suche das richtige Unix/Linux Betriebsystem für mich

@marce&florian: Danke ... da kann ich mir ja meine 3 Seiten "Kommentar" verkneifen :D
 
Auch Du hast mich nicht verstanden. Ich denke es sollte entweder 1 Verzeichnis in jeder Distribution geben oder 1 Distribution die sich selbst erklärt. Beides gibts nicht.

Wer noch nie ein Lebensmittel-Supermarkt betreten hat findet nichts. Wer das System verstanden hat kann alle anderen auch betreten und findet.
Vom finden ist Linux ganz weit entfernt. Die nützliche Tab-Taste wird mit ausführbaren-Dateinamen fast überflüssig. Ein Zurechtfinden, ein selbstlernen wird durch die Dateinamen erschwert. Linux heißt immer noch Forum-Fragen, dann finden.

Auch wenn man im Forum was findet und es dann sucht, dann ist es oft nicht installiert oder nicht installierbar, weil es die Distribution nicht auf dem Server hat. Sowas alles frustriert. Ich habe so viel Gelduld das ich andere damit zur Verzweifelung bring. andere geben viel früher auf.

Ein Editor macht das was andere auch machen, aber die Bedienung ist unterschiedlich. Bei BSD fand ich ed, ein echter Krampf. vi ist da schon besser. nano oder joe gefallen mir besser. Nur die findet man nicht. Man hat nicht mal ein Verzeichnis das grob sortiert ist. Mit der Tabtaste findet man nur ed, edi findet ihn mit der Tabtaste nicht. Also ist die Tabtaste vielleicht nur 20 Prozent nützlich.

Wie erreicht man das sich Linux selbst erklärt? Ich denke die suchen sollten belohnt werden indem sie was finden werden. Und das sehe ich bei Linux nicht. BSD ist da nicht anders. Aber bei Linux ist bekannt das es nur Leute gut finden die ewig suchen.

Es geht mir nicht darum das sich Linux wie Windows verhält. Aber Linux sollte sich mit Beispielen aus Windows erklärt, weil es viele Umsteiger gibt - geben könnte. Das Linux-Boot ist fast schon gesunken. In 20 Jahren führt Linux immer noch ein Schatten dasein.

Dann frag mal einen Mac- oder Linux-User, wie selbsterklärend dieses Windows angeblich ist. Die finden sich dort nämlich genau so wenig zurecht wie Windows-User unter Linux. Ich spreche da aus Erfahrung, da mein letztes Windows, das ich ernsthaft benutzt habe, ein 98 war. Wenn meine Frau Probleme an ihrem Windows-Rechner hat, brauch ich jedes Mal eine Weile, bis ich mich da zurechtfinde. Log-Dateien mit Fehlermeldungen? Sucht man vergeblich. Und wenn dann in total komischen Ordnern, wo man niemals Logs vermuten würde. Mal schnell nach einem String in einer Menge an Dateien suchen? Bin ja von meinem Mac und diversen Linux-Distros grep gewöhnt. Gibt's sowas mittlerweile bei Windows? Dateien vergleichen? Das von MacOS/Linux/BSD gewohnte diff ist nicht dabei. Was tun? Mal 'ne Anleitung für ein "Terminal"/Eingabeaufforderung-Programm? Unter Linux, BSD, MacOS etc. ruf ich einfach 'man programmname' auf. Unter Windows?

Du siehst also: Lediglich Windows macht alles anders als sämtliche anderen etablierten Desktop-Systeme. Das macht es aber keineswegs intuitiver, wenn man die Arbeit damit nicht gewöhnt ist. Lediglich der Umstand, dass du Windows gewohnt bist, sorgt dafür, dass es dir intuitiv erscheint. Hättest du in der Vergangenheit nur mit Mac, BSD oder Linux gearbeitet, würdest du mit Windows auf die gleichen Probleme stossen wie jetzt mit deinem Linux. Und vermutlich würdest du es mit dem A... nicht anschauen: teuer, umständlich in der Bedienung, Ressourcen fressend, nicht selbsterklärend. Soll sich gefälligst mal 'nen bisschen was von den anderen Betriebssystemen abschauen. ;) Tut's ja mittlerweile auch. Also selbst MS scheint das mittlerweile begriffen zu haben. Nur du willst unbedingt, dass sich alle anderen nach Windows richten.

Btw: Drück mal die Tab-Taste 2 Mal bei deinem ed-Beispiel.
 
Linux heißt immer noch Forum-Fragen, dann finden.

Linux heisst für mich lesen und lernen - Immer wieder und mehr und umso mehr man lernt umso effektiver kann man damit umgehen. Am Anfang liegst Du sabbernd und schreiend im Laufstall und musst von aussen versorgt werden, damit Du überleben kannst. Dann krabbelst Du auf dem Boden vorwärts, lernst laufen, rennen, Fahrrad fahren, Bus, Bahn, Auto und wenn Du dann erst im Flugzeug sitzt, steht Dir die ganze Welt offen.

Natürlich ist der Anfang schwer - offensichtlich um einiges schwerer als Du Dir vorgestellt hast. Je mehr Du bei Linux weisst, deso einfacher wird es und desto mehr Spass macht es.

Vielleicht hilft Dir ein Buch, Linux besser zu verstehen. Für Debian gibt es auch eines online: http://debiananwenderhandbuch.de/ Da trifft auch das meiste für Ubuntu zu. Wenn Du was zu Ubuntu wissen willst. Da gibt es das tolle Ubuntu-Users-Wiki. Da sind ganz viele Themen exzellent beschrieben. http://wiki.ubuntuusers.de
 
Hilfe wie HOWTO man-PAGES oder FAQ wäre schon ein Anfang.

Es gibt Hilfestellungen in Tausendfacher Ausführung. Auf Deinem Linux-Rechner und auch Online. Du scheinst die
Möglichkeiten nicht zu kennen. Nutze Google um Sie zu finden.

Beim Login kann man mit einem Tool den Fenstermanager wählen. Ordnet sich der Fenstermanager dem User zu? Nein.

Tut er bei den meisten Login-Managern. Die Einstellung "letzte Sitzungsart" ist vorausgewählt. Üblicherweise ist bei einer Standardinstallation nur 1 grafische Umgebung installiert.

Kann ein neuer User angelegt werden? Nein?

Natürlich geht das. Du weisst anscheinend nur nicht wie das geht.

Können Programme auf anderen Fenstermanagern genutzt werden die man installierte, oft nicht.

Jedes Programm kann unter jedem Festermanager genutzt werden. Bei Debian werden z. B. auch für alle Desktopumgebungen Menüs und Icons für fast alle Programme automatisch erstellt. Wenn nicht, kann man es mit dem Kommandonamen starten.

Können auf einem Rechner 10 User angemeldet sein und 10 mal den Fenstermanager nutzen - nein, teilweise.

Natürlich geht das. Auch gleichzeitig. Aber warum? Wenn nur ein Bildschirm und eine Tastatur vorhanden ist?
 
Vielleicht kommst du ja auch irgendwann zu der Erkenntnis, zu der ich vor ein paar Jahren kam: Linux ist ganz einfach kein brauchbares Desktop-System. Auf Servern top, als Desktop flop. Bleib bei deinem Windows oder kauf dir 'nen Mac und entdecke, wie ein Unix-Desktop benutzerfreundlich gestaltet werden kann. DA könnte sich Linux tatsächlich was abschauen. Bietet in den Tiefen die gleichen Möglichkeiten wie jedes Linux oder BSD, zwingt aber nicht dazu diese Tiefen zu erkunden, wenn man keinen Bedarf dafür hat und nur einen einfachen Office/Game-Desktop braucht. Sich was von der umständlichen Bedienung von Windows abzuschauen wäre aber ganz sicher nicht zielführend. Vor allem da ein NT-System nicht mit einem Unix vergleichbar ist und somit auch schlecht von dort was adaptiert werden kann.
Da du aber keinerlei Verbesserungsvorschläge bringst, die umsetzbar wären, sondern nur rummäkelst, denke ich mittlerweile, dass du hier einfach nur trollen willst. <´)))<
 
Wenn man vom Login-Manager aus einen User anlegen könnte, wäre das eine enorme Sicherheitslücke, da der Login-Manager dann mit Root-Rechten laufen müsste. Sowas will niemand. Nichtmal Windows, weswegen es dort genauso wenig möglich ist wie auf jedem anderen System.
 
Hast Du meine Mails alle gelesen? Schrieb ich nichts von Aliasen? Nein? Schrieb ich nichts von Hinweistexten die sich ausschalten lassen könnten?
Nur weil du nicht die Fähigkeiten hast Linux so zu konfigurieren, dass dies funktioniert, heisst es noch lange nicht, dass es nicht geht. Ich nutze z.B. auf vielen meiner Server Emacs als Shell. Sobald ich einen Befehl eingebe, erscheinen unten im Minibuffer die möglichen Parameter. Man muss es also einfach nur einschalten anstatt irgendwelche für erfahrenere User unnötigen Funktionen ausschalten zu müssen. Jedem steht es frei sich seine Distro so zu bauen, dass es er die Funktionen hat, die er gern hätte.

Schrieb ich nichts von Programmnamen die mit der Tab-Taste gefunden werden können? NEIN? Schrieb ich nicht :-))
Und beschwerst dich gleichzeitig darüber, dass er bei der Eingabe von 'ed' den Befehl 'edi' mit der Tab-Taste nicht anbieten würde. Das ist schlichtweg falsch. Ist edi installiert, bedarf es lediglich eines zweiten Drucks auf die Tab-Taste um alle Befehle zu sehen, die mit 'ed' anfangen, worunter dann auch edi zu finden wäre. Die Funktion heisst nunmal Auto-Complete und nicht Errate-was-ich-will.

Linux ist gut, es funktioniert. Aber die Daten sind viel zu sicher, weil man nach einem Crash kaum dran kommt. Sowas braucht nur ein Geschäftsmann.
"Die Daten sind viel zu sicher"... you made my day! :D

Es gibt noch andere Systeme.
Es gibt die Möglichkeit auch noch alle Datei- und Gruppenrechte bei Linux und BSD vorher abzuschalten mit dem funktionierenden System und nicht erst nach dem Crash herumzudoktoren.
Brauch ich nicht. Nach einem Crash boote ich mir eine Live-CD und arbeite schlicht mit root auf den Daten. Da root auf allen unixoiden Systemen (und somit auch auf Linux) immer die UID 0 hat und Vollzugriff auf alle Dateien, funktioniert das immer.

Es gab schon vor Jahrzehnten den Wunsch nach einem Singleuser-System. Leider passierte da nichts.
Ernsthaft? Wer hatte diesen Wunsch? 99,9% der Linux-User ganz sicher nicht. Seit wann richtet sich irgendein System nach den Wünschen von 0,1% der User? Davon abgesehen ist es gar nicht schwierig ein Linux als Single-User-System zu konfigurieren. Das braucht nur heutzutage niemand mehr, weswegen sogar Windows mittlerweile multiuserfähig ist.

Ich habe zum Beispiel bei Arch-Linux gemerkt der Packetmanager pacman aktualisiert sich nicht selbst, wenn er 5 Jahre alt ist. Wenn ich ein Sicherungs-Datenträger mit Arch-Linux hätte und kram ihn nach 5 Jahren aus und will ein Tool nachträglich installieren, gehts nicht.
Ich will an meine Daten, egal wann.
Du kommst an deine Daten, nur eben nicht an alte mit Sicherheitslücken bestückte Software. Die verschwindet nunmal irgendwann aus dem Netz. Wer das nicht will, erstellt sich einen eigenen Mirror aus der von ihm benutzten Distro. Also mal wieder: Das Problem ist nicht Linux. Das Problem ist deine Unfähigkeit es zu benutzen und mal weiter zu denken als nur bis zum nächsten Release.

Datei-Attribute und Gruppen sind was sinnvolles. Aber wenn ich die Daten sinnvollerweise mein ganzes Leben nutzen will, dann muß das gehen. Mit Linux gehts nicht, weil ein Rechner-Umzug schon blöd ist.
Ich nutze auf einigen Servern noch immer Daten, die ich vor ca. 15 Jahren mal als dd-Image von einem ext2-System gezogen habe. In diesen Images befinden sich Staroffice-Dateien, die ich mittlerweile mit Libreoffice bearbeiten kann. Erzähl mir also nicht, man könne unter Linux keine alten Daten verwenden. Wieder einmal steht dir einfach nur dein fehlendes Wissen im Weg. Ich kann sogar uralte kommerzielle Software verwenden, indem ich sie einfach in eine chroot-Umgebung oder eine VM packe, in der ich entsprechend alte Programmbibliotheken bereitstelle. Erst kürzlich habe ich einem Kollegen geholfen auf diese Weise alte Delphi-Quelltexte mit Kylix zu bearbeiten.

Gibt es Hilfen im Internet? Ja aber oft sind genutzte Beispiele nicht nutzbar, weil das Tool nicht installiert ist oder nicht auf dem Server liegt.
Zeige mir ein Forum, wo Tools angesprochen werden, die man nicht auf irgendeinem Weg in jede Distro bringen kann. Der Vorteil von OSS ist, dass man im schlechtesten Fall einfach die Quelltexte nimmt und sich das Programm selbst kompiliert. Fehlt dir dazu die Fähigkeit, ist das wiederum kein Problem von Linux sondern ein Problem deines mangelnden Wissens. In >90% der Fälle bekommst du die in Foren erwähnte Software aber über den Paketmanager der jeweiligen Distro, wenn diese nicht gerade eine Busybox oder ein vergleichbares Minimalsystem ist.

Ich kann mich mit einfachen Mitteln zum root machen. Warum ist dann das System sicher? Nur weil es der DAU nicht kann? Ich brauche nicht mal das root Passwort.
Dann versuch das mal remote ohne Zugriff auf die Hardware. Sobald jemand Zugriff auf die Hardware hat, sind Daten NIEMALS sicher, solange das System nicht verschlüsselt ist. Ist es hingegen verschlüsselt, was man heutzutage eigentlich standardmässig bei der Installation einstellen sollte (und kann), brauchst du sehr wohl ein Passwort oder sonst eine Form von Key. Der Anspruch SÄMTLICHER Betriebssysteme ist, dass der Zugriff remote nicht möglich ist. Und deswegen hat man Multiuser-Systeme eingeführt. Gleichermaßen will ich nicht, dass meine Kids in meinen Daten rumpfuschen. Dank Multiuser-Systemen kann ich ihnen einfach eigene User zur Verfügung stellen, mit denen sie nicht an meine Daten rankommen.

An meine Daten komme ich mit dem Singleuser aber nur extrem schwer - wo liegt da der Sinn?
Also ich komme im Singleuser-Modus sehr leicht an meine Daten. Offenbar ist also auch hier wieder eher dein mangelndes Wissen das Problem.

Linux muß sich viel mehr selbst erklären.
Windows muss sich viel mehr selbst erklären. Mac muss sich viel mehr selbst erklären. BSD muss sich viel mehr selbst erklären. Man, solchen Schwachsinn kann man wirklich über jedes System ablassen. Ändert aber nichts daran, dass es keine selbsterklärenden komplexen Systeme gibt.

Linux ist stark und extrem flexibel. Ich werde es testen alle Gruppen und alle Dateirechte azuschalten, damit ich Bilder und Text-Dateien beliebig verschieben kann.
Selbst die Windows-Welt hat begriffen, dass User- und Gruppenrechte auf Dateisystem-Ebene zwingend notwendig sind, wenn man nicht will, dass ein simpelster Virus in der Lage ist das komplette System zu löschen. Aber mach doch was du willst. Du kannst Linux bei Bedarf auch auf einem FAT installieren. Da gibt's dann keine User- und Gruppenrechte.

Ich will unbedingt weg von Windows.
Dann solltest du dich mal mit dem Gedanken vertraut machen dich an ein anderes System zu gewöhnen anstatt deine (schlechten) Gewohnheiten auf dieses System übertragen zu wollen.

Ach? Briefe oder etwas spielen? Dem User Y eine Nachricht schreiben? Warum braucht es ein Administrator um einem System das zu ermöglichen.
Weil nicht jeder Idiot in der Lage sein sollte auf einem System beliebige Nutzer anzulegen.

Man kann das umgehen und richtet vorher Gäste ein. Aber zum Beispiel bei einem Linux-Tag oder in einer Schule oder im Schachklub (Tunier) oder oder oder. warum muß das der Admin machen? Gibts ein flexiblen User? Nein!!?
sudo, SELinux und ACL sind dir scheinbar Fremdworte. Noch flexibler als damit kann man User wohl kaum gestalten.

Im Internet ist es möglich, jede Plattformbietet es an sich einzuloggen. Jede Mailbox konnte das. Ein Programm das man online steuern konnte. Man vergibt ein vorgefertigtes Profil an einem neuen User. Bei einer Mailbox war das sogar stufig eingeteilt. So konnte man einem User nur Lese-Rechte vergeben usw.
Nur dass alle diese von dir genannten Services darunter ein Betriebssystem haben, das dafür sorgt, dass diese User keinen Zugriff auf's System bekommen sondern nur innerhalb des Services agieren können. Dieses System heisst übrigens in >80% der Fälle Linux. Du vergleichst hier Software mit eigenem User-Management mit Betriebssystemen, auf denen diese Software läuft. Dieser Vergleich hinkt nicht nur, er ist geradezu verkrüppelt.

Aber Linux schreibt sich Multiuser auf die Fahne, aber davon merkt man wenig. Multiuser müßte bei so gutem Multitasking auch gleichzeitig möglich sein.
Damals wünschten sich die Leute HTML statt ANSIMenüs. EleBBS konnte HTML, leider waren da alle User schon im Internet.
Tja, und das Internet hat eben heutzutage ein paar andere Anforderungen als vor 20 Jahren.

Angenommen man lebt in einer WG, muß man sich dann zusätzlich ein Server aufstellen? In der Schule oder im Kindergarten um Lernspiele zu nutzen? Auf Linux-Tagen oder am Messestand. Linux kann kein vorkonfigurierten User anbieten? Kaum vorstellar.
Klar kann Linux vorkonfigurierte User anbieten. Es muss sie nur jemand für den entsprechenden Anwendungsfall vorkonfigurieren.

Fazit: Du versuchst dein fehlendes Wissen dem System in die Schuhe zu schieben. So funktioniert das aber nicht.
 
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