Samba PDC, Profile auf Win Clients - logon script

C

chris_cross

Grünschnabel
Hallo Forum,

Ich habe auf Basis von Eisfair einen kleinen Samba aufgesetzt. Dieser funktioniet nun auch soweit ganz gut.
Habe dennoch eine Frage zum Roaming.

Ich möchte sowohl die Windows-standarts (Eigene Dateien, Desktop, etc...) wie auch Outlook Express Einstellungen roamen können.

Derzeit werden nur die Standart Windows-profile im ordner usr/data/profiles abgelegt.

Muss das Transferieren der z.b.: Outlook Express, Windowsadressbuch, Favoriten etc Dateien per batch bewegt werden?

LG

Chris
 
Da bin ich leider im Moment überfragt aber falls der ganze Profilordner bei Samba ge"roamt" wird, dann müsste man vorher die Daten transferieren. Weiß zwar nicht ob das stimmt, würde es aber mal probieren.
 
Habe festgestellt, dass die Ordner:

Code:
Anwendungsdaten
Cookies
Desktop
Druckumgebung
Eigene Dateien
Favoriten
Netzwerkumgebung
Recent
SendTo
Startmen?
Vorlagen

geroamt werden.

Anscheinend legt Billi jedoch die OutlookExpress Einstellungen unter
Code:
LokaleEinstellunge-> Anwendungsdaten->Identities->{1232348997}Microsoft->OutlookExpress
ab.

Dies wird zum Problem, denn der Ordner Lokale Einstellungen wird nicht geroamt.

Meine Frage also:
Kann man das "Roaming" Script (was ja irgendwo bei Samba hinteregt sein muss) modifizieren, dass auch dieser Ordner gesynct wird, oder hat das jemand anders realisiert?

LG

Chris
 
das interessiert mich auch, aber logisch gesehn müsste es dafür ein Registryeintrag geben (gibts ja für alles). Falls du hier keine Hilfe bekommst, versuch es in einem Windows Forum, poste aber bittte hier dann deinen Lösungsweg.

marsmars
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau um den Lösungweg geht es ja:D

Freilich kann man nun diesen Ordner mappen und per Registry Windows beibringen, dass die Dateien nun auf einem Netzlaufwerk liegen, aber das ist ja nicht im Sinne des Erfinders.
Da haben wir dann Probleme, sobald die Netzwerkverbindug unterbrochen wird...

Was ich suche ist eine Möglichkeit in den Samba-sync-mechanismus einzugreifen.

LG

Chris
 
Ich schätze mal, dass man diesen Wert nicht per logon script ändern kann.
 
Natürlich lässt sich Samba nicht per Logon Script modifizieren.
Ich suche nur nach einer Möglichkeit ein ordinäres Shellscript zu umgehen oder Outlook auf Netzlaufwerke zu mapen.
Denn das Samba syncen der Useraccounts funktioniert sehr performant und zuverlässig...

Hat hier jemand Hintergrundinfos zum Sambamechanismus oder einen anderen Lösungsvorschlag an den ich nicht gedacht habe?

LG

Chris
 
Hallo chris_cross

Im allgemeinen verstehe ich nicht, wozu die ganzen Ordner
ausgelagert werden sollen. Je mehr ausgelagert wird,
umso höher ist die Serverlast.
Was genau hast du vor?

Auch gibt es IMHO einen "Denkfehler".
Es muss jedem System gesagt werden, wo die Daten / Programme liegen

Verlege ich einen Programmordner kann der Zugriff nur dann erfolgen
wenn das Programm das auch weis. Das ist auch bei *nixuiden Systemen so!

per script wäre theoretisch, in Abhängigkeit vom Programm-code, eine
Abfrage möglich, wo sich der Ordner befindet.
Also sinngemäß: existiert "ordner a" nicht nutze "ordner b".

Das Problem ist aber, Windows != *nix ;)
Warum richtest du nicht z.B. einen Mail-Server ein?
Post kann abgeholt werden und outlook bleibt intakt.

Was du vorhast ist eine SERVER - TERMINAL -Lösung
Dazu gibt es dann aber auch bereits die entsprechenden Lösungen
Und das Terminal wäre bei Ausfall des Servers nicht nutzbar.

Zum Thema Samba gibt es *zig Links im Netz
Entschuldige diese Antwort, aber ich kann ja nicht den Ganzen Text posten ;)

Gruß Lumpi
 
Bei Roaming Profiles werden standardmässig die Verzeichnisse "Verlauf", "Lokale Einstellungen", "Temp" und "Temporäre Internet Dateien" beim Abmelden nicht auf den Server kopiert. Diese Verzeichnisse sollten nicht auf dem Server gespeichert werden, da sie entweder keine Information enthalten, die auf einem anderen Rechner benötigt wird, oder das Verzeichnis Dateien enthält, die auf jedem Rechner anders aussehen (=> Verzeichnis "Lokale Einstellungen").

Die obengenannten Verzeichnisse werden nie auf dem Server gespeichert. Es gibt auch keinen Murks (und keinen Grund), dies zu umgehen! In der Gruppenrichtlinie lassen sich noch weitere Verzeichnisse im Benutzerprofil definieren, die auch nicht auf den Server kopiert werden sollen. Für eine Samba PDC-Gruppenrichtlinielösung siehe bitte:
http://wiki.bsdforen.de/index.php/FreeBSD_-_Samba_PDC#Gruppenrichtlinien

Man kann aber die Verzeichnisse im Benutzerprofil umleiten, zum Beispiel auf einen Serverpfad. Siehe dazu das Kapitel "Configuration of Default Profile with Folder Redirection":
http://us3.samba.org/samba/docs/man/Samba-Guide/happy.html#redirfold
 
@Lumpi
Ja ich weis schon - In diesem Fall handelt es sich um eine kleine FS lösung, die den Benutzern (meiner Family in dem Falle ;-) eine Möglichkeit bietet jeden Computer zu benutzen. (sind alles Xp Maschinen)
Ich dachte an eine DAU-Lösung :-) Serverlast ist mir in dem Fall egal, da 5 User, max 50Mb profiles...


@Andreas
Danke für den Hinweis. Werde mich damit noch beschäftigen.

Bin noch auf ein weiteres Problem gestoßen:

Habe noch 2 Notebooks. Solange ich diese an´s Lan anschließe kein Problem, nur mit WLan gibt´s Ärger.
Die Verbindung zum AccessPoint wird erst nach der Anmeldung hergestellt. Dann ist es jedoch zu spät für das Domain-logon.

Hierzu noch ne Idee?

LG
Chris
 
Problem gelöst.

Die es interessiert. Windows XP Pro (hab ich bei 2k nicht testen können) gibt es einen Schalter in den Gruppenrichtlinien:

cmd: gpedit.msc ->Computerverwaltung->Administrative Vorlagen-> Anmeldung-> Beim Neustart de Computers...auf Netzwerk warten

Das macht die Windowsanmeldung zwar langsam wie bei Windows 2000, dafür klappt die Verbindung zum Server sofern vorher eine Verbindung mit dem Win Wlan-tool aus der Taskleiste eingerichtet wurde.


Noch ne andere Frage:
Ist es möglich auf dem Samba Software als .msi Pakete abzulegen und somit in der Systemsteuerung->Software allen Clients zum installieren anzubieten?
Habe dies mal auf einem Windows2003 Server gesehen...

Bräuchte nur nen Tip zum Suchen ;-)

LG

Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
@Lumpi
Ja ich weis schon - In diesem Fall handelt es sich um eine kleine FS lösung, die den Benutzern (meiner Family in dem Falle ;-) eine Möglichkeit bietet jeden Computer zu benutzen. (sind alles Xp Maschinen)
Ich dachte an eine DAU-Lösung :-) Serverlast ist mir in dem Fall egal, da 5 User, max 50Mb profiles...
Wenn du samba-clients anlegst kann jeder User,
egal von wo, auf seine Daten zugreifen.
Mehr wird IMHO nicht benötigt.
Software (z.B. Office) muss sowieso auf jedem Client installiert werden.
Da kannst du ja dann die Pfade so abändern, dass Daten
zuerst auf dem Server gesucht werden.
*** Beim Neustart de Computers...auf Netzwerk warten
Was passiert, wenn kein Server existert?
Noch ne andere Frage:
Ist es möglich auf dem Samba Software als .msi Pakete abzulegen und somit in der Systemsteuerung->Software allen Clients zum installieren anzubieten?
Habe dies mal auf einem Windows2003 Server gesehen...
Dazu muss vorher die Installation über das Netzwerk erfolgen.
Dann sucht das Programm auf dem Serverpfad nach den Daten...
Aber nicht jedes Prog lässt soetwas zu und ist auch in den
Lizenzbestimmungen teilweise untersagt.

Gruß Lumpi
 
Also das Samba tanzen funktioniert soweit ja ganz gut.
Outlook Express holt sich nun auch ganz brav seine Mails vom Server und speichert neue in´s Profil, das Windows Adressbuch ist ebenfalls netzwerkgestütz...

Was passiert, wenn kein Server existert?

Ist der Server nicht vorhanden greift Billi auf die lokalen Profile der Win Installation zurück. Lediglich eine Meldung weist darauf hin, dass das Profil vom Server nicht geladen werden konnte, was doch absolut akzeptabel ist.

Im Übrigen sind auch Wlan keys Teil des Profils, so dass jeder User wenn er von Laptop zu Laptop roamt prinzipiell seine Wep Keys dabei hat.

Software (z.B. Office) muss sowieso auf jedem Client installiert werden.
Da kannst du ja dann die Pfade so abändern, dass Daten
zuerst auf dem Server gesucht werden.

Genau darum geht es. Wenn man die Installationspakete "voreingestellt" auf dem Server ablegen kann, so dass der benutzer nur noch in seiner Softwareumgebung aus den Verfügbaren Produkten auswählen kann/darf wäre das Problem mit der verlegten Office CD´s (als Lehrer/Studenten-version hat man ja 5 gültige Keys :-)) Downloads von Acrobat und anderer Freeware ,etc. auch gegessen.
Die Family ist per Richtfunk(Jagi) vernetzt, also räumlich getrennt und ich die meiste Zeit außer Haus. Samba per ssh wäre aber kein Problem. So kann man dann ganz einfach für alle Softwarepakete schnüren. (das Admin Passwort geb ich nicht raus - zu gefährlich :-))

In meiner Fakultät haben die MCSE Heinis das auf ner 2k3 Maschine so gelöst und damit ganze Poolräume versorgt.
Da kann dann jeder Benutzer seine Software nachinstallieren wenn er braucht - und das ohne Adminrechte, ohne Eintippen von Serials.

Was ich über den Win2k3 Server gelesen habe gibt es auf dem Resource Kit von MS Tools zum erstellen von msi´s. Dann installiert man die Software virtuell auf dem Server und der bietet das den Klienten an.

Meine Frage ist nur ob/wie man den Clients bei bringt die im Netz verfügbaren msi´s in der Softwareumgebung anzuzeigen...
BTW: Ich benutze Samba 3.0.10

LG

Chris
 
Ist es möglich auf dem Samba Software als .msi Pakete abzulegen und somit in der Systemsteuerung->Software allen Clients zum installieren anzubieten?
Habe dies mal auf einem Windows2003 Server gesehen...

Bräuchte nur nen Tip zum Suchen ;-)
Softwarezuweisung per Gruppenrichtlinie. Gebe nicht nur einen Tip, sondern gleich eine ganze Anleitung für Samba PDC! Voilà (Kapitel "Softwarezuweisung"):
http://wiki.bsdforen.de/index.php/FreeBSD_-_Samba_PDC#Softwarezuweisung
 
Hab vielen Dank! Genau sowas hab ich gesucht.

LG

Chris
 

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