Programmiersprachen für Anfänger

firedragon7

firedragon7

Mühlviertler Linuxer
Ich weiß es gibt schon viele Threads, aber ich suche eine plattformunabhängige Programmiersprache die leicht zu erlernen ist, mit schnellen Ergebnissen und in der ich mich auch vertiefen kann ( wie z.B.: Mandriva Linux).

Kurz gesagt: Ich suche ein leichtes Linux unter den Programmiersprachen.

Vielen Dank im Vorraus für eure Antworten.
 
was willst du?
Linux ist KEINE Programmiersprache!

Aber wenn du eine Plattformunabhängige Programmiersprache suchst die "LEICHT" zu erlernen ist... okay.

Ich empfehle python und php, willst was was direkt binärdateien produziert, könnte man noch pascal dazu nehmen.

Vorteile Python: Leicht zu erlernen und für kleine Projekte gut hand zu haben.
Nachteile Python: Interpretiert - Du brauchst einen Interpreter (der aber auf den Meisten Linux Systemen vorhanden ist) Für Windows besteht die Möglichkeit, die Scripte mit Irgendeinem tool zu Kompilieren.

Vorteile php: Weit verbreitet, relativ leicht zu lernen, syntax ähnlich anderer "grosser" programmiersprachen
Nachteile php: Du brauchst einen Webserver, keine "echten" binaries

Vorteile Pascal: Echte binaries, eine durchdachte und Strukturierte Syntax (Wurde für das erlernen vom Programmieren entwickelt)
Nachteile Pascal: Alt, steht mittlerweile im Schatten von Delphi, welches leider nicht auf Linux läuft.

Naja, willst du möglichst schnell ergebnisse erzielen und wenns nur für Linux und klickibunti sein soll, ist evtl. gambas was für dich.

Aber sonst, wirst du mit python sehr gut bedient sein.
 
Geile Fragestellung, so ein 1a-Negativ Beispiel habe ich lange nicht mehr gesehen. Aber zum Thema Programmiersprachen, Einsteigersprachen gibt's meiner Meinung nach nicht. Worauf es ankommt, ist die Logik dahinter. Da hilft einem auch keine noch so leichte Sprache. Aber ansonsten wird es wohl so ziemliech jede aktuelle Sprache wie C#, Java, Perl, PHP, Python, Gambas, schiessmichtot tun. Dann ist die nächste Frage eben die nach den Anforderungen. Soll es mit Grafischer Oberfläche sein steigen ein paar Sprachen gleich wieder aus.

Sehr gut zum objektorientierten Programmieren lernen eignet sich zum Beispiel auch Smalltalk. Sauberste Syntax, und entweder mit Squeak frei oder mit VisualWorks nicht-kommerziell verfügbar. Soll es funktionale Programmierung sein kann man DrScheme ganz gut verwenden. Die Frage ist ein bißchen willst du was bestimmtes machen oder willst du ordentliches Programmieren lernen. Dann wäre die Frage nach einem guten Buch mehr angebracht als die Frage nach der Sprache

P.S.: Ich habe fast nur Modesprachen aufgezählt, will hier kein Sprachenrassist sein, aber die sind für mich die prägnantesten.

Ansonten ist die beste Programmiersprache eindeutig Minix 0.1
 
Was tolles von wegen "Einsteigerfreundlichkeit" bei python ist der Interpreter, den man einfach "abfeuern" kann und dann live Sachen ausprobieren.
Das Einzige was mir bei python nie so richtig klar geworden ist, ob es nun call-by-value oder call-by-reference betreibt. Denn "triviale" Typen werden scheinbar per-value und Objekte (auch Arrays, kA ob Arrays wirklich strikt genommen Objekte in python sind) dagegen per-reference an Funktionen weitergereicht.
The answer?
 
Was tolles von wegen "Einsteigerfreundlichkeit" bei python ist der Interpreter, den man einfach "abfeuern" kann und dann live Sachen ausprobieren.
Probier mal Smalltalk, da kannst du irgendwo in der Entwicklungsumgebung einfach den Code ausführen und die komplette Umgebung manipulieren..

EDIT: Irgendwo heisst praktisch überall. Das Programm lebt und du kannst mit ihm interagieren :-) Ist schwer zu erklären, wenn mans nicht kennt.
 
Hmh, also ich kann eigentlich nur Sprachen für den Anfang empfehlen bei denen man so viel falsch machen kann wie nötig.
Ich hab lange Zeit Programmierkurse gegeben und hab gemerkt, das ich immer besser mit Sprachen fahre wo alles erlaubt ist, sprich: OO ist kein muss, und strukturierte Programmierung kann vermieden werden.

Da Perl doch manchmal recht eigenartige Ausgaben zustande bringt, und ich erst nach drei Stunden googlen raus finden darf das an stelle xy die ich etwas 8 Stunden vorher programmiert habe kein threading support gegeben ist, würde ich PHP als eine der einfachsten Sprachen bezeichnen.
Zum einen wegen der mehr als guten Dokumentation, zum anderen weil man damit einfachste Programmierprinzipien schnell lernen kann (Zahlensysteme ausnutzen, einfache Algorithmen wie Bubblesort usw.).

Für mich definitiv die beste Sprache, schon, weil man nicht all zu viel falsch machen kann, und die Liste der zu beachtenden Sicherheitsrisiken im Gegensatz zu C / C++ minimal ist.
 
Hi,

meiner meinung nach kann man auch java empfehlen.

Wenn man beim start einfach bestimmte sachen als gegeben hinnimmt (z.B. nur OOP) und nicht direkt versucht mit eclipse zu programmieren ist es für einsteiger keine unüberwindbare hürde java zu lernen.

gruß
 
Fazit: Jede Sprache ist theoretisch für Anfänger geeignet, wenn er bereit ist sich darin einzuarbeiten und solange der TE nicht sagt WAS er programmieren will, kann man hier fast jede beliebige Sprache einwerfen, für die es Opensource-Interpreter oder -Compiler gibt, da diese zumeist für die verschiedensten Systeme portiert werden. Wenn man schlau ist sucht man sich einfach eine der weit verbreiteten Sprachen, da es dafür zumeist die umfangreichsten Dokus gibt. Zu weit verbreitet zähle ich Sprachen, die auch kommerziell oft eingesetzt werden, so wie Java, C, C++, Python, Perl u.a. Bei Webprogrammierung sollte man zusätzlich zu Java, Python und Perl noch PHP erwähnen. Also... such dir eine aus. Alle haben Vor- und Nachteile und alle sind annähernd gleich schwer zu erlernen.
 
Ich finds ja komisch das alle immer von Java schwärmen, ich kann java überhaupt nichts abgewinnen. Vorallem lohnt sich Java erst für größere Projekte, niemals für das was eine einzelne Person "mal eben" Prorgammieren will, geschweige denn zum Lernen.
 
auch wenn der TE hier wahrscheinlich nie wieder reinschaut, kann ich nur Ruby empfehlen ;)

-echt "einfach" (nöö, kein bisschen subjektiv) aufgebaut,
-saubere Syntax,
-man hat die Möglichkeit OO zu programmieren
-es gibt immer mehr als nur einen Weg zum Ziel
-dank der vielen Webframeworks (RoR, zB) auch im Web einsetztbar.


Falls es doch nicht plattformübergreifend sein soll, könnte ein Blick aufs Bashscripting vielleicht nicht schaden, es legt einem m.M. nach wunderbar die grundlegenden Sachen nah!

ciao
 
Ich finds ja komisch das alle immer von Java schwärmen, ich kann java überhaupt nichts abgewinnen. Vorallem lohnt sich Java erst für größere Projekte, niemals für das was eine einzelne Person "mal eben" Prorgammieren will, geschweige denn zum Lernen.

Wieso soll sich Java nicht zum lernen eignen? Was hilfts, wenn er mit irgendnem nicht-relevanten (oder kaum ~) "Mist" lernt, der ihn im Endeffekt dann doch nicht wirklich weiterbringt?

Im Endeffekt hätt ich auch gesagt: "Nimm, was du willst, aber am besten eine der 'ueblichen Verdaechtigen', da gibts sicher mit die meisten Dokus, Tutorials... Bei leicht/schwer werden die sich net so viel nehmen. (_Vielleicht_ mit Ausnahme der Pointergeschichten bei C/C++ ...)"
 
Also ich würde auch Java empfehlen, weil es eine sehr gute Sprache ist, portierbar und eben auch "leicht "zu erlernen. Leicht ist im grunde genommen keine Programmiersprache zu lernen, denn man brauch eben nun mal erfahrung im Programmieren allg.
Java ist eine gute möglichkeit für den Einstieg, weil da eben sehr gut OO programmieren kann (was natürlich in jeder anderen modernen Sprache auch geht ohne frage. Aber ein Anfänger auf c++ los zu lassen halte ich für nicht zweckdienlich !

Also ich habe mit QBasic über Delphi nach Java und schließlich C++ gefunden. Da Qbasic und delphi nicht erwähnenswert sind, JAVA !
Ausserdem findest du zu dem Thema tonnen an guten Tutorials.
Btw. die meisten Hochschulen halten in Ihren Programmierlesungen über Java und erst zu späteren Semester über C/C++

greetz
 
Btw. die meisten Hochschulen halten in Ihren Programmierlesungen über Java und erst zu späteren Semester über C/C++
greetz

Naja, nicht zwingend. Bei uns gehts im 1. Semester mit C, C++ und Haskell los. Java kommt erst im 2. oder 4. Semester...
 
Saarland, Pfalz und München ist das zumindest so :> aber ist ja auch egal
das ist ja nicht das thema
 
Ich würde für den Anfang unter Linux Bash empfehlen - es ist herrlich schnell geschrieben und man lernt die Grundlagen der prozeduralen Programmierung.

Wenn es noch einen tick atomarer sein soll wäre eventuell Brainfuck ganz interessant - das ist dann aber eher etwas um Assembler zu lernen ;)

Psyjo
 
Wir fangen mit Smalltalk an. Für OOP das beste was es gibt. Die Ruby Schwärmer sollten sich das mal anfucken :) Java war bei uns auch erst ab dem 3. Semester ein Thema.
 
jetzt mal rein interessehalber und nicht ketzerisch gemeint: ist smalltalk nicht schon (fast) tot?
(also, scheinbar ja nicht, aber warum assoziere ich mit smalltalk die urururuururururu sprache? ;))

ciao
 
jetzt mal rein interessehalber und nicht ketzerisch gemeint: ist smalltalk nicht schon (fast) tot?
(also, scheinbar ja nicht, aber warum assoziere ich mit smalltalk die urururuururururu sprache? ;))

ciao

Schon okay, das ist man als Smalltalker gewöhnt. Ersteinmal geht's ums Lernen und dafür ist es super geeignet. Es existieren verschiedene gepflegte Varianten.

Ich denke ururururu sollte eher etwas heissen wie Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Sprache? Naja, das stimmt, denn Smalltalk gibt es seit den 80ern, damals war eine komplett Objektorientierte Sprache deren gesamte Entwicklungsumgebung in sich selbst geschrieben und komplett manipulierbar ist. Wenn ich so drüber nachdenke dann ist es das immer noch :-)

Features wie ein Just-in-time Compiler, eine Virtuelle Maschine, die Bytecode interpretiert, Lambda-Ausdrücke sowie Reflection die so mächtig ist, dass sich ein Programm zur Laufzeit selbst umschreiben bzw. ohne Neustart verändert werden kann sind damals so revolutionär gewesen, dass die überweigende Meinung war, die Hardware würde das gar nicht performant genug leisten können.
Einiges davon hat Java wieder aufgegriffen, vieles vermisse ich aber immer noch. In einigen Branchen (z. B. Finanz) ist Smalltalk wohl noch recht stark vertreten. In letzter Zeit macht es durch ein Webframework namens Seaside von sich reden, dass Wiederverwendbarkeit und Kontrollfluss ebenfalls revolutionär umsetzt. Tot ist es wohl nicht. Aber da ich es nur aus der Uni kenne kann ich nicht sagen wie weit es noch verbreitet ist.
 
Smalltalk würde ich nicht gerade empfohlen

Damit kann man ja nichts machen weder 3D noch GTK/Qt-Programmierung
 

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