Performance von Gentoo?

Ja gut.. IMHO war Debian 2.2 auch unbrauchbar. 2.1 war gut und 3.0 ist IMHO super. Was ueberzeugt dich denn so am BSD wo Linux nicht mithalten kann?
 
Alles einfacher, übersichtlicher Strukturiert (für mich), hat ein hammer geiles portage system, wo imho kein anderes mithalten kann. Macht einfach nur Spaß mit *BSD zu arbeiten. Das mit dem Kernel ist besser gemacht und die loader.conf ist nett. Und das Free/Net/OpenBSD das ganze System ist nicht nur der Kernel wie bei Linux, ist dadurch zusammenhängender. Die Security ist einfach nur genial. Für mich das Traum OS schlechthin. Na ja wie gesagt jedem das seine. Btw Debian ist nicht schlecht. Und auch ein paar andere distros, nur das mit der gentoo 1.4er hat mich extrem aufgeregt!

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Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab mal den OpenBSD Kernel kompiliert.. das war so ne riesige Textdatei die ich da editieren musste.. ist das immer noch so? Wenn ja ist make menuconfig ja 10000x komfortabler!
 
Original geschrieben von tr0nix
Also ich hab mal den OpenBSD Kernel kompiliert.. das war so ne riesige Textdatei die ich da editieren musste.. ist das immer noch so? Wenn ja ist make menuconfig ja 10000x komfortabler!
Naja, ich find make menuconfig ziemlich zeitraubend und nervig.
Bei FreeBSD z.B. hast du eine "Standardkonfigurationsdatei" für den so genannten GENERIC-Kernel.
In dieser ist so gut wie alles drin - die kopierst du dir einfach und löschst die Sachen raus, die du nicht brauchst. Ist auch alles bestens in der Datei dokumentiert.
Und ich finds irgendwie einfacher, um eine Soundkarte einzubinden, einfach nur
Code:
echo "device pcm" >> /usr/src/sys/i386/conf/KERNEL
schnell in der Konsole einzugeben, dann mit
Code:
cd /usr/src && make kernel KERNCONF=KERNEL
den Kernel zu backen als das ganze rumgeraffel mit make menuconfig, make dep, make bzImage usw usf ;)
 
Da kann ich dir nicht zustimmen. IMHO ist make menuconfig einiges komfortabler zu benutzen. Ausserdem kannst du dort ja auch die Configdatei von Hand editieren?
 
Find das editieren und kompilieren des *BSD Kernels auch umeiniges kompfortabler und schöner, geht schneller als z.B. mit make menuconfig, ist imho übersichtlicher und leichter bzw. man muss nicht gross was machen und alles läuft einwandfrei.
Einfach den nicht gebrauchten Teil rausschmeissen und die benötigten Sachen reinkopieren/schreiben was will man mehr...
Regards 0.
 
Ist das jetzt dieser "BSD-steht-im-Schatte-von-Linux"-Komplex?
Du machst voll einen auf Blockade und meinst _alles_ ist besser bei BSD als bei Linux.
Den Vorteil, den Textbasierte Konfigurationsdateien haben ist klar: Sie haben gut beschriebene Sektionen und viel Kommentare welche zum Verstaendniss beitragen. Darunter leidet allerdings die Übersichtlichkeit und Komfortabilitaet und sorry, huebsch zum anschauen ist das auch nicht (hoechstens du erweiterst den ASCII-Zeichensatz mit ein paar Smilies, dann koennts noch speziell aussehen).

Dass Grau/Schwarzer Text mit vielen Kommentarzeilen schoener ist und mehr Komfort und Uebersichtlichkeit bietet, als ein ncurses basiertes, nach Sektionen aufgeteiltes, mit Help-Knoepfchen versehenes Menu bei dem man wirklich nichts falsch machen kann - wohl kaum.

Wenn du die Kernel-Sourcen von einer Distribution runterlaedst brauchst du rein theoretisch "auch nichts mehr zu machen". Aber wieso willst du einen neuen Kernel backen wenn du "sowieso nichts machst"? Nur damit auf nem i386 vorgefertigten Kernel ein i686 oder sonstwas wird? Die wenigen Optionen die du nicht brauchst kannst du ja auch bei Menuconfig wegklicken wobei das meiste bei Distributionskerneln eh via Modules geladen wird. Und diese werden im Betrieb ja nur geladen wenn du Sie brauchst - also, wieso ueberhaupt noch Kernel backen (*doh*).

Ich hoffe du merkst selbst wie relativ (einige) deine Argumente sind! Textkonfigurationen sind nur fuer versierte User schneller und einfacher zu bedienen als fuer Anfaenger. Komfort und Einfachheit zielt aber eben auf einen einfachen Anfaenger!

"Einfach den nicht gebrauchten Teil rausschmeissen und die benötigten Sachen auswaehlen was will man mehr..." - so geht menuconfig.

Gruss
Joel

(Sag von mir aus es ist anderst, oder sag es ist fuer einen versierten User, aber laber bitte nicht zeugs das nicht stimmt! Die Linuxer sind auf dem besten weg zu lernen was Usability bedeutet und deklarieren nicht alt eingesottene Prozeduren und vi/emacs-Orgien als einfach zu bedienen.)
 
Hier gehts ja rund ;)

Also um 2 Sachen festzustellen.

1. Es ist einfacher mit nem Text Editor sachen zu Konfigurieren
2. Linux != *BSD

Hier werden doch nur Äpfel mit Birnen verglichen BSD Systeme haben doch einen ganz anderen Ansatz als Linux. Natürlich wird man in BSD nicht so schnell ein GUI frontend zur Konfiguration des Kernels sehen - wieso auch primär würd ich sagen ist BSD doch auf Server ausgerichtet.
Linux aber ist nicht mehr auf Server beschränkt und da sind GUI Frontends schon sehr sinnvoll .. Man vergleiche nur OS X das ebenfalls einen ( wenn auch sehr versteckten ) BSD Kern hat jedoch auf den Desktop ausgerichtet ist, da müßen zwangsweise Sachen weggelassen werden, deshalb denk ich kann man verschiedene Betriebsysteme nur schwer vergleichen, und wenn, muß man dies immer unter dem Vorbehalt tun - was will das jeweilige System erreichen.

nur meine 2¢ ...
 
Ja deine Meinung vertrag ich schon besser als so was radikales ;) allerdings will ich hier doch noch meinen Senf (Djion ok?) dazugeben...

Original geschrieben von ch-b
1. Es ist einfacher mit nem Text Editor sachen zu Konfigurieren
Dies scheint mir zu verallgemeinert. Haste mal sendmail von Hand konfiguriert? Ausserdem erwarten dich Typo's und wenn die Kommentare nicht sauber sind (oder z.B. nicht alle Moeglichkeiten aufgezaehlt sind) kannst du das Potential nicht ganz ausnutzen. Bei GUI's geht man davon aus, dass jemand nur ein GUI schreibt der die Materie wirklich kennt. Allerdings muss man hier davon ausgehen, dass das GUI der moeglichen Konfiguration hinterherhinkt.
Bei menuconfig ist dies aber natuerlich nicht der Fall.

Was du nicht sagst ;). Linux braucht nicht 3 Arten um flexibel zu sein *fläääim* *grins*. Fehlt bei BSD nicht noch sowas wie ein "EasyBSD"? So ein BSD-SuSE-Verschnitt? :D
 
Meiner Meinung nach ist die Kernelkonfigurationsdatei übersichtlich. Es ist ein schlanker Kernel, frisst weniger Ressourcen als der Linux-Kernel, nur soviel drin wie normalerweise gebraucht wird > GENERIC und den Rest fügt man selbst hinzu mit ca. 2 Worten pro device wenn das nicht kompfortabel ist... Ich hab nicht gesagt das _alles_ besser ist an *BSD.
Aber zum grössten Teil ist das so, meiner Meinung nach und auch der vielen anderen. Btw hab ich gestern gelesen das Linux Applikation meist schneller auf *BSD laufen als unter Linux selbst. Das Portage-System muss man glaube ich nicht erwähnen, da kommt kein anderes ran! unvm. Nun gut. Wie gesagt jedem das seine.

Regards 0.

/edit Btw würde mich mal interessieren was du an Linux sogut findest bzw. denkst das es *BSD gegenüber im Vorteil ist oder *BSD nicht hat.
 
Mh, also das wegen dem Speed ist IMHO relativ ;) habe ich ja schon bereits am anfang gepostet wo's um den Geschwindigkeitsvergleich von Gentoo und anderen Distributionen ging. 2 "gleiche" Maschinen aufsetzen eine mit nem Linux und die andere mit nem BSD und dann den Test machen ist logischerweise doof. Bei Defaultinstallationen laufen immer verschiedene Programme (inetd, portmapper, verschieden viele getty's etc.) welche schonmal im vorherrein die Performance beeinflussen. Natuerlich kommt es auch noch auf den Kernel und allg. das optimieren auf die Maschine auf der man die Tests laufen laesst drauf an.

Ok, was ich an Linux mag:

- Portabilitaet: Es laeuft auf vielen Platformen

- Vielfalt: Distributionen fuer Handhelds (Familiar), Distri's fuer Embedded Devices, Distri's mehr fuer Sicherheit, Distri's mehr fuer den Enduser.... es ist fuer jeden Geschmack etwas dabei

- Software: Es gibt fuer jeden sh*t Software! Wer freshmeat.net kennt weiss, wie geil es ist wenn man ein bisschen durchbrowsed und ploetzlich mega geile Software findet welche vorher niemand so richtig entdeckt hat. Auch wie sich die Software in das System einbinden laesst, ist phantastisch (-> das gilt fuer Unix(derivate) allgemein)

- Philosophie: Open Source und (oftmals) Free Software sind fuer einen Hobbyprogrammierer super! Nicht an Beispielprogrammen sondern an Praxis lernen. Auch die "Community" die sich gegenseitig hilft und gefundene/entwickelte Dinge teilt ist genial.

- Freiheit: Der Kernel bringt mit jeder neuen Version Ueberraschungen. ACL fuer Linux, virtuelle Server entweder mit vserver (Basissystem, Childsysteme haben keine eigenen Kernel, sind dafuer aber auch nicht emuliert) oder userland linux (emuliertes Linux) und viele weitere Linux-Kernel-Goodies lassen dem Bastler uneingeschraenkte Moeglichkeiten.
Das System wird einem einfach niemals langweilig!

Das sind so kurz zusammengefasst die Punkte die mich an Linux faszinieren. Fuer mich ist Linux Open- (Sicherheit), Net- (Portabilitaet) und Free- (viel Software) BSD in einem gesunden Masse zusammengemixt.

Es ist ein schlanker Kernel, frisst weniger Ressourcen als der Linux-Kernel, nur soviel drin wie normalerweise gebraucht wird > GENERIC und den Rest fügt man selbst hinzu mit ca. 2 Worten pro device wenn das nicht kompfortabel ist...
Na und? Ist das beim Linux Kernel nicht auch so wenn man ihn auf seine Hardware zuschneidert? Wie gross ist denn dein BSD-Kernel? Und supported er auch die vielen Goodies die's im Linux Kernel hat? Wie siehts mit der supporteten Hardware aus (ATI-Karten z.B.)?
Ausserdem ist das nicht komfortabel sondern flexibel. In eine Datei 2 kryptische fuer Enduser nichtsaussagende Zeilen hinzufuegen um ne Hardware zu "aktivieren" finde ich nicht wirklich komfortabel.

Ich hab nicht gesagt das _alles_ besser ist an *BSD.
Wir redeten ueber Kernel konfiguration. Deine Meinung:
umeiniges kompfortabler und schöner, geht schneller als z.B. mit make menuconfig, ist imho übersichtlicher und leichter bzw. man muss nicht gross was machen und alles läuft einwandfrei.
Naja ;)
 
Mein Gott- kloppt Euch ;)

Also ich bin auch eine die schon fast alles probiert hat (von SUSE, REDHAT über Knoppix bis Debian....) benutze noch nicht sehr lange Gentoo - aber wie bereits geschrieben: Lerneffekt (den ich haben will) is gross und das mit den Paketabhängigkeiten ist sehr gut. Ausserdem funktioniert Debian-Mini Woody (wär noch ne Alternative...) mit meiner Hardware nicht.
 

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