Linux Partition lässt sich nicht löschen

I

ib84

Grünschnabel
Hallo!

ich habe ein Problem. ich habe ein Powerbook und benutzte zur Zeit nur noch MacOS X. Ich leider unter ständigem FP-Platzmangel und da ich permanent damit beschäftigt bin, Daten zu löschen, möchte ich jetzt zumindest mittelfristig, die Linux-Partition wieder für OS X nutzen.

wenn ich aber von der Ubuntu-CD (6.06) die Linux-partition als Fat32 lösche, lässt sie sich unter Mac OS X nicht mounten, und auch nicht im Festplattendienstprogramm nicht "aktivieren".

wenn ich versuche im Terminal manuell zu mounten
(sudo mount /dev/disk0s3 /vfat/

gibt er zurück:
/dev/disk0s3 on /vfat: Incorrect super block)

Ich hatte die Partitionierung mit Debian durchgeführt.

Pdisk spukt folgendes aus:
Partition map (with 512 byte blocks) on '/dev/rdisk0'
#: type name length base ( size )
1: Apple_partition_map Apple 63 @ 1
2: Apple_Bootstrap*bootstrap 1954 @ 64
3: Apple_UNIX_SVR2 untitled 16879617 @ 2018 ( 8.0G)
4: Apple_UNIX_SVR2 swap 1965306 @ 16881635 (959.6M)
5: Apple_HFS osx 98363299 @ 18846941 ( 46.9G)

Device block size=512, Number of Blocks=117210240 (55.9G)
DeviceType=0x0, DeviceId=0x0
Drivers-
1: 21 @ 64, type=0x701
2: 34 @ 128, type=0xf8ff



Kann ich den Superblock / die Partitionstabelle reparieren, ohne alles neu formatieren zu müssen?


danke für eine Antwort

gruß, ingvar
 
Ich würde mal versuchen, die Partition erst vollständig zu löschen. Neuzustarten und sie dann aus deinem MacOs heraus neu erstellen.
Vielleicht gibt es Probleme damit, wie linux das vfat erstellt. Versuchs einfach mal.
 
das habe ich gerade versucht, der freie speicherplatz lässt sich aber nicht partionieren. im terminal sagt pdisk, wenn ich (als root) versuche eine Partition anzulegen, "the map is not writable".

wie kann ich sie wieder writable machen?

1. pdisk lässt mich unter anderem die Partitionstabelle reinitialisieren. könnte ich das tun, und dann die exakt identische aktuelle Partitionstabelle per Hand eingeben? oder hat das nichts mit dem Superblock zu tun?

2. fdisk gibt aus: "The signature for this MBR is invalid". mögliche Optionen:
-i: initialize disk with new MBR :
würde das auch die Partitionstabelle löschen? kann ich das ohne MacOS X system CD riskieren, weil wie will ich im Fall eines unbootbaren System die Partitionstabelle wiederherstellen?

-u: update MBR code, preserve partition table
das klingt gut. wie riskant wäre das?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das "the map is not writable" bekommst du wahrscheinlich, weil das Laufwerk gemountet ist. Du musst von der Installations CD starten ... da du die aber nicht hast, ist das schwierig ;-)
Das mit der Partitionstabelle löschen und von Hand neu eingeben funktioniert theoretisch ... aber eben auch nicht mit deinem pdisk. Dabei dürftest du auch nicht den kleinsten Fehler machen.

Die update Funktion klingt besser. du solltest aber vorher ein backup des mbr anlegen.

Am sichersten wäre wohl ein komplettes Backup, dass du nach einer neupartitionierung + Formatierung einfach wieder aufspielst

Edit: du hast aber auf jeden Fall fsck oder wie es bei Mac heisst durchlaufen lassen?
 
Zuletzt bearbeitet:
MTS schrieb:
Am sichersten wäre wohl ein komplettes Backup, dass du nach einer neupartitionierung + Formatierung einfach wieder aufspielst
Vorsicht!
Wenn die primären Partitionen geändert werden, darf auf keinen Fall der komplette Sektor zurückgeschrieben werden.
Im Offset 446 befindet sich die Partitionstabelle, als 4x16 Byte Record!
Die Änderung wäre hinfällig, und es droht eventuell Datenverlust.

Nur so als Hinweis.

Gruß Wolfgang
 
Ja, danke für den Hinweise,

Ich meinte natürlich ein Backup der Daten, nicht einschliesslich der Partitionierung.
 
Den Mbr sicherst du mit dem dd Befehl (Board suche) ;-)
 
MTS schrieb:
Das mit der Partitionstabelle löschen und von Hand neu eingeben funktioniert theoretisch ... aber eben auch nicht mit deinem pdisk. Dabei dürftest du auch nicht den kleinsten Fehler machen.

Die update Funktion klingt besser. du solltest aber vorher ein backup des mbr anlegen.

Edit: du hast aber auf jeden Fall fsck oder wie es bei Mac heisst durchlaufen lassen?

(und nochmal richtig gequotet...)

ich glaube nur fast, dass es nicht an der Tabelle liegt, sondern daran dass Linux den Bootloader nicht Mac konform draufgeladen hat, beim letzten Linux draufspielen kamen da auch Fehlermeldungen die ich ignoriert habe.

ok mit dd mache backuppe ich den mbr... falls das mit dem update mbr dann nicht klappt, spiele ich es dann wahrscheinlich wieder mit dd drauf...
hmm, ... das klingt schon irgendwie riskant...
für den Fall dass ich mir die Festplatte zerschieße, kann ich dann, wenn ich die Partitionstabelle kenne, zumindest notfalls die Daten sichern?

hmm, ... ich geh nochmal angestrengter auf die Suche nach einem mit Mac und genug Platz drauf (man fragt nicht gerne >jeden< den man gerade so irgendwie kennt, aber ist wohl doch besser mit einem backup der daten)...

vielen dank trotzdem für eure antworten...
 
Hallo

Was die Sicherung betrifft, schau dir einfach nochmal das hier an.
Man soillte sich immer vor Augen halten, was der Masterbootrekord beinhaltet.
Das ist nicht so kompliziert wie es scheint.

Gruß Wolfgang
 
Danke Wolfgang.

ich weiß nur nicht, ob es mit dem Apple-Partitionsschema genauso ist. Es ist glaube ich etwas anders. Oben siehst du die Partitionstabelle:

Partition 1 heißt "Apple_partition_map" und hat nur 31 KB Länge
Partition 2 "Apple_Bootstrap*bootstrap" wohl der Bootloader, hat dagegen 977KB Länge

wie gesagt, ich glaube, irgendwas ist an meiner Konfiguration faul und ich weiß nicht, ob das so gehört.

ich suche gerade nach weiteren Infos...
 

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