Programme für alle Benutzer installieren

D

dampfi

Jungspund
Hallo zusammen,

bin absoluter Linux Neuling und habe mir jetzt Firefox heruntergeladen.

Wie kann ich Firefox auf Fedora 3 so installieren, dass ich diesen
Browser mit allen Benutzern nutzen kann ?

Und da ich mit dem Dateisystem auch noch nicht so recht durchblicke,
würde ich gerne noch wissen in welches Verzeichnis man am besten
installiert.......

Viele Dank schonmal !

Gruß,

Dampfi
 
Also wenn du unter FC3 den Firefox per RPM installierst (ist auf den CDs), kann ihn jeder user aufrufen ...
 
Per RPM OK! +

Aber nun mal generell die Frage, wie man Programme, welche nicht auf den CDs enthalten sind, so installieren kann, dass sie jeder User nutzen kann ????

Gruß,
Dampfi
 
einfach in einen ordner in deinem $PATH copieren
zb /usr/local/lib/
du musst dann nur noch einen symlink in /usr/local/bin/ machen
 
Hi qmasterrr,

sorry, bin ziemlicher Neuling was Linux betrifft und verstehe
nicht so ganz was Du schreibst.......

Was kopiere ich wohin ?
Und was ist ein Symlink ?

Vielen Dank schonmal ;-)

Gruß,

Dampfi
 
qmasterrr schrieb:
einfach in einen ordner in deinem $PATH copieren
zb /usr/local/lib/
du musst dann nur noch einen symlink in /usr/local/bin/ machen
Also nach /usr/local/lib sollten (wie der Name schon sagt) nur die Libs ;) (Dateien die bestimmte Befehle für Programme bereitstellen. Bibliotheken halt). Da sollten möglichst keine Binarys rein. /usr/local/bin ist für diese Zwecke schon richtiger. Ist dann per default auch (mit ausnahme von wenigen Exoten) auch in deine $PATH variabel.

Symlinks sind sowas wie "Verknüpfungen" unter Windows. Alledings können bestimmte Dateisysteme unter Linux auch so genannte Hardlinks. Aber lass dich davon nicht verwirren.

Havoc][
 
Zuletzt bearbeitet:
Kapier ich nicht !

Wie gesagt, ich bin absoluter Linux Neuling !
Was kopiere ich da wohin ?
 
Havoc ist aber das standard verzeichnis wenn du den Firefox mit installer installierst, außerdem kommt in bin ja eigentlich die binarys ohne unterordner rein von daher ist das schon richtig
 
Sorry,...........aber könnt Ihr es mir auch so erklären, dass auch ich als ANFÄNGER die Möglichkeit habe es zu verstehen ???
 
qmasterrr schrieb:
Havoc ist aber das standard verzeichnis wenn du den Firefox mit installer installierst, außerdem kommt in bin ja eigentlich die binarys ohne unterordner rein von daher ist das schon richtig
Äh. Du hast "][" vergessen ;). Leider kann ich gerade nicht überprüfen ob /usr/local/lib tatsächlich der Standard Ordner für die Firefox binary ist, aber das kann ich mir (um ehrlich zu sein) nicht vorstellen. Mach mal bitte nen "whereis firefox-bin" oder so. Das die Libs von Firefox darein gehören ist schon klar. Aber Programme werden Grundsätzlich nach /usr/local/bin installiert (siehe Definition Programm). Librarys natürlich nach /usr/local/libs. Und wenn ein Program ne Lib und ne Bin hat, kommt die eine natürlich nach /bin die andere nach /libs. Mir ist klar das meistens keine unterordner in /usr/local/bin vorhanden sind =).

@dampfi:
Was verstehst du nicht? Es gibt sicher auch bei dir einen Ordner der sich /usr/local/bin schimpft. Darein solltest du die Binarys ablegen die deine Benutzer ausführen dürfen. Symlink sollte dir mit Windowsbeispiel doch auch klar sein?!

Havoc][
 
dampfi schrieb:
Sorry,...........aber könnt Ihr es mir auch so erklären, dass auch ich als ANFÄNGER die Möglichkeit habe es zu verstehen ???

Am besten ist immernoch das du dir ein Beispiel suchst, an dessen wir dir das erklären können.

Firefox gibt es ja z.B. als Binary und als Source.
Das erstere brauchst du nur zu entpacken und z.B. in /opt/Firefox zu kopieren ...
Das Source mußt du erst kompilieren (ist zu umständlich für dich).

Wenn du Programme installieren willst reicht es wenn du z.B. die in /opt ablegst und somit sollte jeder User mit einem Aufruf ./opt/Programm/programmstart das Ding starten können.
 
OK, gehen wir es mal an folgendem Beispiel durch:

Mit root installiere ich mir ein Programm in das Verzeichnis usr/local/bin.

Das wäre dann quasi mein Verzeichnis, auf welches ich mit den anderen Benutzern diesen Symlink setze oder ?

Wie macht man diesen Symlink ?
 
Nein. Dann sollte es so gehen, da du das Programm ja in /usr/local/bin hast. Danach sollte jeder benutzer das Programm mit:
# Programm
öffnen können. Andernfalls kannst du es mit
# /usr/local/bin/Programm
versuchen.

Was dir qmasterrr gerade eben mit Symlinks sagen wollte hab ich auch nicht so recht gerafft *g*...

Symlinks setzt man aber mit "ln -s /datei /link"

Havoc][
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn du dein Programm in /usr/local/bin installiert hast, kann es jeder User starten und jeder Nutzer kann Benutzerspezifische Informationen/Einstellungen vornehmen, die dann im home-Verzeichnis des jeweiligen Benutzers normalerweise gespeichert werden.
 
@dampfi:

Also folgendes:
Alle Dateien liegen ja unterhalb unterschiedlicher Verzeichnisse. Das oberste Verzeichnis (Wurzelverzeichnis) ist das sogenannte root-directory. Unterhalb des root-dirs liegen z.B. die Verzeichnisse /home, /usr, /var usw. Diese Struktur ist nach gewissen "Regeln" notwendig. Unter /home liegen z.B. die einzelnen Verzeichnisse der Benutzer. Unter /etc liegen z.B. die ganzen Konfigurationsdateien der einzelnen Anwendungen sowie des Systems. Unter /usr liegen die Programme.
/usr ist nochmals aufgeteilt, z.B. gibt es /usr/lib, /usr/local oder auch /usr/bin.
Unterhalb dieser Verzeichnisse gibt es natuerlich auch wieder welche. Damit das System die von Dir gewünschte Anwendung starten kann, gibt es in der Benutzerumgebung (Environment) die Variable pfad (PATH). Hier sind die Verzeichnisse hinterlegt in denen nach dem Programm geschaut wird welches du starten möchtest.
Wenn Du also z.B. den Befehl "ls" eingist, werden die eingetragenen Verzeichnisse in der Variable PATH "abgeklappert" bis das programm gefunden wurde.
Soweit klar? Gut.
Wenn Du jetzt firefox (oder eine andere Anwendung) installierst, dann kann es sein, dass diese nicht unter /usr/bin ode einem anderen bekannten pfad installiert wird. Dann musst Du dem environment sagen, wo sich das programm befindet. Dies kannst Du dann im wesentlichen mit zwei Möglichkeiten erreichen.
1. Den kompletten Pfad dem Environment bekann machen,
oder
2. Einen symbolischen Link (ähnlich einer Verknüpfung) auf das Programm machen.

In den meisten Fällen reicht Variante 2 vollkommen aus. Im wesentlichen sieht das dann so aus:
- firefox wurde installiert und das komplette Programmverzeichnis befindet sich unter /usr/local/firefox
- unterhalb dieses ordners gibt es das programm selbst, heisst z.B. firefox-bin
- Der pfad /usr/local/firefox ist dem environment nicht bekannt.
- Als root erstellst Du einen symbolischen link mit
Code:
ln -s /usr/local/firefox/firefox-bin /usr/bin/firefox
Wenn Du jetzt firefox eingibst wird in /usr/bin geschaut ob es dass gibt, wird gefunden und gestartet.
 
Alles klar !
Habs nun endlich gerafft und hinbekommen ;-)

Vielen Dank an alle ;-)
 
also Havoc][:

Habe mir grade den FF 1.0 Installer geladen, der möchtes es nun in das aktuelle verzeichnis packen, aber bei den alten FF versionen war es noch so, darüber hatte ich mich auch gewundert.
http://www.google.de/search?hl=de&c...al&q=/usr/local/lib/firefox/&btnG=Suche&meta=
(sry für die lange url)

Außerdem ist ein ordner in /usr/local/bin auch am falschen platz.
Also erstellt man einen symlink in das verzeichnis /usr/local/bin und hat den ordner mit dem bin in /usr/local oder ähnlichem. Wenn man einfach ein binary vom firefox läd müssen alle dateien im selben ordner sein, und lassen sich nicht einfach aufteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:

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