RAM-Inhalt kopieren

oyster-manu

oyster-manu

toast
Hallo,

mir ist gerade eine Möglichkeit eingefallen mit der man nahezu jeden Kopierschutz aushebeln kann:
Angenommen man hört gerade eine Kopiergeschützte Audio-CD auf dem PC. Dann muss das Lied ja während des Abspielens im RAM vorliegen, damit der Player (z.b. xmms oder der auf der CD enthaltene Player) darauf zugreifen kann. Nun müsste man ja nur das Gebiet im RAM das das Lied enthält auf Festplatte kopieren und schwups, schon ist das Lied auf dem Rechner.
Diese Methode müsste ja mit jeder Datei die mal in den RAM gelangt ist funktionieren.

Ausnahmen sind:
- Rootkits a la Sony
- DRM geschützte Dateien (z.b. WMA die nur mit einem best. Key zum abspielen bewegt werden können)

Mich interessiert nun, wie leicht es ist diese Gebiet im RAM ausfindig zu machen, zumal der RAM ja in zufälligen Bereichen beschrieben wird. Allerdings müsste man ja nur beim Kernel anfragen wo er die Daten hingepackt hat, da er sie ja auch Verwalten muss.

manu
 
In der Theorie sollte das gehen. Der RAM-Inhalt folgt ja auch einer gewissen Ordnung, allerdings muss
man wohl eher den gesammten Inhalt speichern da sich der RAM-Inhalt ja im laufenden Zustand permanent ändert.

Vegeta
 
[...] allerdings muss
man wohl eher den gesammten Inhalt speichern da sich der RAM-Inhalt ja im laufenden Zustand permanent ändert.

Das glaube ich nicht. Der Kernel müsste bescheid wissen, welcher RAM-Abschnitt wo liegt und somit auch welcher eindeutig zu dem Lied gehört. Der RAM-Abschnitt der das Lied enthält ändert sich ja nicht, so lange man das Lied hört/geladen hat.
Oder wird im RAM intern ständig umgeschichtet? Das wäre ja total unnütz.


manu
 
Du kannst auch den Ausgang Deiner Soundkarte mit dem Eingang verbinden und waehrend des Abspielens aufnehmen. Oder Du benutzt mplayer/ menoder oder aehnliches.

Die Daten muessen doch nicht unbedingt zusammenhaengend im RAM liegen. Es koennte ganz schoen komplex werden, die Daten zu kopieren. Ohne Spielverderber sein zu wollen halte ich obige Methoden fuer einfacher.
 
Hallo,

ähh seit wann gibt es Audio-Kopierschütze die unter Linux wirken?!
Also ich kenne keinen, ich konnte bisher alles einfach einlegen und abspielen und ich hab atm mehr als 500 Alben gekauft und hatte noch nie Probleme (ok damals unter Windows).


MFG skop
 
Du kannst auch den Ausgang Deiner Soundkarte mit dem Eingang verbinden und waehrend des Abspielens aufnehmen. Oder Du benutzt mplayer/ menoder oder aehnliches.

Die Daten muessen doch nicht unbedingt zusammenhaengend im RAM liegen. Es koennte ganz schoen komplex werden, die Daten zu kopieren. Ohne Spielverderber sein zu wollen halte ich obige Methoden fuer einfacher.

Klar ist deine Methode einfacher. Allerdings ging es mir nicht darum, welche die einfachste Methode ist, sondern wollte einfach nur eine weitere diskutieren.
Wie gesagt: Der Kernel weiss wo was liegt, das Programm müsste dann den Kernel auffordern die jeweiligen RAM-Abschnitte auf Platte zu kopieren. Die Fragmente müssen dann noch in die richtige Reihenfolge gebracht werden.

ähh seit wann gibt es Audio-Kopierschütze die unter Linux wirken?!

Ich meine nicht nur Kopierschutz für Audiodaten sondern auch prinzipiell für andere Daten. Auf Linux hab ich mich auch nicht unbedingt festlegen wollen, allerdings denke ich mal ist das eins der OSe mit dem man ein solches Programm am einfachsten realisieren kann.
 
Hallo,
Ich meine nicht nur Kopierschutz für Audiodaten sondern auch prinzipiell für andere Daten. Auf Linux hab ich mich auch nicht unbedingt festlegen wollen, allerdings denke ich mal ist das eins der OSe mit dem man ein solches Programm am einfachsten realisieren kann.

Ich versteh dich nicht, wenn ich eine Audio-CD unter Linux einlege, habe ich quasi keinen Kopierschutz. Ich brauche nur meinen lieblings CD-Ripper anzuschmeissen und zer mir die Lieder runter. Und andere (Kopierschutze wie z.B. bei Spielen) dafür ist das hier ganz bestimmt das Falsche Board, wenn es darum geht die zu umgehen (vor allem da die Programme/Daten 100% für Windows sind).

Sry ich weiss echt nicht was du mit dem Thread hier in einem Linuxforum willst....


MFG skop
 
Ich wollte einfach über eine weitere Methode zum umgehen von Kopierschutzsystemen diskutieren. Jetzt häng dich nich an Audio-CDs und Linux auf. Es geht ums Prinzip.
 
Hallo,
na ok vielleicht versteh ich dich dann einfach grad falsch ^^. Wobei dann die Einordnung in "Linux/Unix Allgemein" schon nen bisschen sehr fragwürdig ist.
Übrigens wenn du was gegen DRM hast, dann kann ich dir nur eins empfehlen:
kauf einfach keine Musik mit DRM oder mach am besten einen weiten Bogen um die Shops die solche Stücke verkaufen. Dann ünterstützt du sie nicht und hast keinen Ärger. Ein Album kostet neu bei meinem Musikhändler meines Vertrauens (nach 1-2 Monaten) auch nur 8€ und bei eBay werden teilweise auch ganze Sammlungen zu Spottpreisen verscherbelt!

Naja egal, ich feier weiter meinen 18. ^^


Schönen Abend noch
MFG skop
 
Das sollte doch eigendlich über 2 skripte möglich sein!
Das erste so wie bei Gimp, da wird man ja beim ersten Start gefragt wieviel RAM man nutzen möchte.
Ich vermute mal das der dann im RAM besonders gekennzeichnet ist damit nicht andere Daten hineingeschrieben werden.
Das zweite um die Daten vom RAM dann in eine Datei zu speichern.

UND NICHT DAS DAS HIER EINER IN DEN FALSCHEN HALS KRIEGT, ES GEHT NUR UM DIE
THEORETISCHE MÖGLICHKEIT.

Vegeta
 
Dann erstmal herzlichen Glückwunsch skopionmaster!
Musik-CDs mit DRM kommen mir nicht ins Haus. Audio-CD-"DRM" lag halt nur als Beispiel sehr nahe.
Ich wollte das hier auch erst nach Offtopic posten, es hat aber einen technischen Bezug und von daher hab ich mich für "Anwendungen" entschieden.

@Vegeta: Ich denke auch das ein Skript da ausreicht. Ich werde allerdings nicht von Gimp gefragt wieviel RAM ich jedesmal nutzen will.
 
@ scorpionmaster

Auch von mir herzlichen Glückwunsch!!!!

@ oyster-manu
Nein nicht bei jedem Start nur beim ersten mal aber über ein Skript sollte das auch machbar sein.

Vegeta
 
Ich tippe mal, da es wohl relativ einfach machbar zu sein scheint, gibt es dafür wohl auch veröffentliche Skripts/Programme. Ist wohl nur noch eine Frage des Suchmaschinen-Skills :)
 
Die DRM-geschützten Daten werden sich auch in Zukunft kaum von einem freien OS abspielen lassen. Und das Auslesen des Windows-RAMs stelle ich mir ungleich schwerer vor. Selbst wenn man es unter vmware versucht, wird MS schon wissen, wie es den Speicher seines OS schützt.

Gruss, Xanti
 
Hallo
Abgesehen davon, dass wir hier wirklich nicht über Windows-Kopierschutz reden brauchen -> OT:
Wer sagt dir denn, dass die Datei jemal komplett im Speicher steht?

Wenn ich eine Datei als Datenstream lese, steht die nie ganz im Speicher.
Das sollte übrigens so weit wie möglich ein gutes Programm vermeiden, die gesamte Datei in den Ram zu laden.
Beim Abspielen von Musik, ist das auf jeden Fall vermeidbar.

Um aus dem Speicher Daten zu lesen, genügt es dd auf /dev/mem/ anzusetzen. Offset, bs usw sollte man schon wissen.

Die Speicherverwaltung ist IMHO dynamisch, da kann es schonmal sein, dass du im Cache oder der swap landest.
Wie du damit allerdings einen Kopierschutz aushebeln wills, bleibt mir ein Rätsel.

Glückwunsch an dieser Stelle an @skopionmaster.
Nun endlich volljährig... ;)

Gruß Wolfgang
 
Hallo

Zuerst einmal möchte ich behaupten, dass z.B. ein Sound-Track
nicht komplett im Speicher "ruht", sondern immer nur ein Teil.
(nämlich der eben benötigte Abschnitt)

Selbst wenn es doch so wäre, dürfte einem das Auslesen des Speichers sehr schwer fallen.
Wenn du mit viel Glück die erste Speicheradresse lokalisieren solltest
musst du den "Sprung" zu der jeweils Weiteren schaffen..
Und du musst so schnell dabei sein, dass sich der Adressbereich
nicht wirklich schon wieder geändert hat, bevor du deine Aktion beendet hast.

Da wirst du mit einem script oder so nicht hinkommen.
Du müsstest schließlich komplett hardwarebezogen arbeiten....
...und dabei den Speicher aber unangetastet lassen,
um den Inhalt nicht zu verändern
Daher ist das Ganze IMHO nicht möglich.

Gruß Lumpi
 
Hallo

Zuerst einmal möchte ich behaupten, dass z.B. ein Sound-Track
nicht komplett im Speicher "ruht", sondern immer nur ein Teil.
(nämlich der eben benötigte Abschnitt)

Selbst wenn es doch so wäre, dürfte einem das Auslesen des Speichers sehr schwer fallen.
Wenn du mit viel Glück die erste Speicheradresse lokalisieren solltest
musst du den "Sprung" zu der jeweils Weiteren schaffen..
Und du musst so schnell dabei sein, dass sich der Adressbereich
nicht wirklich schon wieder geändert hat, bevor du deine Aktion beendet hast.

Da wirst du mit einem script oder so nicht hinkommen.
Du müsstest schließlich komplett hardwarebezogen arbeiten....
...und dabei den Speicher aber unangetastet lassen,
um den Inhalt nicht zu verändern
Daher ist das Ganze IMHO nicht möglich.

Gruß Lumpi


Zwei Idiot* ein Gedanke. :D

Gruß Wolfgang
 
Zwei Idiot* ein Gedanke. :D
Nee zwei Genies ein Gedanke :D

Aber für die Bastler unter euch ;)
Nehmt ein Brett und bohrt 10000 Löcher hinein.
Das ist euer Speicher.
Nun nehmt 100 rote und 100 weiße Kugeln.

"Werft" nun alle Kugeln auf das Brett.

Wenn ihr nun jedesmal berechnen könnt wie sich die
Kugeln verteilen --> DANN könnt ihr auch den
Arbeitsspeicher berechnen
:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade das hätte mir viel Arbeit erspart wenn mal wieder einer meiner Bekannten sein selbstgedrehtes
Urlaubsvideo beim brennen mit einem Kopierschutz versehen hat, und der dann nicht vom DVD-Player
gelesen werden kann.

Vegeta
 
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