlich zu falschen Ergebnissen da ich ein grosser Fan von suspend bin. ;)

Nichts fuer ungut, aber ich dachte das sollte man so nicht stehen lassen.

MfG,
bytepool
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen

Server-Monitoring mit RRDTool

faxen geht nicht mehr

Zurück
Oben