RAID auf USB Platten unter Linux?

I

Iceman75

Mitglied
Hi,

Ich plane, meinen Linux Server ein bisserl umzubauen (220W Netzteil brummt zu laut) und die Datenplatten per USB anzuschließen.
Ich würde 2 nehmen, die ich gerne im Linux (Soft)Raid - 1 Verbund laufen lassen würde.

Frage an der Stelle: geht das?

Oder kann Linux nur RAID auf internen SATA/IDE/SCSI/... Platten?

Welche Distri wär dafür die schlaueste? Bisher nehm ich SUSE.

lg
Ice
 
Hi,

Ich plane, meinen Linux Server ein bisserl umzubauen (220W Netzteil brummt zu laut) und die Datenplatten per USB anzuschließen.
Ich würde 2 nehmen, die ich gerne im Linux (Soft)Raid - 1 Verbund laufen lassen würde.

Frage an der Stelle: geht das?

Oder kann Linux nur RAID auf internen SATA/IDE/SCSI/... Platten?

Welche Distri wär dafür die schlaueste? Bisher nehm ich SUSE.

lg
Ice

Hallo,

für RAID kannst du alle Devices nehmen die Dir zur Verfügung stehen (Vorrausgesetzt sie machen es physikalisch mit ; z.B. bei einer SD-Karte wäre ich mir da nicht so sicher)

Linux ist das so ziemlich egal welches Device du ansprichst, selbst wenn du RAM-Bausteine nimmst .. damit geht auch ein RAID ;-)

Am einfachsten baut man ein raid mittles dem tool "MDADM" auf.. Vorraussetzung ist natürlich die RAID-Unterstützung des jeweiligen gewünschten Raid-Levels im Linux-Kernel.

Und nochmals zu beachten: Wenn kein "multicasting" ausgewählt wurde --> bei PATA --> nicht zwei Devices an einem Flachbandkabel hängen .. das mag das RAID absolut nicht.

Also bei externen USB-Platten steht absolut NICHTS dagegen ein RAID aufzubauen ;-)

Bei weiteren Fragen stehe ich dir ggf. per PN gern zur Verfügung

Gruß

-loop-

Edit:\\

Nützliche INFOS über RAID + MDADM kannst du hier finden: http://www.linuxwiki.de/mdadm
 
Zuletzt bearbeitet:
USB 2.0 ist übrigens ziehmlich langsam und verursacht eine hohe CPU-Last...der bessere Anschluss-Standard für solche externen Geräte ist eSATA...
 
USB 2.0 ist übrigens ziehmlich langsam und verursacht eine hohe CPU-Last...der bessere Anschluss-Standard für solche externen Geräte ist eSATA...

Jap. Genau DAS wollte ich noch hinzufügen.
Aber der Poster hatte ja nach Funktionalität gefragt.

Möglich ist es allemal. Nur der Speed bleibt dabei auf der Strecke.

Wer das nur für backups braucht, für den ist der speed eh uninteressant, weil backups meist nachst laufen (so ist es bei mir) .." morgens früh springt das backup-tape aus dem streamer wie das toast aus dem toaster springt +gg+"

Wer allerdings speed haben will, der möge zu SATA oder bei noch mehr speedhunger zu SCSI greifen.

Gruß

-loop-
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, danke für die Antworten. Somit steht der Geldausgabe für ein eneues Gehäuse nix mehr im Weg :D

daß eSata flotter ist, ist mir schon klar aber das Jetway Mainboard mit dem Via EPIA hat kein eSata. Nur normales SATA. Oder kennt jemand eine vernünftige Variante, den SATA Anschluß nach außen zu führen und die Platten noch dazu mit Strom zu versorgen?
Das neue Netzteil wird nämlich nur 60W haben...
 
Wie Mike1 schon bereits gepostet hat,
ist für externe Geräte (z.B. Festplatten)
der eSATA-Standart die bessere Wahl,
deshalb habe ich hier für dich ein Zitat (zur Übersicht) aus wikipedia.de :

External Serial ATA (eSATA)


SATA wurde für den Anschluss von Geräten innerhalb eines Rechners geschaffen. Deswegen verfügen die Kabel und Stecker nicht über die nötige Abschirmung gegen elektromagnetische Störungen und die Stecker nicht über die nötigen mechanischen Eigenschaften für den Betrieb außerhalb eines (abgeschirmten) Gehäuses. Der Wunsch, zum Beispiel auch externe Festplatten mittels des schnellen SATA anschließen zu können, kam aber sehr bald auf, und so wurden mit SATA Revision 2 auch Kabel und Stecker für den externen Betrieb standardisiert: „External Serial ATA“, kurz „eSATA“.

eSATA definiert abgeschirmte Kabel mit bis zu zwei Metern Länge und neue Stecker/Buchsen mit folgenden Eigenschaften:

* Neue, inkompatible, Stecker/Buchsengeometrie ohne die L-Form der SATA-Stecker/Buchsen, was verhindern soll, dass versehentlich Kabel für den internen Betrieb extern verwendet werden.
* Stecker und Buchse sind wie die Kabel geschirmt, um elektromagnetische Störungen zu verhindern.
* Die Kontakte liegen tiefer in den Stecker/Buchsen, damit die Abschirmung sicher Kontakt hat und statische Aufladung abfließen kann, bevor sich die Signalkontakte berühren.
* Die Buchsen haben kleine Federn, um die mechanische Stabilität zu verbessern und versehentliches Herausziehen zu verhindern.
* Stecker und Buchsen sollen mindestens 5000 Steckzyklen überstehen (SATA: min. 50).

Durch Verschärfung der elektrischen Anforderung (leichte Erhöhung des Spannungslevels beim Sender, erhöhte Empfindlichkeit des Empfängerbausteins) soll die sichere Übertragung über zwei Meter erreicht werden. Eine Stromversorgung des externen Gerätes über das eSATA-Kabel ist nicht möglich. Es sind inzwischen eSATA-Slotbleche erhältlich, die auf die SATA-Buchsen der Hauptplatinen passen, die Abschirmung ist über das PC-Gehäuse gegeben. Damit kann jede Hauptplatine auf eSATA nachgerüstet werden. Jedoch bleibt die maximal erlaubte Kabellänge bei solchen Adaptern auf 1 m (inklusive der Kabel vom Mainboard zum Slotblech) beschränkt, da die internen Anschlüsse nicht die elektrischen Anforderungen für eSATA erfüllen.

Gruß

-loop-
 
deshalb habe ich hier für dich ein Zitat (zur Übersicht) aus wikipedia.de :
-loop-

Hmm, wär eine Überlegung wert...
Muß ich mir ansehen, wenn ich dem neuen Rechner mal aufgebaut hab, ob ich da 08/15 Slotbleche reintun kann.

Wobei sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit stellt, da der Server nur per Wlan mit den Clients plaudert...

Gruß

Iceman

P.S.: Nur daß da keine Mißverständnisse entstehen: daß der eSATA keinen Strom weiterleileitet weiß ich schon aber 2 3,5" SATA Platten + CD ROM, CPU/Mainboard, 2,5" Platte für's OS könnt ein bisserl viel werden für ein 60W Netzteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, wär eine Überlegung wert...
Muß ich mir ansehen, wenn ich dem neuen Rechner mal aufgebaut hab, ob ich da 08/15 Slotbleche reintun kann.

Wobei sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit stellt, da der Server nur per Wlan mit den Clients plaudert...

Gruß

Iceman

P.S.: Nur daß da keine Mißverständnisse entstehen: daß der eSATA keinen Strom weiterleileitet weiß ich schon aber 2 3,5" SATA Platten + CD ROM, CPU/Mainboard, 2,5" Platte für's OS könnt ein bisserl viel werden für ein 60W Netzteil.
Müssten externe Festplatten mit eSATA Anschluss nicht ohnehin auch noch vom (normalerweise) beiliegenden Netzteil versorgt werden können? Dann ensteht für dein Netzteil keine zusätzliche Last...
 
Müssten externe Festplatten mit eSATA Anschluss nicht ohnehin auch noch vom (normalerweise) beiliegenden Netzteil versorgt werden können? Dann ensteht für dein Netzteil keine zusätzliche Last...

Da sag noch mal einer, daß einen so eine Diskussion nicht weiterbringt...
Irgendwie hatte ich mich die ganze Zeit auf externe USB Gehäuse versteift, was natürlich kompletter Nonsens ist.

Ich schätz, meine Konfig wird so aussehen:
-) Neues, kleines Gehäuse für OS auf vorhandener Platine mit 2,5" HDD zum booten
- ) Ein externes eSATA Gehäuse, das 1 oder 2 SATA Disks beherbergt (je nachdem, ob ich eines mit 2 Platten lüfterlos finde oder nicht) und dementsprechend bzw. je nach zur Verfügung gestellter Funktion des Gehäuses, der RAID Level via Linux oder via Hardware hergestellt wird

Jetzt muß ich nur noch klären, ob meine SATA Platten kompatibel zu SATA II Interfaces sind oder nicht... Aber das find ich noch im Netz.

Danke Leute!
 
Jetzt muß ich nur noch klären, ob meine SATA Platten kompatibel zu SATA II Interfaces sind oder nicht... Aber das find ich noch im Netz.

SATA II Festplatten kann man problemlos an SATA I betreiben, und umgekehrt...

- ) Ein externes eSATA Gehäuse, das 1 oder 2 SATA Disks beherbergt (je nachdem, ob ich eines mit 2 Platten lüfterlos finde oder nicht) und dementsprechend bzw. je nach zur Verfügung gestellter Funktion des Gehäuses, der RAID Level via Linux oder via Hardware hergestellt wird
bei einem mit 2 Disks musst du eben auf den Raid-Level achten...allerdings birgt die Abhängigkeit von einem Festplatten-Netzteil und einer Elektronik dann auch wieder ein gewissen Sicherheitsrisiko...besser wären da doch zwei unabhängige Gehäuse und Netzteile :)
 
Zuletzt bearbeitet:
bei einem mit 2 Disks musst du eben auf den Raid-Level achten...allerdings birgt die Abhängigkeit von einem Festplatten-Netzteil und einer Elektronik dann auch wieder ein gewissen Sicherheitsrisiko...besser wären da doch zwei unabhängige Gehäuse und Netzteile :)

Außerdem sid 2 Einzelgehäuse billiger :-)
 

Ähnliche Themen

Linux "vergisst" Dateisystem?

USB Fehler bei aufwachender Platte

Hardware RAID-0 kaputt / wird nicht mehr erkannt

SATA RAID Controller 3Ware / LSI / Adaptec

Serverumzüge (aus 3 mach 1)

Zurück
Oben