Linux-Neuinstallation

D

Donngal

Jungspund
Hallo, wie ich in meiner Vorstellung im Off-Topic Forum schon geschrieben hab hatte ich schon einmal auf meinem altem Computer SuSe 10.0 laufen, war damit auch erst zufrieden, aber es reichte mir nicht SuSe mit KDE einfach mit Assistentem installiert zu haben, ich wollte das System mehr kontrollieren.

Im moment habe ich leider Windows Vista drauf, möchte es auch im Übergang noch behalten, aber auch eine Linux Distri von Grund auf installieren.

Meine idee war eine nicht ganz so einfach zu konfigurierende Distri zu nehmen, und mir richtig Zeit zu nehmen um jeden Schritt den ich mache auch zu verstehen, denn nur so weiss ich wirklich was ich gemacht habe und folge nicht blind irgendwelchen tutorials.

ich habe jetzt 3 Monate keine Uni und somit viel Zeit, und bevor ich anfange habe ich ein paar Fragen:

Welche Distri glaubt ihr eignet sich für die Zwecke die ich beschrieben hab am besten?

Wie und mit welchem Programm sollte ich meine Festplatte (80 GB, 35 GB frei) partitionieren ohne das Windows zu verlieren?

Ist meine Idee für die Vorgehensweise überhaupt sinnvoll?
 
Wenn du lust zu frickeln hast:
Gentoo
Da lernst du ein Linuxsystem von Grund auf kennen, und hast grösstmögliche Kontrolle und kannst es dir so einrichten, wie du magst.
Das erfordert natürlich auch eine gewisse Zeit der Einarbeitung. Aber es gibt imo keine besseren Dokus als die von der Gentooseite.
Wie und mit welchem Programm sollte ich meine Festplatte (80 GB, 35 GB frei) partitionieren ohne das Windows zu verlieren?

Code:
fdisk
 
Danke erstmal für die schnelle Antwort, werde dann wohl mal mein Glück mit Gentoo versuchen.

Aber noch ne völlig blöde Frage, meinst du mit fdisk das Partitionierungsprog von MS das bei Windows dabei ist?
 
meinst du mit fdisk das Partitionierungsprog von MS das bei Windows dabei ist?
Nein.
fdisk ist ein Linuxtool. Es ist auf der Gentoo-Install CD mit dabei.

/edit:
Andere Distris haben einen Installer, der die Partitionierung etwas erleichert (GUI).
Schau dir da mal Ubuntu oder Debian an.
Gentoo ist wirklich nicht ganz einfach, vor allem als Anfänger.
Aber sieh selbst ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aber sowas wie bei SuSe will ich ja eben nicht, ich will wirklich versuchen mir das von grundauf zu erarbeiten. Bin sehr geduldig dabei, hab ja Zeit.

also kann ich mit fdisk die Partition splitten ohne Das was drauf ist zu verlieren, gut, aber welches Dateisystem ist für Gentoo zu empfehlen?
 
Ich frag mich grade ob das wirklich sinnvoll ist.

Ich hab ich noch nie mit Gentoo beschäftigt (bleib erstmal bei den einsteiger distros) aber ich weiß nicht ob das dann nicht doch einem sprung ins kalte wasser gleicht.
Einige Grundinfos (Aufbau und funktionsweise) sollten denke ich schon da sein.

Ich meine, man muss ja YaST nicht nutzen, sondern nimmt die einstellungen per hand vor ... vielleicht reicht das erstmal für den übergang.


Gruß
 
Wie gesagt, ich habe sehr viel Zeit, und Lust mich reinzuarbeiten.

Habe auch grade gemerkt das Gentoo eine sehr gute Dokumentation hat, und werde mich einfach mal dran versuchen. Ich halte euch auf dem laufenden.
 
es gibt schon genug leute hier die "den kalten sprung ins wasser" gewagt haben und mit gentoo angefangen. da er im moment 3 monate zeit hat, kann er es ja versuchen. wäre schön wenn ers schafft. wenn nicht kann er immernoch opensuse, ubuntu und co. installieren.
Ich hab selbst noch nie mit gentoo gearbeitet, denke aber, dass er es schaffen wird, da er ja schon ein kleines vorwissen hat^^
 
Nimm Ubuntu, wenn du - als Anfänger - nicht schnell frustriert sein willst.

Da lernst du mehr als genug für den Anfang.

Im Übrigen haben 99% aller Leute, die gentoo ganz toll finden nicht die geringste Ahnung vom System, sondern tippen irgendwelche Befehle ab, die sie in der Doku oder im Netz gefunden haben.

Das mit Suse ist übrigens ein Schwachsinns-Argument.

Bei Suse kann man genauso viel lernen wie bei anderen Distros.
 
Zu Frage 1: Slackware
Zu Frage2: cfdisk (ist bei Slackware dabei)
Zu Frage3: Wenn Dir eine einfache Installation nicht gefällt, ist Dein Weg durchaus ok
 
Hab mir die Nacht um die Ohren gehauen und Gentoo mit Hilfe der Doku installiert, bin mal gespannt obs weiter so gut läuft, aber bisher ging alles glatt.


Wenn nicht kann ich ja die anderen Vorschläge noch ausprobieren.

Bin jedenfalls zufriedener als bei meiner letzten SuSe installation (wobei ich auch selber schuld war das ich den Installer benutzt hab, hätte ich ja genauso von hand installieren können, das stimmt schon.)
 
Ich hab gestern einen Server mittels debootstrap von einer LiveCD aus installiert. Also ganz ohne lokales Installationsmedium. Da merkt man erst mal wie flexibel man mit Linux ist. Herrlich!

Also wenn du mit deiner Gentoo Installation schon durch bist und noch 3 Monate -24 Stunden Zeit hat, kann ich die auch Debian empfehlen. Die Dokumentation ist auch exzellent.
 
Ist doch blödsinn,
NEWBIE != IDIOT

Ich hab nicht behauptet, dass er ein Idiot ist. Was soll denn diese Unterstellung?
Ich habe ihn lediglich darauf aufmerksam gemacht, dass man bei Gentoo halt einiges an Basiswissen haben sollte. Natürlich kann man einfach die Befehle aus der Doku 1 zu 1 übernehmen. Dann weiss man aber noch lange nicht, was man da überhaupt genau gemacht hat, und der Lerneffekt ist gleich null.
Man sollte vielleicht erstmal eine "einfachere" Distri nehmen, und damit rumspielen, bis man das System kapiert hat.
Das ist aber Donngal`s Entscheidung, die ich ihm nicht abnehmen will und werde. Wenn er mit Gentoo klar kommt, dann freut mich das für ihn.
 
Hi,
viel ist schon über gentoo und die Schwierigkeit es zu installieren gesagt worden.
Die Dokumentation ist super, aber wenn man noch nie mit der Konsole gearbeitet hat, ist es schwierig zu verstehen, was man da macht. Schwierig heißt in diesem Fall, dass man sehr viel lesen muss und alles sehr lange dauert, oder man es nur stumpf abschreibt.
Ich denke, dass du dir die Doku zu gentoo mal vorknöpfen solltest und wenn du damit zurecht kommst, also eine Ahnung davon hast, was da gesagt wird, trau dich. Wenn das alles fremd und sonderbar klingt, würde ich auch zu Ubuntu oder was vergelcihbarem raten, da man da auch alles von Hand einstellen kann, aber nicht dazu gezwungen wird.
Du kannst ja gentoo immer noch in einer virtuellen Maschiene laufen lassen, wo man dann nach Herzenslust experimentieren kann, ohne das Produktivsystem zu gefährden.
Gruß, Georg
 
Ich bin ja im Moment nicht auf das System angewiesen.

Hab auch schon Konsolenerfahrung in SuSe gesammelt gehabt, also ist das für mihc nicht alles kauderwelsch...

Wie gesagt das neue System bootet, kann aber meine Netzwerkkarte scheinbar nicht nutzen, wenn ich die Errormeldungen richtig interpretiere.

Code:
Error, eth0: timed out
cannot start netmount as net.eth0 could not start
Ich vermute mal ich hab bei der Kernel Konfiguration nen Fehler gemacht, was meint ihr?
 
Wie gesagt das neue System bootet, kann aber meine Netzwerkkarte scheinbar nicht nutzen, wenn ich die Errormeldungen richtig interpretiere.

Code:
Error, eth0: timed out
cannot start netmount as net.eth0 could not start
Ich vermute mal ich hab bei der Kernel Konfiguration nen Fehler gemacht, was meint ihr?
Kernel glaube ich eher nicht.Alles nach den Dokus gemacht? Link
Nutzt Du dhcp?Kannst Du net.eth0 manuell starten?
Code:
/etc/init.d/net.eth0 restart
Die schnellste Methode (wenn auch nicht ganz sauber) wäre netmount aus dem Runlevel zu entfernen:
Code:
rc-update del netmount default
Ansonsten mal die Ausgabe von "ifconfig -a" und den Inhalt von /etc/conf.d/net posten.
 
erstmal sorry das ich mich solange nicht gemeldet hab, hab den Fehler begangen aus Gentoo zu versuchen meine Platte auf der Windows ist zu mounten und dann darauf Etwas zu speichern und muss beim experimentieren irgendwas falsch gemacht haben, jedenfalls musste ich erstmal die Windows installation nochmal durchfürhen um wieder schreiben zu können.

Kernel glaube ich eher nicht.Alles nach den Dokus gemacht? Link
Ja, alles genau nach Doku
Nutzt Du dhcp?Kannst Du net.eth0 manuell starten?
Code:
/etc/init.d/net.eth0 restart

Ja, ich nutze dhcp, ich vermute inzwischen dass der fehler beim starten von dhcpcd passiert, weil er das starten von eth0 genau an der stelle wo er dhcpc d starten möchte abbricht.

Die schnellste Methode (wenn auch nicht ganz sauber) wäre netmount aus dem Runlevel zu entfernen:
Code:
rc-update del netmount default
Ansonsten mal die Ausgabe von "ifconfig -a" und den Inhalt von /etc/conf.d/net posten.

Die ausgaben würd ich gerne posten, aber muss ich die dann per hand abschreiben und dann wieder abtippen oder kann ich die irgendwie rüberbringen ins windows?
 
Die ausgaben würd ich gerne posten, aber muss ich die dann per hand abschreiben und dann wieder abtippen oder kann ich die irgendwie rüberbringen ins windows?
Bei der Gentoo CD ist auch ein Browser dabei (links oder lynx). Ist zwar textbasiert, geht aber ganz gut.
Dann machst du:
Code:
ifconfig -a > ifconfig.txt
cat /etc/conf.d/net > net.txt
und postest die Dateien hier als Anhang.
 

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