Microsoft und Novell schließen Linux-Pakt

Ist doch klar.

'This does not apply to any forms of Linux other than Novell's SUSE Linux. And if people want to have peace and interoperability, they'll look at Novell's SUSE Linux. If they make other choices, they have all of the compliance and intellectual property issues that are associated with that.'"

Novell unter Kontrolle bringen und alles was nicht Novell ist zerstören.

Und schon ist die lästige Konkurrenz weg.
 
Novell unter Kontrolle bringen und alles was nicht Novell ist zerstören.

Und schon ist die lästige Konkuerenz weg.

und genau mit dieser Taktik darf Novell keine GPL lizenzierte Software mehr vertreiben (Paragraph 7), der erste der also verschwindet wenn diese Strategie gefahren wird ist Novell.
 
@supersucker & pinky

Nein das ist zu einfach.

Vegeta
 
Die Führungskräfte sahnen massiv ab, die Firma wird Microsoft einverleibt / zerschlagen und "alle" sind glücklich.
OSS SuSE 10.2 hin oder her - ich bin mittlerweile so weit, dass ich Novell (ob Kommerzvariante des OS oder die freie - egal) den Rücken kehre... Wenn derartig viel Geld fliesst, dass das sicherlich weitreichendere Auswirkungen auf den Markt / die weitere Entwicklung freier OSs... Diese Ohnmacht könnte einen fast zum heulen bringen ;(
 
Das klingt ja einleuchtend aber ich sehe nicht was M$ hierbei gewinnt.
Die Zerschlagung der Konkurrenz bring ihnen noch lange keinen neuen Kunden und ich kann mir nicht
vorstellen das Administratoren dann sagen "Novell gibts nicht mehr, nehme ich halt Windows-Server-Edition-2003"

Vegeta
 
Das klingt ja einleuchtend aber ich sehe nicht was M$ hierbei gewinnt.

Zum Beispiel hält sich Novell damit aus weiteren Klagen gegen MS raus, womit im EU Kartellverfahren letztlich nur noch das Samba Team und die FSFE übrig bleiben die die EU untertsützen nachdem MS alle anderen aus dem Verfahren rausgekauft hat.
 
@Vegeta: Öhhh. Doch? :)
Klingt Banane, was? Wie es scheint - bitte nicht als Angriff werten - kennst du dich in der IT-Businesswelt (noch) nicht so wirklich aus. Es geht da prinzipiell nicht nur um eine moralische Grundsatzfrage, was ich für OSs nutze, sonder CIOs müssen u.a. Dinge wie Haftung oder Support mit einkalkulieren. Eine Haftung oder wirklich guten (rechtlich abgesicherten) Support gibt es nur bei Firmen (da geht's schließlich um sehr viel Geld). OOS ist meiner Meinung nach erstklassig und teueren kommerziellen Softwarelösungen vorzuziehen aaaaaaaber niemand ist rechtlich belangbar, wenn die freie Software einmal abraucht und mit ihr Daten im Wert von mehreren Tausend Euro usw.
Lange rede kurzer Unsinn - wenn Novell einverleibt und somit als unabhängiger OS Provider ausfällt bleibt nur noch RedHat - Ohoh...
 
hallo erstmal,

prinzipiell ist gegen eine verbündung zwischen ms und novell nichts einzuwenden. vlt kann man sich davon verbesserte hardwareunterstützung erhoffen oder bessere programmkompatibiltät.

auf der anderen seite konnte novell auf lange sicht gnu linux und die opensource bewegung nicht mehr länger ignorieren. immer mehr nutzer verwenden lieber open office als das viele hundert eure teure ms office.

was denn nun letztlich das alles bringen soll und vor allem ob sich der endverbraucher darauf einläßt, denn nur dann spät eine aussicht darauf, dass ms das bündnis nicht wieder aufkündigt, bleibt abzuwarten.

gruß tuxlover
 
Laut eines Artikels von heise.de
Eine Lizenzierung irgendwelcher Patente sei damit ebensowenig verbunden wie ein Anerkenntnis, dass Linux Patente verletzten könnte. In einer FAQ zum Thema erklärt Novell, auch zukünftig keinerlei patentierten Code in Linux integrieren zu wollen: "Novell verpflichtet sich, die Freiheit von freier und Open-Source-Software zu schützen, zu bewahren und zu fördern".
Hier ist auch nur die Rede von knapp 330 Mio.$. Sind ja nur 170 Mio. $ Differenz zur Aussage von slashdot.org :)
Ich blicke wirklich nicht mehr durch...

edit: Besagtes FAQ gibt es hier http://www.novell.com/linux/microsoft/faq_opensource.html
 
Sorry wenn ich mich etwas unverständlich ausgedrückt habe.
Für mich machte es nur keinen Sinn warum M$ Novell schlucken und dann zerschlagen sollte.
Mit etwas Googelei habe ich dann aber doch einen für mich plausiblen Grund gefunden.
1: RedHat: Eine Empfehlung seitens M$ Novellprodukte einzusetzen würde RedHat sicherlich einige
Marktanteile kosten (und RedHat hat ja z.Zt. genügend Probleme mit Oracle).
2: Ubuntu:Das erfreut sich auch auf dem amer. Markt einer immer grösseren beliebtheit, und auch
hier würde eine Empfehlung Novellprodukte einzusetzen Auswirkungen auf den Markt
haben.
Legt man also Kunden Produkte von Novell nahe hat M$ einerseits Einfluss auf den Markt, andererseits
steigen auch die Zahlungen von Novell an M$ weil ja die Zahlungen mit dem Umsatz des jeweiligen
Unternehmens zusammenhängen (so hab ich es wenigstens verstanden).
@pinky
Viel schlimmer ! Es gibt kein Verfahren,weil man erst die Anklageschrift und die Vorgehensweise neu
erarbeiten muss und sowas kann Monate dauern.
@Peregrine
Yep!Komme nicht aus der IT-Welt,aber aus dem int. Handel.
Stimme dir was Support angeht zu, bei Haftung jein, da das meist über den Haftungsausschluss geregelt
wird, und wenn Du mal Live erlebst wie man einem versierten Admin die "Hose" wegen mangelnder
Systemkenntniss runterzieht kann ich nur sagen der Mann tat mir richtig leid.
Desweitern sind Unternehmen im " FALLE eines FALLES" dagegen gut versichert und das kostet
nicht mal die Welt.

Vegeta
 
Die Admins sind danach aber trotzdem einen Kopf kürzer ;)
Deine Argumentation macht durchaus sind - klar. Nur wegen dem Geld - ob sich das finanziell lohnt ist die Frage. Man möchte generell den OS Markt bereinigen und RedHat aus dem Renner drengeln. Knallhart. Wie es scheint zieht Oracle und Microsoft da in die selbe Richtung - Novell logischerweise und Schirmherrschaft von Microsoft mit... Machtpolitisch und hinsichtlich der strategischen Ziele von Microsoft lohnt sich der Coup somit mittelfristig denke ich definitiv - die Stichelei richtet sich jedoch nicht primär (zunächst) gegen Novell, sondern RedHat.
 
Samba-Team äußert sich

Die eigentliche Frage ist eigentlich was mit Novell passiert. Mit diesem Vertrag könnte ihr GNU/Linux Geschäft nämlich ganz schön schnell zu Ende sein, ich erinnere nur an Paragraph 7 der GPL:
Hallo,

da war versehentlich ein neuer Thread zu eröffnet worden, in dem ich was gepostet hatte, das am ehesten eine Antwort hierzu gewesen wäre. Der 2. Thread ist inzwischen zu, wie's sich gehört...

Da steht ein Link zur Stellungnahme von samba.org
 
Zuletzt bearbeitet:
Samba kritisiert Novell

Zitat Pro-Linux
Nun hat sich auch das Entwicklerteam von Samba mit heftiger Kritik zu Wort gemeldet. Das Patentabkommen trenne die Anwender in kommerzielle und nichtkommerzielle Nutzer. Eine solche Trennung sei fundamental unvereinbar mit den Zielen der freien Software-Gemeinschaft und der GPL.

Für das Samba-Team macht die GPL klar, dass alle Distributoren im Kampf gegen Softwarepatente zusammenhalten müssen. Softwarepatente seien eine Gefahr, die nur bei gemeinsamem Vorgehen eliminiert werden könne. »Mit dieser Popularität Vereinbarung [...] gibt [Novell] die langfristigen Interessen der freien Software-Gemeinschaft für einen kurzfristigen Vorteil gegenüber seinen Konkurrenten auf«, schreibt das Team.



Quelle: Pro-Linux
 
Ich halte den Kurs von Microsoft und Novell für richtig und freue mich auf eine enge Zusammenarbeit von Novell mit Linux und Microsoft mit Windows.

Für Microsoft & Novell Kunden bringt das nur Vorteile.
 
verteilter Nutzen

Ich halte den Kurs von Microsoft und Novell für richtig und freue mich auf eine enge Zusammenarbeit von Novell mit Linux und Microsoft mit Windows.
Das ist aber nur dann interessant, wenn es ohne wenn und aber konform geht mit der Genmeinschaft, auf deren Schultern sie stehen.

Nichts ist gewonnen, wenn Novell-Kunden Vorteile genießen, die durch Stillhalteabkommen zustande kommen, während Microsoft sich darauf ausruht und weiter die Entwicklung funktionabler, offener Standards blockiert.

Gut wird es sein, wenn genau die gefördert werden würden (was die Aussage von Novell ist, tun zu wollen).
Für Microsoft & Novell Kunden bringt das nur Vorteile.
Ganau das bringt sie aber in Konflikt mit der restlichen Linux-Welt, weil man immerhin bedenken muß, daß SuSE *nur* eine Distribution ist und vom Kernel über die Gnu-Utilities bis hin zu sämtlicher Internet- und Office-Software außer den Distributionsanpassungen fast nichts, aber auch wirklich außer YaST vielleicht, überhaupt denen (Novell) gehört - und sogar das haben sie noch von SuSE gekauft.

Wünschenswert wäre eine Abkehr der bsiherigen Politik, die die Linie von Microsoft gegenüber Linux prägt - das und nur das interessiert den Rest der Welt wirklich. Welchem Distributor gegenüber (und dann noch mit Ausschlußklausel, sowas mit anderen Distributoren zu machen) ist restlos banane und verstößt eventuell auch noch gegen geltendes Recht...

Ich bin übrigens seit Version 5.x (1998 oder so) sporadischer und seit 6.3 Nutzer von Kaufversionen von SuSE. Aber falls es wirklich auf einen Konflikt mit der GPL und ihren Grundgedanken hinausläuft, kann Novell sich demnächst ein Unix von SCO lizenzieren. Oder so.

Wenn es passiert, daß Projekte wie Samba nen Rückzieher von SuSE machen, was kommt dann als nächstes? Der Kernel? Wem würde das nutzen?
 
Das ist aber nur dann interessant, wenn es ohne wenn und aber konform geht mit der Genmeinschaft, auf deren Schultern sie stehen.

Nichts ist gewonnen, wenn Novell-Kunden Vorteile genießen, die durch Stillhalteabkommen zustande kommen, während Microsoft sich darauf ausruht und weiter die Entwicklung funktionabler, offener Standards blockiert.

Gut wird es sein, wenn genau die gefördert werden würden (was die Aussage von Novell ist, tun zu wollen).

Ganau das bringt sie aber in Konflikt mit der restlichen Linux-Welt, weil man immerhin bedenken muß, daß SuSE *nur* eine Distribution ist und vom Kernel über die Gnu-Utilities bis hin zu sämtlicher Internet- und Office-Software außer den Distributionsanpassungen fast nichts, aber auch wirklich außer YaST vielleicht, überhaupt denen (Novell) gehört - und sogar das haben sie noch von SuSE gekauft.

Wünschenswert wäre eine Abkehr der bsiherigen Politik, die die Linie von Microsoft gegenüber Linux prägt - das und nur das interessiert den Rest der Welt wirklich. Welchem Distributor gegenüber (und dann noch mit Ausschlußklausel, sowas mit anderen Distributoren zu machen) ist restlos banane und verstößt eventuell auch noch gegen geltendes Recht...

Ich bin übrigens seit Version 5.x (1998 oder so) sporadischer und seit 6.3 Nutzer von Kaufversionen von SuSE. Aber falls es wirklich auf einen Konflikt mit der GPL und ihren Grundgedanken hinausläuft, kann Novell sich demnächst ein Unix von SCO lizenzieren. Oder so.

Wenn es passiert, daß Projekte wie Samba nen Rückzieher von SuSE machen, was kommt dann als nächstes? Der Kernel? Wem würde das nutzen?

Was ist denn das Problem für die restliche Opensource Welt?
Samba wird ganz normal sein Samba weiterentwickeln, Linus wird normal am Kernel weiterarbeiten usw...

Da wir z.b. ausschließlich Windows Clients haben und Linux Server einsetzen kommt uns dies sehr zu gute. So kann man endlich Windows Clients & Linux Server noch besser integrieren ohne viele Probleme die man sonst hat.

Novell Kunden bezahlen für die Produkte auch ordentlich. Genauso wie MS Produkte auch ordentlich Geld kosten.

Und wenn man so viel Geld zahlt, kann man doch auch erwarten, dass man Vorteile gegenüber anderen hat, die nichts zahlen.

Warum sollte Novell gegen die GPL verstoßen? In keinster Weise!
Die würden ja so gesehen mit Microsoft dann etwas zusammen entwickeln! Und wenn die gegenseitig ihre Patente aus den Weg räumen hat das aus meiner Sicht mit der restlichen Opensource Welt nichts zu tun.

Ich sag nur Microsoft & Novell: I love this Company!!!
 
Warum sollte Novell gegen die GPL verstoßen? In keinster Weise!
Hallo, immer diese langen Posts wie dieses meinige hier schon wieder.....

wäre ja schön, wenn das so werden würde.

Aber hast du die verlinkten Artikel gelesen, besonders den:
und da besonders:
news.samba.org schrieb:
Die Patentvereinbarung, die Novell und Microsoft geschlossen haben, spaltet die Freie Software Welt. Sie behandelt die Benutzer und Entwickler Freier Software aufgrund ihres kommerziellen oder nicht kommerziellen Status unterschiedlich. Des weiteren unterscheidet sie, ob die Freie Software über Novell oder einen anderen Anbieter bezogen wird.

Die Ziele der Freien Software und der GPL lassen solche Unterscheidungen nicht zu.
Scheint also so als würde das wenigstens kontrovers gesehen mit der GPL-Verletzung.

Natürlich wird Samba weiter entwickelt und auch der Kernel, aber wenn Novell diese Basis verlassen sollte (und ich sage "wenn" und "sollte"), dürfen sie sowas nicht mehr einbringen - und das, was draus wird, nicht zurück. Sie hätten kein "Linux" mehr, würden auf der Basis nicht mehr dafür entwickeln und könnten, wenn sie selber ein ?nix bauen möchten, nicht mal die Codebasis verwenden.
Die würden ja so gesehen mit Microsoft dann etwas zusammen entwickeln!
Solange Novell dabei irgend etwas einbringt, das unter GPL steht, muß das Ergebnis auch unter GPL stehen, aber das geht nur, wenn es keine (Microsoft-) Patente verletzt. Dann ist die Vereinbarung über die Patente aber obsolet.

Wäre es unter der Vereinbarung nur für Novell-Kunden legal, verletzte es §7 der GPL (weiter vorne diskutiert) und schlösse a) die Einbringung von GPL-Code zur Erlangung des Ergebnisses kategorisch aus und b) ließe sich nicht in Linux einbringen.
Und wenn die gegenseitig ihre Patente aus den Weg räumen hat das aus meiner Sicht mit der restlichen Opensource Welt nichts zu tun.
Wie gesagt, ich weiß auch ich male den Teufel an die Wand, aber wenn alleine die GPL-basierte Community Novell den Laufpaß gibt, wird sich vermutlich OpenSuSE abspalten und wäre damit vom Überienkommen getrennt.

Dabei ist mir bewußt, daß man Linux auch in kommerziellen Produkten einsetzen kann, und dabei ist auch jeder Distributor einegenverantwortlich für seine Politik. Und ich bin der letzte Mensch, der Interoperabilität nicht möchte, ich habe selber mit heterogenen Netzen zu tun. Aber gerade deshalb sind mir offene Standards wichtig und bilaterale, eigennützige Schachzüge stehen dem entgegen. Und was das ganze mit "restlichen Opensource Welt" zu tun hat, wird dieselbe uns nächstens schon stecken.

Ich wünsche mir auch, daß da was gutes draus wird, halte die Situation aber für super wackelig und ich sehe den positiven Weg darin noch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte es wäre so einfach...

"Teile und herrsche" war das Motto eines Tyranen aus dem alten Rom. (Weiß den Namen nicht mehr...)

Microsoft unterstützt bewusst den Zweitstärksten, nicht den Marktführer RH...

Von den Patentklagen werden NUR Novell Kunden befreit, obwohl das Novell Linux dieselbe Kodebasis benutzt, wie alle anderen auch...

Auf der anderen Seite...

Die XEN-Virtualisierung setzte noch die Kooperationsbereitschaft der Betriebssysteme voraus: damit war das Zusammenleben von Windows und Linux nicht möglich.

Die von Intel und AMD angekündigte Technologien würden diese Hürde auch noch fallen lassen, und es wird in absehbarer Zeit dazu führen, dass es noch mehr heterogene Umgebungen geben wird.

Die letzte große Hürde bei Linux Einführung: Verfügbarkeit von (Windows-Nativen) Office-Applikationen ist praktisch erledigt. Die Frage, ob man Office 20xx tatsächlich braucht, stellt sich immer dringender: auch in Anbetracht der Tatsache, dass .pdf als Austauschformat das Vorhandensein dieser Applikationen beim Empfänger praktisch obsolet macht.

Auch Firmen mit 30 Mitarbeitern stellen schon skalierbare Server auf und lassen einen Applcation Server laufen: wer mal gesehen hat, wie gut es funktioniert, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus...

Man kann Microsoft vieles vorhalten: nur Dummheit nicht. Diese Männer denken weit voraus. Sie sehen die Bedrohung für den Umsatz der Firma. Auch die Tatsache, dass ganz China unter Linux verwaltet wird darf nicht so ohne Weiteres ignoriert werden. Gegen Tausende von Chinesen zu programmieren ist eine schwierige Aufgabe.

Deshalb stellt sich Microsoft der Herausforderung. Übrigens: in der GPL steht nirgendwo drin, dass Microsoft eine eigene Linux-Distribution nicht herausbringen darf. Was Novell, SuSE und die Jungs aus Südafrika können, kann Redmond schon lange.

Der Privatkunde ist bei Weitem nicht mehr so interessant. Der Geschäftskunde zählt: da ist noch so richtig Kohle drin...

Der Privatkunde bekommt sein Windows zum Computer geschenkt, und benutzt das Office Paket als Raubkopie. Damit hat sich Redmond schon längst abgefunden. Der gemeine Hans soll die X-Box und die Spiele dazu kaufen: und schon stimmt die Rechnung wieder.

Und hier kommt plötzlich die Plage auf: Oracle portiert die Datenbanken auf Linux, SAP zeigt unter Linux bessere Performance, Novell fuchtelt mit der "Enterprise-Edition" und die funktioniert auch... Das Linux Wachstum im Internet-Bereich ist höher, als das von Windows. Embedded-Sprarte bricht wegen Linux auch weg...

Es wurde immer daran gearbeitet, den IE noch geschickter mit dem Betriebssystem zu verknoten. Aber als es notwendig wurde, MS Windows in den Amerikanische Behörden einzuführen, musste ein X-Server her, weil die Umschulung der Mitarbeiter als unüberwindbares Hindernis da stand.

... Und schon lief er auf Windows NT...

Es ist das typische gebaren eines Monopolisten: er schützt seine Umsätze und Marktanteile.

Übrigens: ich benutze zwar SuSE Linux, aber von Novell halte ich nicht viel. Zu einem Zeitpunkt, als Bill Gates prophezeite "...640k konventionellen Speichers reichen für alle Ewigkeiten..." und in einem Buch über die Zukunft der Computertechnik das Wort "Internet" nicht mal beiläufig erwähnte, hat Novell die NetWare entwickelt.

Wer damals eine Ausbildung als Netzwerkverwalter machen wollte, wird noch wissen, was Arroganz von Novell hieß: z.B. war die Prüfung in Englisch abzulegen, denn es gab keine Deutsche Fragebögen...

Mal sehen, ich bin gespannt...

P.S.: die Rolle eines Betriebssystems soll nicht überschätzt werden: bedenkt man, dass Sun eins hat, und Apple eins hat, und Oracle die immer wieder austauscht... BeOS war auch so ein Beispiel: so 'ne kleine Firma aus Californien hat ein Betriebssytem samt absolut neuem Computer aus dem Boden gestampft, und alle wunderten sich über alle Maße: es ist mehr möglich, als man denkt...
 
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