trennen von instrumental und Gesang

J

JTK

Foren As
Hallo, wollte mal fragen ob jemand ein Programm was das Instrumental vom Gesang befreien kann kennt, was auch noch leicht zu bedienen ist.

Danke
 
Sowas gibt es?

Den Gesang / Stimme aus einer Tonspur rausschneiden so das nur das Instrumentale übrig bleibt?

Ich hab sowas auch schon immer haben gewollt bin aber zu dem Schluss gekommen das das nicht geht.

Lasse mich gerne eines besseren belehren...

MFG
Floh1111
 
@Floh1111: Zum einfach mal so anschauen kannst Du dafür auch xmms nehmen, das plugin heißt 'voice-removal-Plugin' und funktioniert bei vielen Stücken erstaunlich gut - fürs professionelle Trennen braucht es aber schon sowas wie Audacity oder Rosegarden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Echt das gibts?

Cool das schau ich mir auf jeden Fall an wenn mein Kernel hier fertig kompiliert ist.

MFG
Floh1111
 
bassiert es bei Audacity oder Rosegarden auch auf Filterungen per Equalizer?

Ich meine mal etwas gelesen zu haben das es unmoglich ist einzele Spuren aus einem Mix rauszuflitern.

Als ich sowas gemacht habe habe ich den Track versucht nachzubauen. Ich habe versucht die einzelen Instrumente zu Sampeln und diese dann orginalgeteu
zusammenzusetzen, was bei elektronischer Musik gehen mag aber ich denke bei Gitarren hört es da schon auf.
 
Bei einem fertigen Stück lässt sich sowas natürlich nur mit Frequenzfiltern bewerkstelligen (zumindest, wenn es sich um eine reguläre Aufnahme von CD o.ä. handelt), allerdings benötigen Anwendungen wie das ungeschlagene Rosegarden einen Realtime-Kernel, ansonsten man den JACK-daemon nicht zum starten bekommt, der übrigens auch ziemlich umfangreich konfiguriert werden muss, davon abgesehen, dass eine normale onboard-Soundkarte damit kaum klarkommt... einfache Anwendungen für den Hausgebrauch gibt es in diesem Bereich unter Linux leider kaum.
 
Na denn konkretisier ich mal meine Meinung:

Bsp:
Eine MP3 Datei.
Interpret = Nena, Song = 99 Luftballons (kennt jeder)

Das ganze ist jetzt in Stereo also zwei Tonspuren in denen alles zusammengemixt ist.

Ich halte es fuer unmoeglich hier den Gesang rauszuschneiden.

Schaue mir Audacity aber nochmal genauer an.

MFG
Floh1111
 
Wie gesagt, Audacity benötigt schon einiges an Konfiguration, um überhaupt eine Umgebung zu schaffen, die es im Sinne des Programmierers anwendbar macht. Für solche Bearbeitungen unter z.B. Audacity nehme ich JACK-Rack, eine Art Container, in die man Effekte, Filter etc. reinschmeißen kann und welches sich dann irgendwo im virtuellen Tonstudio einschleifen lässt. Allein um dies bewerkstelligen zu können, benötigt es schon einiges an Erfahrung, und die Mühe die es kostet, lohnt sich meiner Ansicht nach nur für professionelle Musiker, die keinen Bock mehr aufs Win-Monopol haben aber zu wenig Knete für 'nen Apple - ich kenne Musikerkollegen, die trotz beträchtlichem Wissen monatelang an solchen Kisten sitzen, ohne etwas gebacken zu bekommen.

Das es aber vom Prinzip her funktioniert, zeigt Dir auch das xmms-Plugin, welches zwar nicht konfigurierbar ist und deshalb recht grob zu Werke geht, dafür aber ziemlich gute Ergebnisse liefert.

Edit:

Das ganze ist jetzt in Stereo also zwei Tonspuren in denen alles zusammengemixt ist.

Das ganze ist in Wirklichkeit übrigens etwas komplexer... ;)
 
Nur mal eine Frage am Rande da wir gerade bei dem Thema sind:

Hat jemand Reason stabil zum laufen gebracht oder ist das immernoch eine
wacklige angelegenheit?
 
Reason auf Linux? Unmöglich, sonst würde ich vor Freude tanzen...
 
ne das gibs habe das mal im netz gelesen finde es gerade nicht,
war wohl auch eine ziehmliche bastelei gewesen...

naja vielleicht gibs das in drei Jahren auf für Linux...Rebirth Alternativen gibt es ja schon.
 
Klar, 'gehen' tut das irgendwie schon, nur sind schon kleinere Mängel in der Umsetzung bei einem Audiobearbeitungsprogramm völlig indiskutabel, da muss wirklich alles stimmen, sonst wird man irgendwann wahnsinnig, wenn beim Aufnehmen zwei von 64 Spuren doch noch 'ne Latenz aufweisen. Bei irgendwelchen Games mag das ja noch akzeptabel sein, aber wer Musik machen will, benötigt absolute Zuverlässigkeit, und die bietet der Linux-default-Kernel in Sachen Audiobearbeitung nun mal nicht von Hause aus. Und sobald da im Hintergrund auch noch emuliert werden muss, ist es Essig mit der Echtzeit.
 
...ist zwar schon etwas angestaubt der Thread

... aber da muss ich doch noch was zu sagen:

Betrifft:
Floh1111 schrieb:
Ich halte es fuer unmoeglich hier den Gesang rauszuschneiden.


Unsinn. Das Zauberwort hier heißt Phasenauslöschung.
Wir brauchen in jedem Fall eine Instrumental- sowie eine orginale Version des Songs, von dem wir eine Acapella wollen.
Dann definieren wir zwei Refernzpunkte vor einem markantem Phasendurchlauf, und dann, nachdem eine der Phasen invertiert wurde, vereinigen wir die Zwei Monospuren zu einer einzigen.

Im Ergebnis löschen die phasisch nicht identischen Pegel einander aus.
Zurück bleibt "die Stimme". Ist mit Wavelab (jaja, Windowsapp!!!) eine Sache von etwa einer halben Stunde, etwas Erfahrung vorausgesetzt...

Das friemelige an der ganze Sache ist es die Tracks dann auch wirklich gaaanz genau auf einander zu synchronisieren. Unter Wavelab nennt sich das Phaseshifting...


MfG

Siehe:
 

Ähnliche Themen

Gute Audio-Verarbeitungs-Software

Probleme mit parallelen Zugriffen per SFTP

Welche Distro wie RHEL (Tools & Repos)?

Wird es je einen anderen Standard geben, der EMAIL ersetzen wird?

Samba Server mangling

Zurück
Oben