Netzlaufwerk für Win XP Netzwerk

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Hallo,
ich benötige ein Netzlaufwerk in einem Windows XP PtP Netzwerk, auf das mehr als 10 Prozesse gleichzeitig zugreifen können(ca.15).
Da ich keinen Win Server konfigurieren möchte habe ich jetzt zum ersten mal in meinem Leben Linux (Open Suse 10.2 installiert).

Die installation und Netzwerkeinrichtung ist mit der grafischen Oberfäche selbst für mich als win-klick-user lösbar gewesen.

Aber jetzt komme ich nicht weiter. Ich habe mich in der KDE? und Yast? umgesehen aber ich bekomme weder den Sambaserver? zum laufen noch kann ich auf ein freigegebenes Win XP laufwerk zugreifen.

Meine genauen Fragen sind:
1) Ich muss in den Netzwerkeinstellungen einen Domänennamen angeben, den ich gar nicht möchte. Ich habe lediglich eine Arbeitsgruppe.

2) Wenn ich im "remote:/-Konqueror"? den Assistenten "Add a Network Folder" benutze und ein "Microsoft Windows network drive" mappen möchte gebe ich folgenden in den Dialog ein:
Name: kan ich mir frei ausdenken
Server: wird wohl der Win Rechner gemeint sein auf dem die Win Freigabe ist
Folder: Win Freigabename
Nach Bestätigung gibts immer die Meldung "Unable to connect to server"

Was mache ich falsch? alle Firewalls sind ausgeschaltet.

Bitte erklärt mir es als wenn ich sechs Jahre alt währe.

Dank und Gruß

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oder zu gut altdeutsch "benutzer mehrfach gesicht"
 
Hi,

der Domainname in den Netzwerkkarteneinstellungen hat in deinem Fall nichts mit der Windows-Domäne oder Arbeitsgruppe zu tun.

Die Arbeitsgruppe gibst Du dem Samba-Server als Parameter in der smb.conf mit. z.B. 'workgruop = Arbeitsgruppe'
Aber auch das ist nur zum browsen auf den W2K oder WinXP-Clients wichtig.
(Du siehst dann den SAMBA-Server unter "benachbarte Computer")

Das ist aber nicht nötig, wenn die Verbindungen über "Netzlaufwerk verbinden" hergestellt werden. (ist sowieso performanter). Clients können auch über Netzwerk- und/oder Domaingrenzen verbinden, solange die Namensauflösung funktioniert, die Routen gesetzt sind und keine FWs dazwischen funken.

Um den Samba-Server zu starten solltest du erstmal die Datei '/etc/samba/smb.conf' für deine Zwecke editieren und anpassen.
(http://us1.samba.org/samba/docs/man/Samba-HOWTO-Collection)
Bei Suse startest du den Samba-Server dann mit
# rcsmb start ; rcnmb start

Zu der Konquerorverbindung zu einer WinXP-Freigabe kann ich nur sagen, versuch mal die IP des WinXPs(wegen Namensauflösung, läuft überhaupt ein DNS oder WINS) oder versuche es erstmal manuell zu mounten:

# mkdir /smb_test
# mount -t cifs \\<ip_des_WinXP>\<share_name> /smb_test
 
Die Arbeitsgruppe gibst Du dem Samba-Server als Parameter in der smb.conf mit. z.B. 'workgruop = Arbeitsgruppe'
Aber auch das ist nur zum browsen auf den W2K oder WinXP-Clients wichtig.
(Du siehst dann den SAMBA-Server unter "benachbarte Computer")

Das ist aber nicht nötig, wenn die Verbindungen über "Netzlaufwerk verbinden" hergestellt werden. (ist sowieso performanter). Clients können auch über Netzwerk- und/oder Domaingrenzen verbinden, solange die Namensauflösung funktioniert, die Routen gesetzt sind und keine FWs dazwischen funken.

Um den Samba-Server zu starten solltest du erstmal die Datei '/etc/samba/smb.conf' für deine Zwecke editieren und anpassen.
(http://us1.samba.org/samba/docs/man/Samba-HOWTO-Collection)
Bei Suse startest du den Samba-Server dann mit
# rcsmb start ; rcnmb start

Zu der Konquerorverbindung zu einer WinXP-Freigabe kann ich nur sagen, versuch mal die IP des WinXPs(wegen Namensauflösung, läuft überhaupt ein DNS oder WINS) oder versuche es erstmal manuell zu mounten:

# mkdir /smb_test
# mount -t cifs \\<ip_des_WinXP>\<share_name> /smb_test

Das nenne ich mal umständlich.. Habe das ganze selbst vor kurzen durchgeführt, da ich ne Kiste mit Freigaben brauch, auf die man von überall Zugriff hat.

Also wie bereits gesagt, ist der Domainname bei der Netzwerkkarte völlig egal. Ich hab da einfach workgroup eingetragen, weil meine Windows-Arbeitsgruppe so heißt, hätte aber auch blabla123 eintragen können.

So, und nun zu Samba: Mit YaST/YaST2 richtest du das in 1-2 min ein. Einfach YaST2 (grafische Oberfläche) oder YaST (Textinterface - sieht aber trotzdem wie YaST2 aus vom Aufbau, nur mit dem Vorteil, dass man es auch per SSH machen kann ;) ) starten - Einfach mal auf meinen Anhang schauen.

Dort den Assistenten durchführen (geht eigentlich alles wie von selbst) - da ist der Arbeitsgruppenname wichtig! - und ohne Domaincontroller einrichten (wen du keinen hast/braucht und nur dein eigenes Netzwerk mit Freigaben hast). Dass ganze kannst du mit Beenden abspeichern und schon ist läuft der Samba mit Freigaben die du auf den Windowskisten im Netzwerk siehst.

Nun noch zu den Rechten:

Zuerst muss du den Benutzer mit Passwort in YaST einrichten, am praktischsten nimmst du den/die selben Benutzernamen und Passwort von Windows (willst du nur den Benutzernamen verwenden, den du bei der openSUSE-Installalation angelegt hast, brauchste YaST nicht extra zu quälen :) ).

Was openSUSE leider mit YaST/Samba verschlampt hat, ist die Tatsache, dass die lokalen Benutzer nicht irgendwo als Samba-Benutzer hinzugefügt werden können. Also manuell:

In der Konsole: smbpasswd -a benutzer123 eingeben (benutzer123 ist der Benutzername, den du vorher per YaST hinzugefügt hast oder gleich der, den su bei der openSUSE-Installation angelegt hast). Dann das Passwort eingeben, welches der Benutzer hat bestätigen und schon steht dem Netzwerkzugriff nichts mehr im Wege.
 

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