Red Hat Linux 8 oder Fedora 7 für Samba Fileserver im Unternehmen

P

pc-nico

Tripel-As
Hallo,

ich muss einen neuen Fileserver aufsetzen... Es greifen etwa 20 User auf den Server zu. An dem Server hängt ein 900 GB Storage Box. Als Fileserver wird Samba zum Einsatz kommen. Die Benutzer werden mittels Winbind aus einer Windows Domain importiert.

Nun stehe ich vor der Frage Red Hat Linux 8 (nicht RHEL) oder das aktuelle Fedora 7 dafür zu verwenden?

Habe gelesen, das die Fedore Core Pakete wohl nicht für solche Anforderungen verwendet werden sollen....

Auch die Frage ob Fedora 7 inzwischen von Hause aus mit ReiserFS klar kommt?
(Dieses ist für die 900 GB Box zwingend erforderlich...)

freue mich über eure Meinungen.
 
ok, habe ich bisher noch gar keine erfahrungen... werd es mir aber mal anschauen... danke
 
Nun stehe ich vor der Frage Red Hat Linux 8 (nicht RHEL) oder das aktuelle Fedora 7 dafür zu verwenden?

Verbessert mich wenn ich falsch liege aber für die normale Redhat Distribution gibt es doch keinen Support mehr oder?
Ich empfehle auch in jedem Fall CentOS, falls nur Fedora und RH zur verfügung stehen würde ich zu Fedora greifen.
 
für Red Hat Linux 8 gibt es in der Tat keinen Support mehr, von daher würde ich persönlich mich wohl für Fedora 7 entscheiden. - Wobei ich CentOS nicht kenne, und dazu nichts sagen kann.
 
Man sollte sich bei Fedora nur immer bewusst sein daß es das Versuchskaninchen für die Enterprise-Version von Redhat ist und daher nicht geeignet wenn es um Stabilität o.ä. geht. Da greift man besser zu CentOS.
 
ich muss einen neuen Fileserver aufsetzen...
Es greifen etwa 20 User auf den Server zu.
An dem Server hängt ein 900 GB Storage Box.
Als Fileserver wird Samba zum Einsatz kommen.
Die Benutzer werden mittels Winbind aus einer Windows Domain importiert.

Nun stehe ich vor der Frage Red Hat Linux 8 (nicht RHEL) oder das aktuelle Fedora 7 dafür zu verwenden?

Habe gelesen, das die Fedore Core Pakete wohl nicht für solche Anforderungen verwendet werden sollen....

Auch die Frage ob Fedora 7 inzwischen von Hause aus mit ReiserFS klar kommt?
(Dieses ist für die 900 GB Box zwingend erforderlich...)

Da man Server im Intranet nunmal nicht laufend aendert, empfiehlt sich definitiv CentOS 5 das komplett Binaerkompatibel zu RHEL 5 ist. ReiserFS wird von Haus aus 'nicht' unterstuetzt ist aber nachtraeglich moeglich ihm das beizubringen. RHL8 kann von Haus auch 'kein' ReiserFS und ist fuer deine Zwecke absolut ueberaltet von daher 'nicht' zu empfehlen. Fedora 7 kann Problemlos mit ReiserFS um ist aber mehr fuer Desktops ausgelegt die Updatephasen laufen relativ schnell aus, sodass der Support eingestellt wird spaetestens bei Fedora 9 ist v7 wohl ueberholt.
Und Ja man mischt keine Pakete unterschiedlicher Distributionen kann unschoene Probleme mit Abhaengigkeiten ausloesen daher sollte man wissen was man installiert. Greift dein Server nicht per NFS auf die "900GB Box" zu? und dazu ist ReiserFS doch nicht sonderlich von interesse soweit ich entsinne...
Mit CentOS hast du einen FileServer der genauso arbeitet wie RHEL und wird dazu lange mit Patches und Updates versorgt.


regards ii
 
CentOS scheint wohl echt die beste Lösung zu sein. Was für eine Storage ist das denn überhaupt? Braucht die wirklich ReiserFS? Bin kein Fan davon ehrlich gesagt. ;)
 
Da man Server im Intranet nunmal nicht laufend aendert, empfiehlt sich definitiv CentOS 5 das komplett Binaerkompatibel zu RHEL 5 ist. ReiserFS wird von Haus aus 'nicht' unterstuetzt ist aber nachtraeglich moeglich ihm das beizubringen. RHL8 kann von Haus auch 'kein' ReiserFS und ist fuer deine Zwecke absolut ueberaltet von daher 'nicht' zu empfehlen. Fedora 7 kann Problemlos mit ReiserFS um ist aber mehr fuer Desktops ausgelegt die Updatephasen laufen relativ schnell aus, sodass der Support eingestellt wird spaetestens bei Fedora 9 ist v7 wohl ueberholt.
Und Ja man mischt keine Pakete unterschiedlicher Distributionen kann unschoene Probleme mit Abhaengigkeiten ausloesen daher sollte man wissen was man installiert. Greift dein Server nicht per NFS auf die "900GB Box" zu? und dazu ist ReiserFS doch nicht sonderlich von interesse soweit ich entsinne...
Mit CentOS hast du einen FileServer der genauso arbeitet wie RHEL und wird dazu lange mit Patches und Updates versorgt.


regards ii

Danke für die (ausführlichen) Antworten... Aufgrund der schnellen Versionssprünge bei Fedora hatte ich damit auch bedenken.
Die Box ist über einen SCSI Raid Controller angebunden und (wird über /dev/cciss/cXdXpX) direkt in das Dateisystem hinein gemountet.
Ext3 ist für eine so große Box ungeeignet, da das System ja alle X Tage überprüft wird. Wenn der Server mehrere Monate nicht gebootet wurde, dauert dieser Check mehrere Stunden, in denen er nicht arbeiten kann.
CentOS Reiser beibringen? Ich denke du meinst damit, den Kernel Patchen???

Werde morgen mal eine CentOS Testmaschine aufsetzen, der Download müsste dann auch Fertig sein ;-)
 
Ext3 ist für eine so große Box ungeeignet, da das System ja alle X Tage überprüft wird. Wenn der Server mehrere Monate nicht gebootet wurde, dauert dieser Check mehrere Stunden, in denen er nicht arbeiten kann. CentOS Reiser beibringen? Ich denke du meinst damit, den Kernel Patchen?
Was liegt denn an Filegroeszen auf deinem Server? Sind einzelne Daten groeszer als 2gb und mehr? oder belaeuft sich das alles weit dadrunter, dann waer vielleicht XFS fuer deine "900gb Box" eine Loesung. Ansonsten gibt es das "CentOS Plus - Repositorie" was sich in den .repo Files die im Pfad '/etc/yum.repos.d/' liegen editieren und einfach "enable = 1" setzen. Und ab dann kann man ReiserFS implementieren dazu gibt es den CentOS+ Kernel inkl Module, da CentOS nunmal auf RHEL aufsetzt sind selbst kompilierte Kernel nicht unbedingt von Vorteil ( ein kleiner Ueberblick des Repos ). Und auch falls von interesse ein Dateisystembenchmark.


regards ii
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versteh noch immer nicht wieso ext3 ausscheidet, der filesystemcheck ist eine sicherheitsmaßnahme, dass auf der platte nix hin wird, du kannst ihn trotzdem mit "tune2fs -i 0 /dev/..." ausschalten, wenn dich der filesystemcheck so stört.

Im vergleich zu reiserfs, bei dem einzelne files überschrieben werden können bei einem apprupten abschalten, ist ext3 wirklich eine freude. Und hier red ich gar nicht vom tree rebuild.

Ich weis, dass du von radhat vs fedora geredet hast, aber was genau spricht gegen debian, die stabilität spricht doch eindeutig für sich und das einrichten sollte auch nicht so arg schwer sein.
 
Ich versteh noch immer nicht wieso ext3 ausscheidet, der filesystemcheck ist eine sicherheitsmaßnahme, dass auf der platte nix hin wird, du kannst ihn trotzdem mit "tune2fs -i 0 /dev/..." ausschalten, wenn dich der filesystemcheck so stört.

Im vergleich zu reiserfs, bei dem einzelne files überschrieben werden können bei einem apprupten abschalten, ist ext3 wirklich eine freude. Und hier red ich gar nicht vom tree rebuild.

Ich weis, dass du von radhat vs fedora geredet hast, aber was genau spricht gegen debian, die stabilität spricht doch eindeutig für sich und das einrichten sollte auch nicht so arg schwer sein.
Wenn er kein ext moechte werden wir das wohl akzeptieren muessen, und "appruptes abschalten" halte ich an einem Server fuer unmoeglich immerhin stuetzen ausreichend Bleigel Akkumulatoren das System bei Stromausfall, und faehrt es bei bedarf herunter damit dem vorgebeugt ist. Wir reden schon lange nicht mehr von "Fedora oder Red Hat" sondern von 'CentOS'.


regards ii
 
Zuletzt bearbeitet:
hmm, vllt solltest du centos und gfs verwenden
haben wir in der Firma bis 1,5TByte FS im Einsatz bis dato ohne Problem
und ja, gfs kann man auch ohne cluster einsetzen :)
fsck, wenn er denn mal sein musz geht aber nur offline, ist aber auch recht flott.

have fun,
allesmueller
 
ich muss ehrlich sagen, mir ist es eigentlich egal welches Dateisystem auf der Box läuft, solange es läuft.

Ich mach den Job hier noch nicht lange und habe wenig Erfahrungen mit so großen Partitionen. Unserer alter Systemadmin hat mir nur gesagt, das ich für
so große Partitionen ReiserFS verwenden soll, weil bei einem Reboot der Check der Partition sonst mehrere Stunden dauert.

€intelinsider
kannst du mir deine Beschreibung zum Einbauen von ReiserFS noch etwas ausführlicher erläutern. Versteh da fast nur Bahnhof ^^
 
(...) Unserer alter Systemadmin hat mir nur gesagt, das ich für
so große Partitionen ReiserFS verwenden soll, weil bei einem Reboot der Check der Partition sonst mehrere Stunden dauert. (...)
Das hört sich für mich ziemlich laienhaft an. Ich hoffe das war nicht sein einzige Grund sich für das Filesystem zu entscheiden. Ich würde mich auf jeden Fall nochmals informieren, was man gerade auf großen Partitionen für Filesysteme einsetzt. Weiß da jetzt gerade auch nicht mehr wie du. Müsste man sich einlesen.

In letzter Zeit lese ich oft ZFS als Wunder-Dateisystem, aber der Support für Linux ist noch mau. Müsstest Solaris verwenden und denke da müsstest etwas mehr Zeit investieren als in eine CentOS-Installation. ;)

Problem, wenn du das Filesystem wechselst wäre halt dann auch die Daten irgendwo zwischen zu speichern und wieder sauber einzupflegen.

Ist Sysadmin nicht ein toller Beruf? :D


mfg hex
 
Nix rumgeflame, ich seh debian als eins der besten server oeses an und deswegn wunderts mich, dass das hier niemand vorgeschlagen hat. Von wegen robuster software und sicherheit ist man bei debian immernoch am besten dran und sowohl reiserfs als auch ext3 gibts bei debian also wieso nicht debian?
 
Kleines Linux

Hallo


als ( körperlich ) alter Atari Freak... Wo kricht man den her??? :D

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Ich würde was empfehlen was nicht so viel unsinn installiert. Meinerzwegens LFS, Slack oder andere "kleine" Distros die du bis in's letzte runterrippen kannst ( z.B. nur der Kernel, die glibc, samba, dessen abhänigkeiten und zum verwalten webmin oder swat.) . RedHat/Fedora und imho auch Debian verbraten mittlerweile ganz schön Resourcen die beim Servieren stören können. AJF Fall solltest du aber die Daten auf einer sepraten Platte lagern. Das erhöht ebenfalls nochmal die Geschwindigkeit.

Gruß aus Oberhausen
Ragnar
 
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