Promise Ultra100 TX2 und RH7.2

P

prosyx

Grünschnabel
Hallo Leute,

ich habe Probleme den Ultra100 Controller ordentlich zum laufen zu kriegen:

HW:
Compaq 5166 (als Fileserver)
IDE0: 2GB (als Installationspart.)
Promise: IDE2: 2x80GB

SW:
RH 7.2 mit Kernel 2.4.7-10

Fehlermeldung beim booten:
"PDC20268: Chipset revision 2"
"PDC20268: not 100% native mode:will probe IRQ´s later"
"ide2:BM-DMA 0x1100-0x1107, BIOS settings:hde:pio,hdf:pio"


"timeout waiting for DMA"
"chipset supported ide_dma_timeout only:14"
"status error: Status=0x58 {driveready seek complete Data request}"
"drive not ready for command"

Der 2. BLock kommt für beide HD´s am Promise Controller.

Ich kann die HD´s zwar ansprechen und auch Daten darauf schreiben. ABER:
1. "hdparm -t" zeigt mir eine Transferrate von ~ 1,5MB/sek, was bei ATA100 Platten ja doch ein wenig mager ist.

2. Wenn ich grössere Datenmengen auf eine der HD´s schaufle, stoppt der Rechner bei einem neuen Bootvorgang, und meldet daß das Filesystem beschädigt ist. Nachdem ich dann fsck laufen lassen habe, bootet das Ding zwar wieder, aber es sind nicht mehr alle Daten verfügbar.

Weiß jemand Rat?

mfg prosyx

PS: bin (noch) keine Linux-Profi, will nur einmal den Fileserver mit Samba zum laufen kriegen.
 
also zu meinen solltest du die erste Platte mal mit hdparm "tunen"
hdparm -d1 -X66 /dev/hda



zum zweiten controller ... ist das nen raid oder nen reiner ide controller ?
probier mal den dma modus beim booten komplett abzuschalten ob er dann will ?
 
Also erst mal Danke für die schnelle Antwort.

Es ist ein reiner IDE Controller: TX2Ultra100 TX2

Wie kann man beim booten DMA deaktivieren?

Gruß prosyx
 
einfach beim booten - linux ide=nodma
oder im lilo hinter append = eintragen oder bei grub hinter kernel /boot/....


dan sollte DMA ausgeschaltet sein, aber erwarte DANN keine superleistung der platten ...

aber ist ja erstmal nur zum testen, ob der Fehler dann weg ist
 
Hi,

werde das Heute Abend probieren, ich melde mich dann wieder.

Nochmal vielen Dank.

prosyx
 
Hi devilz,

habe jetzt alles probiert.

1. ich hatte zusätzlich einen IRQ Konflikt auf dem Promise Controller (wird auch bremsend wirken?!)
Die Fehlermeldungen mit dem DMA timeout sind jetzt weg.

2. den DMA Modus beim booten ausschalten bringt nichts.

3. Ohne hdparm -d1 -X66 /dev/hdx habe ich ca. 8MB/s, mit sind es 11,5MB/s.

4. Die Probleme nach größeren Datentransfers sind auch weg.


Jetzt müßte ich nur noch wissen ob die 11,5MB/s schon das Maximimum sind, das man mit dem Ultra100 in einem 33MHz PCI-Bus erreichen kann, oder ob es da noch Steigerungen gibt (und wenn ja, wie?).

Und wie kann man den hdparm -d1 -X66 beim booten automatisch Ausführen lassen?

Bin ganz happy das es nun endlich (wenn auch etwas langsam) geht.

Nochmal Danke für die schnelle Hilfe.


mfg
prosyx
 
Also das hdparm kannst du in die bootscripte von redhat integrieren ... (frag mich jetzt nicht wie, das sollte mal ein redhat user hier erklären !!!!)

mit was misst du den datendurchsatz ?

probier mal mit bonnie (ist glaube ich schon auf den cds)
das ist ein benchmark tool zum testen der HD-Leistung !

11,5 MB/s ... nunja theoretisch sollte mehr drinn sein
 
Also ich hab mit dem Promise Controllern bis jetzt nur zoff gehabt. Die liefen noch nie richtig performant unter Linux/Unix. Ich hab damals versucht ein Softwareraif über 4 80GB IBM Platten zu machen.... unter Linux waren die Übertragungsraten echt schlecht, nach dem einspielen des Treibers von der Promise Website haben es die Platten kurzzeitig bis auf etwa 30 MB/s gebracht. Unter OpenBSD waren sie von anfangan schneller, aber auch hier war keine 100%tige Unterstützung des Controllers möglich!

Bloody
 

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