Sicherungskopie der Systemdateien

So, fertige Lösung für alle, die es Lesen mögen.

Backup der Paketliste:

Code:
rpm -qa --queryformat '%{name}\n' | grep -v gpg-pubkey | tr '\n' ' ' > Paketliste.txt
(Nicht ganz fein, aber funktioniert auch dann, wenn sich eine Version geändert haben sollte. Die gpg-pubkeys gehören zu keinem Paket, deshalb die Verrenkungen mit erst newline setzen, dann die Pubkeys "rausgreppen" und dann wieder die Zeilenumbrüche wegschnibbeln.)

Restore der Paketliste:

Code:
zypper in $(cat Paketliste.txt)
Und für unsere smart-User

Code:
smart install $(cat Paketliste.txt)
Greetz,

RM
 
Hui hui hui....

ok aber ich schreib mir das jetzt erstmals so ab. Die genaue Bedeutung kann ich mir ja dann nochmal genauer raussuchen. Das auszuprobieren ist sicher sinnvoller, als das ganze System nochmal neu zu installieren.

Also danke erstmal.

Ps: ich glaub ich weiss, warum k3b nicht will. Die Dateien stehen immer noch als unter "root" und es gibt keine Schreib- und Leseberechtigung. Reingucken und so kann ich zwar, aber wohl deswegen nicht mit k3b brennen, vermute ich mal. Warum das noch unter root steht?

Hab den Befehl sudo chmod 777 -c -R /dateiname ausgeführt, um überhaupt die datei bewegen zu dürfen (also in k3b). Aber als Eigentümer erscheint halt noch root. Naja ka
 
Au weia!

Das war keine gute Idee:

Hab den Befehl sudo chmod 777 -c -R /dateiname ausgeführt, um überhaupt die datei bewegen zu dürfen (also in k3b). Aber als Eigentümer erscheint halt noch root.

Ich hoffe aber nicht für alle Dateien in /etc.

666 ist böse und 777 ist noch böser (zumindest unter *NIX).

Es hat einen guten Grund, warum manche Dateien nur für root lesbar sind, soll z.B. jeder User oder sogar ein Gast auf dem System in der Lage sein, die Dateien mit der Netzwerkkonfiguration zu lesen, die möglicherweise WEP/WPA-Keys enthalten?

Hast Du diesen Befehl auf /etc oder eine Kopie angewandt?

Greetz,

RM
 
Also ich weis nicht, dass ist fuer mich irgendwie kein richtiges Backup. Wenn ich mein System schon manuell neu aufsetze nach einem Crash, dann hab ich auch noch eine ein paar Minuten um mich einmal schnell durch die benoetigten Pakete zu klicken.

Aber ein Backup hat ja den Sinn, mit moeglichst wenig Arbeit sofort wieder einsatzbereit zu sein ;), dass ist es aber nur sehr bedingt durch die Installation der Programme ;)

Schau dir mal die Wikiseite an:
http://wiki.ubuntuusers.de/Sicherheit
-> Abschnitt Sicherungskopien

Ist zwar nicht Suse-spezifisches (und schon gar nicht mit Yast), funktioniert aber erfahrungsgemaeß auch mit den meisten der anderen Distributionen gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, fertige Lösung für alle, die es Lesen mögen.
[...]

Whoa, extrem interessant - schade, dass mein System gerade so stabil läuft, ich würde das zu gerne mal testen. Den Befehl lege ich mir aber schon mal als cronjob an.

Vielen Dank!

sinn3r schrieb:
Also ich weis nicht, dass ist fuer mich irgendwie kein richtiges Backup. Wenn ich mein System schon manuell neu aufsetze nach einem Crash, dann hab ich auch noch eine ein paar Minuten um mich einmal schnell durch die benoetigten Pakete zu klicken.

Das kommt aber auch darauf an, wie viele Pakete Du installiert hast. Derzeit habe ich 1888 Pakete aus rund 35 Repositories, das lässt sich nicht mal eben wieder zusammenklicken... und die Lösung von Rain_Maker (so sie denn wirklich hinhaut) ist doch wirklich sehr komfortabel, oder?
 
Sagen wir es mal so.

Sollte der Threadersteller wirklich ein rekursives "chmod" über /etc gehämmert haben, dann wird ihm der Code da oben was nützen.

Das geht dann nicht mehr "Klickibunti" hinzubiegen, ohne alle Pakete noch mal installieren zu müssen (naja, was sind schon ein paar GB Download, nech?), aber auf der Konsole wären das 2 Befehle.

1. Paketliste erstellen:

Code:
rpm -qa --queryformat '%{name}\n' | grep -v gpg-pubkey | tr '\n' ' ' > Paketliste.txt

2. Mit rpm und der netten Funktion "setperms" das Ganze wieder "zurechtrücken".

Code:
sudo rpm --setperms $(cat Paketliste)
Dabei wird übrigens nicht ein Bit heruntergeladen.

Viel Spaß beim Versuch, daß ohne dieses "antiquierte" Tool namens Konsole hinzubekommen.

Greetz,

RM
 
Och vielen vielen Dank für den link mit K3b, das hilft mir schon mal informationstechnisch weiter. Les ich mir durch. Danke Grandpa.

Also ne ne den Befehl mit 777 hab ich nur für das dateiarchiv systembackup.tar (so heißt meine mit yast erstellt Sicherungskopie), und die dazugehörige Installationsdatei systembackup.xml., angewendet. (Wie mach ich den Befehl eigentlich wieder rückgängig?? Oder muss ich das backup jetzt mal wieder löschen, wo er auch nich immer will. Das musst ich auch immer in Konsole machen. Sonst geht da gar nix. Will er nie löschen. Wichtig dürfte das nicht sein, ist ja nur ne Kopie meiner Systembereiche) Also ich hätt yast ja schon gerne benutzt, aber irgendwie klappt das nie auf Anhieb, kann man wohl vergessen. Werd mich dann mal in Konsole einarbeiten jetzt die Tage...

Ja den Befehl mit 777 hab ich aus irgendeinem Forum über die Suchfunktion in Erfahrung gebracht. Da sieht man mal, dass es manchmal doch besser ist individuell nachzufragen.

@sinn3r danke für den link, dass sind wichtige Infos für mich als Neuling...da kann ich mich schonmal schlau machen.

@RM so, den "zurechtrücken-Befehl" brauch ich dann wohl erstmal nicht (ich schreib ihn mir aber trotzdem mal ab).

PS: wo zum ***** ist den dieser komplett gerade Strich auf der Tastatur zu finden, den der Befehl zur Erstellung der Paketliste brauch.

Also Pakete sichern ist schonmal ein Anfang. Meinen /home-Ordner hab ich schon mal gesichert. Ich will die ganzen Programme nicht nochmal installieren müssen. Was sonst noch so gesichert wird, weiß ich ja nicht
 
Gut, wenn Du den chmod-Befeh nur auf das YaST-backup angewandt hast, ist das ohnehin wurscht, Rain_Maker hatte nur den Verdacht, dass Du das auf das Orginal losgejagt hättest, und das wäre eine ziemlich Katastrophe gewesen. Das von YaST erstellte backup solltest Du jedoch zumindest als root locker löschen können.

@sinn3r danke für den link, dass sind wichtige Infos für mich als Neuling...da kann ich mich schonmal schlau machen.

Über diesen link findest Du übrigens auch einen Hinweis auf » Partimage «, das ist ein sehr einfach zu bedienendes backend des Klassikers 'dd' für (zwar Konsole, aber die ist ncurses-basiert, d.h. sehr übersichtlich und mit Schaltflächen ausgestattet). Da man keine gemounteten Partitionen damit backuppen kann, solltest Du Partimage über eine live-CD nutzen (z.B. Knoppix, die » SystemRescueCD « kann ich aber auch sehr empfehlen, da musst Du ggf. nicht soviel downloaden).

PS: wo zum ***** ist den dieser komplett gerade Strich auf der Tastatur zu finden, den der Befehl zur Erstellung der Paketliste brauch.

Du meinst die | » pipe, das ist eine Ausgabeumleitung, d.h. die Ausgabe eines Befehls wird an einen anderen übergeben. Mit AltGr und der '</>'-Taste wird die erzeugt.

Also Pakete sichern ist schonmal ein Anfang. Meinen /home-Ordner hab ich schon mal gesichert. Ich will die ganzen Programme nicht nochmal installieren müssen. Was sonst noch so gesichert wird, weiß ich ja nicht

Das mit /home ist aber eine völlig andere Strategie, oder? Programme werden ja fast ausschließlich auf der /-Partition installiert, /home ist für das System nicht weiter von Belang (jetzt mal aus dem Blickwinkel von root betrachtet), denn da liegen ja nur irgendwelche Daten und Konfigurationen von $user. Das kann natürlich auch sinnvoll sein, nur hat das dann nichts mehr mit den Systembereichen zu tun.
 
Ja super die links guck ich mir auch noch mal genauer an.
Ja home sind nur die privaten Daten, hat natürlich nichts mit dem zu tun, wovon wir gerade geredet haben.

Hab erstmal einiges an Infos von euch bekommen. Damit kann ich erstmal weiter arbeiten.

Danke dafür nochmal. Bis dann
 
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