Opensuse 10.1 EL - kaum Ram frei?

L

lorgan

Grünschnabel
Hallo,

ich habe mir eben auf meinem Notebook (Centrino 1700 512 MB RAM) OpenSuse in der Version 10.1 installiert - und zwar die 32 BIT Variante.
Ich habe das ganze aus der neuen Easy Linux. Eigentlich wollte ich auch auf meinem Rechner die 64bit Version installieren, aber ich sehe davon erstmal ab, weil es am Notebook zu verschiedenen Problemen kommt, die ich hier kurz nennen wollte...vielleicht kann mir jemand helfen:

Ich hatte vor der 10.1 verschiedene Distris laufen und kam irgendwann zu Suse und hatte die verschiedenen 9er Versionen immer aktuell gehalten.
Biis zur 10.0 war ich auch zufrieden und es lief auf beiden Systemen immer alles (von den Treibern für die Grafikkarte abgesehen) ganz prima.
Die 10.1 läuft aber schrecklich langsam. Von den 512 MB Ram (es werden nur 502 angezeigt) sind aber nur 30 frei. Das kann ja wohl nicht sein. Nichtmal Win XP verschlingt so viele Ressourcen. Woran kann das liegen?
Es ist eine frische Installation, die Festplatte wurde vor einigen Wochen formatiert und es ist sonst nur Win XP Pro auf der Platte.
Die Installation lief fehlerfrei ab und auch der ATI Treiber scheint endlich mal 3D zu unterstützen. Aber die Sache mit dem RAM nimmt mir jede Freude. Ich kann mit knapp 30 MB freiem Speicher nicht arbeiten.

Außerdem ist ein Onlineupdate nicht möglich, weil die Quellen fehlen...
Vielleicht weiß jemand die genauen Daten für die Suse Server, damit ich zumindest ein Update durchführen kann?

Sind denn noch andere Probleme zu der neuen Version bekannt?

Vielen Dank - und noch guten Abend...
 
Also es wäre hilfreich wenn du den Aspekt "langsam" näher beschreiben könntest. Was passiert denn? Viel Festplattenaktivität, hohe CPU-Last?

Dass nur 30MB RAM "frei" sind ist völlig NORMAL! siehe dazu auch die Ausgabe von free
Linux nimmt die Systemressources ein wenig anders als Windows zum Beispiel. Unter Linux wird Speicher reserviert, gecached. Daher ist so viel "belegt", eben weil es für deine Programme schonmal "frei gehalten" wird. Freier Speicher ist verschwendeter Speicher. ;)
Dazu gibts auch einige Threads im Forum.
 
Zunächst einmal danke für die rasche Antwort. Es ist irgendwie selten geworden, schnell Hilfe zu bekommen.
Dass der Speicher nicht frei gehalten wird, wusste ich noch nicht - das fiel mir zuvor nie auf. Aber der ganze Linux Betrieb scheint mir schrecklich langsam zu sein. Wenn ich das mit 9.3 vergleiche, dauert der Start von Yast Ewigkeiten. Auch das Laden normaler Programme erscheint mir ungleich länger als sonst.
Ich kann leider keine genaueren Angaben machen, da ich die Zeiten nicht notiert habe und vergleichen kann. Der Gesamteindruck ist aber, dass mein System nun ziemlich langsam läuft - obwohl ansonsten kaum etwas im Hintergrund läuft...
 
Hm ein kleiner Ansatz:
öffne eine shell und starte das Programm top
Es zeigt dir an, welche Programme gerade wieviele Ressources verbrauchen. Vllt läuft ja irgend etwas im Hintergrund, was deine CPU etwas belastet.

Es kann natürlich sein, dass die Systemanforderungen in SuSE 10.1 im Verglecih mti 9.3 etwas höher ausfallen. Neue Programme brauchen oft ein "wenig" mehr Ressourcen (korrigiert mich, wenn ich mich da irre, ich kenn da selbst nicht so die Vergleiche), doch sollte das sich kaum bemerkbar machen.
 
Auch wenn es keine direkte Hilfe ist ... schau mal in der konsole was dir "top" als Ausgabe bringt.
Dort sind die Prozesse gelistet die max. CPU/RAM ziehen ... vielleicht siehst du da was ...

Ansonsten bringt ein Update auf KDE 3.5.4 nen flotteren Desktop !

PS: Verdammt Zico war schneller ;)
 
Danke, ich werde mal schauen, was alles im Hintergrund läuft.
Ich gehe morgen nochmal alles in Ruhe durch, vielleicht finde ich ja den "Fehler". Wenn nicht, melde ich mich erneut...vielen Dank erstmal.

---
edit:
@devilz:
Ich bin mir nicht sicher, welche KDE bei meiner Version von Haus aus dabei ist.
Wo finde ich denn die FTP Daten für Yast, um KDE auf den neusten Stand zu bringen?
Und wo finde ich überhaupt FTP Daten, um ein Onlineupdate durchzuführen?
Die fehlen bei mir in den Installationsquellen nämlich...und ich glaube, früher waren die immer mit dabei.
 
Ich hatte auch schon Suse 10.1 installiert und fand diese Version auch nicht sehr schnell.
Yast2 startet auch bei mir sehr langsam, trotz aktueller schneller CPU und 1GB RAM.

Deshalb habe ich wieder die Version 10.0 installiert. Was ich auch noch sehr empfehlen kann, ist Gentoo 2006.0. Mit Abstand die schnellste Distribution, aber man braucht viel Zeit für die Installation.
 
Zuletzt bearbeitet:
was die geschwindkeit von der suse 10.1 angeht muss man bedenken das beagle jetzt automatisch startet und index'e erzeugt. das kann sehr cpu und i/o intensiv sein.
also, wenn z.b. beagle-helper recht weit oben in top sich zeigt...dann ist das der grund :]
 
Evtl. ist ja einfach der DMA-Modus fuer die Festplatte nicht oder falsch eingestellt. Das bremst bekanntermassen das System auch heftig aus.
 
Durch Eingabe von top habe ich nun erfahren, dass tatsächlich gar nicht so viel Ram verbraucht wird. Es ist wohl einfach wirklich so, dass mich die Anzeige im Arbeitsplatz sehr verwirrte.
Mittlerweile habe ich auch endlich YOU wieder soweit, dass es Onlineupdates durchführt. Ohne, dass ich mich mit diesem neuen Programm oder anderen Alternartiven herumschlagen muss.
All das änder aber nichts, dass der Betrieb des Systems sehr zäh läuft.
Ein Beispiel dafür:
Wenn ich eine neue Installationsquelle in Yast angebe und dann im Menü auf beenden gehe, dauert das seine fünf Minuten (keine Übertreibung), bis das Fenster tatsächlich geschlossen wird. Selbst bei 10.0 ging das sehr schnell.
Und auf meinem Notebook waren bislang Suse 9.3, 9.4, 10.0 und nun 10.1 installiert. Und nur bei 10.1 fiel mir das auf.

Ich weiß nicht, DMA wäre eine Erklärung...aber bislang lief das doch auch immer reibungslos?
 
dma wäre sehr gut möglich, mach mal in der konsole ein

Code:
hdparm -v -i /dev/hda1

(hda1 = 1. ide-device am ersten ide-bus)

und

Code:
hdparm -tT /dev/hda1

und poste die Ergebnisse hier.

dma-modus aktivierst du mit

Code:
hdparm -d1 /dev/hda1
 
Danke, das werde ich mir später nochmal ansehen.
Yast sagt mir jedoch, das DMA 100 aktiviert wäre.
Ich gehe also davon aus, dass es daran nicht liegt.
Aber die Befehle versuche ich dennoch, danke!
 
damager schrieb:
was die geschwindkeit von der suse 10.1 angeht muss man bedenken das beagle jetzt automatisch startet und index'e erzeugt. das kann sehr cpu und i/o intensiv sein.
Dass beagle Probleme bei der Sys-Performance verursacht, konnte ich schon häufiger lesen. Kann man beagle nicht deaktivieren? Was ist beagle überhaupt? Zumindest ist es ein Feature, welches ich anscheinend bis jetzt noch nie vermisst zu haben scheine.

Im übrigen scheint die 10.1 noch ziemlich buggy zu laufen - auch wenn dies einige jetzt bestreiten werden.

Ich würd wieder die 10.0 nehmen.

Gruß,
Ritschie
 
Habe den selben Effekt bei meinem Notebook. Pentium M 1.4GHz 512MB RAM
Auf meinem stationaeren faellt es nicht so auf. Athlon XP 1600+ 768MB RAM
Also wo ich einen beagle bisher gefunden habe ist bei Firefox in der Statusleiste.
Weiss jetzt aber nicht ob der was damit zu tun hat.
Gibt es einen befehl den beagle ab zu schalten? Oder ist es ein Service den ich ueber Yast! beenden kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne es zu wissen (da ich kein SuSE 10.1 hab) würd ich mal auf den Runlevel-Editor im YaST tippen.

Gruß,
Ritschie
 
Tja ich werde einfach mal nach einem Paket suchen was ich deinstallieren kann.
Soweit wie ich das verstanden habe ist Beagle ein Programm was alle Aktionen (Oeffnen von Dateien, IM, Internet,...) ueberwacht und dir dann darauf eine Search engine aufbaut die dir dann sagt du hast dieses da und dort gemacht.
Zumindest sieht es so aus.
Ein paar Screens sieht man hier.
 
So. Nun bin ich wirklich verwirrt.
Zunächst konnte ich mit You überhaupt keine Onlineupdates durchführen.
Nach durchführen der OU Konfiguration und manueller Eintragung einer Quelle, werden nun erhältliche Updtes in You angezeigt. Ich habe alle ausgeführt - und bei jedem Start sind sie von neuem da. Also können sie ja kaum installiert worden sein.
Ich gebe es nun einfach auf. Die einzig wirklich arbeitsfähige Version war für mich bislang Suse 9.3 (lief auf allen Systemen einwandfrei).
Wie deinstalliere ich die 10.1 nun am besten?
Es ist im Notebook nur eine HDD vorhanden, und die wurde bei der Installation partitioniert.
Reicht es, wenn ich in Windows die Partitionen von Linux lösche?
Was geschieht dann mit dem Bootlader - wird der Ärger machen?
Wo finde ich eine Anleitung zur Deinstallation?
 
Ja, der Bootloader wird Aerger machen, da er seine Konfiguration nicht mehr findet. Am Besten Knoppix booten, mit 'fdisk' die Linux-Partitionen loeschen und einen neuen MBR mit 'install-mbr' (evtl. auch ohne '-' oder '_' anstelle von '-', bin mir da nicht sicher) installieren, der die erste Partition anspricht, die ein Bootable-Flag gesetzt hat (also mit 'fdisk' sicherstellen, dass das bei der Win-Partition gesetzt ist).
Aber du bist nicht der Erste, der ueber die 10.1er SuSE schimpft. 10.0 soll wohl wesentlich besser laufen.
 
Also mit dem DMA-Modus kann SEHR gut sein, denn beim ersten Versuch, wurd der gesamte Computer, d.h. auch Fedora und Windows verlangsamt! Suse runter (leider nicht auf den DMA-Modus geschaut) und erst dann herausgefunden, dass eben der DMA-Modus schuld ist!
Naja ist jetzt wieder drauf... DMA ist 100, hab ich natürlich sofort nachgesehen und achte jetzt besonders darauf und auch auf die Reaktionen, die die anderen Distros/Win darauf geben!!

mfg Pho3nix

Ansonsten läuft Suse doch, zumindest bei mir (Turion ML-32 ~ 32bit-Suse) sehr schnell!
 

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