Thin Client Distribution

C

Chrizzz

Jungspund
Hi Community,

ich hoffe ich bin hier richtig.
Und zwar habe ich vor kurzen ein paar Thin Clients erstanden. Die Teile bassieren auf standard i386er Hardware mit IDE Interface und allem.
Daten: MediaGX1 CPU mit 233Mhz, 64mb Ram, 16MB Disk-on-Chip.
Als "Massenspeicher" würde ich eine 1GB Compact Flash Card an den IDE Bus hängen.

Nun suche ich folgendes, da diese Geräte recht klein sind und so laut wie ein Stein, würde ich gern ein kleines Serverlinux da drauf krachen. Die CPU hat zwar quasi null Rechenleistung aber ich denke mal für ein einfaches Konsolensystem reichts.

Aufgaben sollen sein: Printserver per CUPS mit IPP (für Windo*s Rechner), Scanserver mit Sane und evtl. noch ein paar kleinere Aufgaben fürs Netzwerk (DHCP, DynDNS u.s.w.).

Reicht dafür die Leistung der Geräte? Würde gern eine Distribution nutzen bei welcher ich eine Paketverwaltung habe (bin Debian nutzer), weil das mit dem compilieren klappt bei mir nie wirklich.

Würde bevorzugt ein Debian Basissystem oder ein Derivat nehmen, was schlagt ihr vor, ich meine ein normales Debian ist einfach viel zu groß und rechenintensiv. Das aktuelle stable lässt sich auch nicht richtig installieren (Fehler beim kopieren von Netinst-CD).

Währe für Hilfe Dankbar. Grüße, Christian

PS: Auf dem DOC Modul ist übrigens ein Linux drauf (Jstream), nur dort komm ich nichtmal in eine Konsole, das ist also wirklich nur ein beschnittenes ThinClient Linux. Kann man das nutzen?
 
Hi juan,

danke für die Antwort. Habe jetzt endlich Debian draufknallen können, die vorherigen Kopierfehler lagen an einem zulangen IDE Kabel (warum auch immer). Cups läuft, Sane auch, allerdings finde ich 650MB für so eine Minimalinstallation schon extrem happig viel. Außerdem kämpft er ganz schön mit den Resourcen.

Gibts denn irgendwelche "Print u. Scanserver" Distributionen die auch ein normaler User versteht? Ich hatte Eisfair ausprobiert, funktionierte auch nur Sane war dort nicht wirklich lauffähig. Brauchte in etwa 100 MB an Speicherplatz...

Grüße, Christian
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So, ich versuchs jetzt nochmal mit FLI4L, das hatte ich damals in meinem ersten Router. Ich glaub resourcenschonender gehts nicht mehr...
 
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Häh ich versteh da was nicht, willst du die Thin-Clients als Server nutzen?
oder Habe ich da was falsch verstanden, sind Thin-Clients nicht einfach ein PC mit minimal Hardware, einer Konsole evtl. SSH und einem X-Client?
Und wird der Rest dann nicht auf einem Power Server gemacht?

Oder meinst du damit, das du Thin-Client Hardware hast, und die als minimal server nutzen willst?
 
Richtig, ich habe mir Thin Clients besorgt die halt Standard Hardware besitzen. Die eignen sich aufgrund ihrer kleinen Bauweise und ihrer 0db Lautstärke ideal als kleine Server (Printserver etc.) für vereinzelte Aufgaben oder halt als Router etc. etc.

Ich brauch halt nur ein System welches die recht leistungsschwachen Geräte nicht in die knie zwingt. Ich denk mal FLI4L is da ne recht brauchbare Variante, aber vieleicht gibts auch noch andere Systeme die für sowas geeignet sind.
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So, die Sache hat sich erledigt.

FLI4L hat sich echt zu nem Saustarken System entwickelt.
Vor 5 Jahren, als ich das einsetzte war das ja noch in den Kinderschuhen.

Also, Sane und Cups laufen, das System benötigt grade mal 5MB und lies sich sogar absolut problemlos auf das eingebaute Disk-On-Chip Device speichern. Performance ist auch umwerfend (dadurch weniger wärmeentwicklung etc.) Einfach super.

Vieleicht hilft dieser Thread mal bei der Entscheidung bei einem solchen Vorhaben, ich danke euch allen.

Grüße, Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
PS: Auf dem DOC Modul ist übrigens ein Linux drauf (Jstream), nur dort komm ich nichtmal in eine Konsole, das ist also wirklich nur ein beschnittenes ThinClient Linux. Kann man das nutzen?

Hallo Christian,

wenn Du beim Booten (Schwarzen Bildschirm nach "Starting JStream..." abwarten) die F7 Taste drückst, sollte nach einer Weile eine Passwortabfrage erscheinen. Das originale Password ist "jstream".

Danach sollte ein Menü erscheinen, wo "Factory Defaults" auszuwählen ist. Damit werden alle vorher eingerichteten Verbindunge etc. gelöscht.

Nach dem Neustart sollte etwas mehr zu sehen sein.

Unter Start das Control Center starten:

Unter System Desktop kann angehakt werden, wass auf dem Desktop zu sehen sein soll... Bei Lineprinter kann ein Drucker eingerichtet werden und ein Spooler aktiviert werden...


Ich habe neulich für 29,99€ das Stück zwei ThinTune M (VIA Samuel 2 533 MHz, 64 MB RAM, JStream auf 32MB CF-Karte) erworben. Der eine läuft mit dem Original JSteam als Remote Desktop (dazu im Control Center unter RTP nur eine neue Verbindung anlegen, und lediglich die IP-Adesse des Terminalservers eintragen, unter Auto die so eingerichtete Verbindung im Singlemode auswählen und gut.

Das zweite Teil läuft probeweise mit Win2000. Dazu habe ich ein 2GB CF in einen "normalen" PC mittels IDE-zu-CF Adapter auf das MB gesteckt, als FAT formatiert, die Partition mit FDISK aktiviert, MBR neu geschrieben und das i386-Verzeichnis von einer Win2000 CD und aktuelle VIA Chipsatzteiber rauf kopiert, mit Dosdiskette gestartet, mit "C:\i386\winnt" Installation angeschoben. Beim ersten Neustart habe ich den CF aus dem PC in den Thinclient gesteckt und die Installation zu Ende laufen lassen. Läuft akkurat.

Vorher hatte ich ein älteres QNX-Neutrino (war bis zu einer bestimmten Version für nicht kommerzielle Nutzung frei) getestetet, lief auch akkurat.
(CF in PC mit CD-ROM, Installation auf Harddisk... Beim Auswerfen der CD CF vom PC in den Thinclient gesteckt...)
 
Ein anderer Hack um an eine Konsole zu kommen ist die Ausnutzung von Eingabekontrollfehlern im GUI zum Management der Verbindungen. Man kann z.B. als Option für SSH " & ; /usr/bin/xterm & " angeben ;-) Aus Gründen, die ich noch nicht untersucht habe, funktioniert der Hack nicht immer, manchmal hilft nur neu booten und nochmal das selbe probieren.
 
Bei 1GB kann man keine Distribution installieren.

Es sind so ungefähr 10GB für eine Installation nötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wohl eher für einen Kleinrechner weniger geeignet.
 

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