Partitionen-Überschneidung

r34ln00b

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Tripel-As
Hallo liebe Community!

Ich habe gerade ein wirklich merkwürdiges Problem.
Nachdem, aus welchen Gründen auch immer, mein Windows nicht starten wollte, jedoch mein Linux mir alles als normal anzeigte, installierte ich eben Windows neu.
Daraufhin fiel mir auf, dass eine Partition unter Windows "verschwunden" ist. Nämlich D (windows auf C, Linux danach).
Unter Ubuntu mit gparted kann ich diese Festplatte nicht mounten und unter Windows meckert Norton Partition Magic, dass der Partition Drive letter nicht gefunden werden kann.
Mit dem Norton PartitionInfo-Tool kann ich dies erkennen:

Partition-Aufbau
Es wird auch nicht die Partition D erkannt.
Wenn sich zwei Partition überschneiden, wie kann ich das ändern?
Wenn jedoch nicht, wo liegt dann das Problem, dass mir die Partition unter Windows nicht angezeigt wird und ich unter Linux auf sie zugreifen kann, jedoch nicht mit gParted die ganze Festplatte richtig einlesen kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Normalerweise würde ich mich bei solchen Postings ja "aufregen", wieso man mehrere Absätze zu Partitionsproblemen schreibt und nicht auf die Idee kommt, mal die Partitionstabelle ordentlich (fdisk -l als root) zu posten.

Aber wenn ich den Namen Partition Magic nur lese, dann weiß ich schon, daß die Partitionstabelle nur Schrott sein KANN.
 
PartitionMagic habe ich erst nach dem Problem installiert.
Und unter Linux meine ich unter eine Live-Cd, da Grub nicht erscheint. Ist unterschiedlich: Bei machnen Distros kommt eine Fehlermeldung, dass diese den Grub nicht installieren können und bei anderen wird installiert, jedoch startet automatisch Windows, also als wäre Linux gar nicht da.
 
Und wo ist die Ausgabe von fdisk -l?

...., jedoch startet automatisch Windows, also als wäre Linux gar nicht da.

Nach einer Neuinstallation von Windows ist dieses Verhalten auch normal, weil selbiges ungefragt den Linux-Bootloader im MBR plättet.
 
Ja, das ist mir hinlänglich bekannt.
Jedoch wollte ich auch sagen, dass ich den Grub danach nicht mehr installieren konnte, da und somit nur mit Live-CD's, wenn unter Linux, unterwegs war.

Ausgabe von fdisk-l gestart aus einer Sidux-Live-DVD:
Code:
root@sidux:/home/sidux# fdisk -l
omitting empty partition (5)

Disk /dev/sda: 160.0 GB, 160041885696 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 19457 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Disk identifier: 0x89e189e1

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1   *           1        8868    71232178+   7  HPFS/NTFS
/dev/sda2            8869       10208    10755549    f  W95 Ext'd (LBA)
Partition 2 does not end on cylinder boundary.
/dev/sda3           10208       18310    65087316   17  Hidden HPFS/NTFS
/dev/sda5            8869        8894      208782   82  Linux swap / Solaris
/dev/sda6            8895       10207    10546641   8e  Linux LVM
/dev/sda7           18311       19457     9213246    b  W95 FAT32

Disk /dev/sdg: 63 MB, 63700992 bytes
8 heads, 16 sectors/track, 972 cylinders
Units = cylinders of 128 * 512 = 65536 bytes
Disk identifier: 0x00000000

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sdg1   *           1         972       62188+   6  FAT16
 
Code:
Partition 2 does not end on cylinder boundary.
Daß da PM nicht im Spiel war, das mag ich nicht so recht glauben.

Aber egal, LVM ist nicht meine Baustelle, also klink ich mich aus (wobei ein LVM aus einer Partiton ist auch ... "ungewöhnlich", vor allem wenn sonst kein Platz mehr auf der Platte ist).

//Edit:

Code:
/dev/sda3           10208       18310    65087316   17  [B]Hidden[/B] HPFS/NTFS
Absicht?

//Edit2:

Diese Partitionstabelle ist eine komplette Ruine.

Code:
/dev/sda7           18311       19457     9213246    b  W95 FAT32

Alles > 5 ist per definition eine logische Partition, wie kann aber eine logische Partition ausserhalb einer erweiterten liegen?

Das ist komplettes Chaos, egal ob LVM oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
LVM nur auf einer Partition macht Sinn, dann kannst du erstmal so wenig wie möglich auf LVs verteilen und bei Bedarf die Mountpoints, die mehr Platz brauchen vergrössern. Ich mach das ganz gerne um temporär mal irgendwas zu machen dass ich nachher wieder wegschmeisse. Auf der anderen Seite überleg ich mir zweimal ob ich aus /home was wegschmeisse bevor ichs grösser mache und so komme ich länger mit dem Platz aus. ymmv

Aber abgesehen davon, die Tabelle ist wirklich kurios, hast du die damals so eingerichtet? War die früher anders?
 
Die /dev/sda6 sollte an der 10208 enden. Damit ist dann deine extendet erschöpft.

Der freie Raum dahinter sollte dann als weitere primäre angelegt werden. (eine ist noch möglich)
Wobei ich nicht weiß, ob Kleinweich damit klarkommt.
Insofern kein LVM -Problem.
 
Oder aber hinter der sda6 komplett "Tabula Rasa" machen und dann die erweiterte Partition vergrössern.

Kleinweich liegt ja als OS auf sda1 und hat seine primäre Partition (und macht sich deshalb auch nicht ins Höschen).

Sofern man nicht eine zweite Version von "Kleinweich" installieren möchte (welches dann, auch lieber eine primäre Partition haben möchte), ist man mit "der Rest liegt auf einer erweiterten Partition" mit Sicherheit flexibler.

Linux ist ja bekanntermassen vollkommen "schnurzpiepe", ob es auf einer primären oder einer erweiterten Partition liegt.

Solche "Sandwiches" primäre -erweitert - primär können gerne mal ins Auge gehen, wenn man z.B. noch ein weiteres Linux hinzu installieren möchte.

Hier war auch so ein Künstler am Werk:

http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=254177

Auf den einleitenden Satz

"(habe mir vorige woche mal alles zerstört und bin vorsichtig)"

musste ich mir ein "Das ist Dir dieses mal auch fast genau so gut gelungen" verkneifen.

Greetz,

RM
 
Mein Hinweis bezüglich Windows bezog sich auf eine weitere primäre Partition hinter einer extendet - falls diese Lösung gewählt wird.
IMHO war das bis w2k ein Problem diese zu finden.
XP und Astalavista sind mir nun völlig unbekannt.

Der Fehler der sda6 läßt sich mit Editieren der Partitionstabelle mit cfdisk sicher beheben.


Gruß Wolfgang
 
Schon klar, meine Lösung bezieht sich ja nur auf eine Alternative und die sich daraus ergebende Konsequenz mit "zweites Kleinweich wird dann eben kritisch"; mit erweiterten Partitionen haben AFAIK XP und Vista immer noch so ihre Probleme, auch wenn es wohl mit einigen Tricks gehen _soll_ (ohne Gewähr).

Bei der bisherigen Partitionierung gilt eh "Coose your poison" mit Betonung auf dem letzten Wort.

Greetz,

RM
 
Ich mache in der Regel meine Windowse in eine eigene primäre (heute aber nur noch VMs) und dann Linux eine 20G für / und den Rest als LVM. Je nach Laune dann usr var tmp als Logical Volumes und für die VMs auch immer ein eigenes Logical Volume, soll wohl performanter sein.

Dass kriegt man aber aus dem Zustand wohl nicht so einfach hin..
 
Hab doch gesagt, dass mein Problem für mich irgendwie "komisch" ist. ;)
PG kam erst nach dem Crash und sollte eigentlich helfen -_-
Was es jedoch nich tut, da es sich nicht mal öffnen kann, bezügleich eines Fehlers, welcher mir beim Ladescreen angezeigt wird....dies im Loop -__-
Bevor Windows abgeschmiert ist, sah meine sda so aus:
sda1=>ntfs=>WindowsXP
sda2=>ntfs=>normaler Speicherplatz für Programme, Backups etc. (primär von Windows darauf zugegriffen worden)
sda5=>FAT32 (Medion-Backup-Datein -__-, nicht angerührt...so gut wie nieee)
sda6=>ext2 (linux)

Warum liegt jetzt das Problem bei sda6 obwohl bei sda2 der Error angezeigt wird?
Und was muss ich jetzt genau machen? Welche Partition wie in welche primäre und/oder logische umstrukturieren?

Aber derbens Danke bis dato!
 
Hallo

Dann sieh dir mal das hier genauer an:
Code:
/dev/sda2            8869       [COLOR="Red"]10208[/COLOR]    10755549    f  W95 Ext'd (LBA)
Partition 2 does not end on cylinder boundary.
/dev/sda3           [COLOR="Red"]10208[/COLOR]       18310    65087316   17  Hidden HPFS/NTFS
sda2 ist eine extendet, diese enthält die logischen Partitionen.

sda3 ist eine primäre hinter der extendet.
Das Ende der ext. sda2 liegt im ersten Sektor der sda3.
Du musst nun mit cfdisk oder fdisk die ext sda2 dahingehend ändern, dass sie genau einen Sektor kleiner wird.

Das zu diesem Problem.
Zu sda7:
diese muss zu sda4 ( vierte primäre) werden.


Gruß Wolfgang
 
Okay, danke, werde dann mal versuchen, mich schlau zu machen!
 
Ich bin's wieder :)

Ich wollte jetzt, dass sda3 mit 1209 anfängt. Das würde das Problem lösen, dass eine Partition in einer anderen anfängt.
Des Weiteren ist mir aber leider unbekannt, wie ich aus der sda7 eine sda4 mache?

EDIT:
Testdisk:
Code:
Disk /dev/sda - 160 GB / 149 GiB - CHS 19457 255 63
     Partition               Start        End    Size in sectors
* HPFS - NTFS              0   1  1  8867 254 63  142464357
L Linux Swap            8868   1  1  8893 254 63     417627
L Linux                 8894   1  1 10206 254 63   21093282
L HPFS - NTFS          10207   1  1 18309 254 63  130174632 [BACKUP]
P Linux                18310   0  1 18318 254 63     144585
P Linux LVM            18319   0  1 19456 254 63   18281970
 
Zuletzt bearbeitet:

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